Re: Die Zukunft der Videospielbranche
Posted: Tuesday, 6. September 2016, 15:34
Ein interessanter Artikel, der Hoffnung macht dass die in den letzten drei/vier Jahren total ausgeuferte Free2Play-Seuche und einhergehende Abzocke bald ein jähes Ende finden könnte. Es tut mir natürlich für die Mitarbeiter leid.
http://www.gameswirtschaft.de/meinung/f ... inezyklus/
Ich habe selber mal so ein Browser-Strategespiel der zweiten Generation (Grepolis) ziemlich aktiv für zwei Jahre gespielt und in der Zeit von 2010 bis 2012 hatte man guten Spielspaß für wenig Geld. Für 5 Euro im Monat im Schnitt hatte man die wichtigsten verfügbaren Premiumfunktionen und -übersichten. Allerdings hat sich 2012 schon der Trend abgezeichnet, dass die Spielerzahlen immer weiter sinken (werden) und man deshalb bei der Preisschraube anziehen musste damit der Umsatz stimmt. Neben der Einführung von neuen Premiumfunktionen (wie die mehrmalige Halbierung der Rekrutierungszeit von Einheiten) erfolgte das hauptsächlich durch neu eingeführte spielbegleitende große In-Game-Events, bei welchen man z. B. deutlich mehr Einheiten, Rohstoffe oder Bonuskräfte bei Einsatz von Echtgeld erwerben konnte, was natürlich die strategische Komponente und den halbwegs fairen Wettkampf und das Wettstreiten zwischen den Spieler immer mehr zunichte machte. Erstaunlicherweise konnte man durch die Einführung einer App 2013 tatsächlich den Abwärtstrend etwas abschwächen indem man auf dem Mobile-Markt neue Spieler fand bei denen das Geld offensichtlich generell deutlich lockerer sitzt als bei PC-Spielern, weil letztere "richtige Spiele" kennen und deshalb deutlich preisbewusster sind. Es gibt tatsächlich etliche Leute die bei solche In-Game-Events in F2P-Spielen 50 bis 100 Euro verbraten und diese Events waren 2013 vielleicht noch zwei oder drei im Jahr, mittlerweile vergeht dort quasi kein einziger Monat ohne Event. Ich bekomme das noch mit, weil ich den Newsletter noch abonniert habe und auch ab und zu noch ins Diskussionsforum reinschaute. Seit 2014 ist es quasi nur mehr eine Monetarisierung-Abzock-Maschinerie, die sich immer noch als das MMO-Strategiespiel ausgibt das 2012 noch einen Preis als bestes Browsergame abgesahnt hat.
http://www.gameswirtschaft.de/meinung/f ... inezyklus/
Ich habe selber mal so ein Browser-Strategespiel der zweiten Generation (Grepolis) ziemlich aktiv für zwei Jahre gespielt und in der Zeit von 2010 bis 2012 hatte man guten Spielspaß für wenig Geld. Für 5 Euro im Monat im Schnitt hatte man die wichtigsten verfügbaren Premiumfunktionen und -übersichten. Allerdings hat sich 2012 schon der Trend abgezeichnet, dass die Spielerzahlen immer weiter sinken (werden) und man deshalb bei der Preisschraube anziehen musste damit der Umsatz stimmt. Neben der Einführung von neuen Premiumfunktionen (wie die mehrmalige Halbierung der Rekrutierungszeit von Einheiten) erfolgte das hauptsächlich durch neu eingeführte spielbegleitende große In-Game-Events, bei welchen man z. B. deutlich mehr Einheiten, Rohstoffe oder Bonuskräfte bei Einsatz von Echtgeld erwerben konnte, was natürlich die strategische Komponente und den halbwegs fairen Wettkampf und das Wettstreiten zwischen den Spieler immer mehr zunichte machte. Erstaunlicherweise konnte man durch die Einführung einer App 2013 tatsächlich den Abwärtstrend etwas abschwächen indem man auf dem Mobile-Markt neue Spieler fand bei denen das Geld offensichtlich generell deutlich lockerer sitzt als bei PC-Spielern, weil letztere "richtige Spiele" kennen und deshalb deutlich preisbewusster sind. Es gibt tatsächlich etliche Leute die bei solche In-Game-Events in F2P-Spielen 50 bis 100 Euro verbraten und diese Events waren 2013 vielleicht noch zwei oder drei im Jahr, mittlerweile vergeht dort quasi kein einziger Monat ohne Event. Ich bekomme das noch mit, weil ich den Newsletter noch abonniert habe und auch ab und zu noch ins Diskussionsforum reinschaute. Seit 2014 ist es quasi nur mehr eine Monetarisierung-Abzock-Maschinerie, die sich immer noch als das MMO-Strategiespiel ausgibt das 2012 noch einen Preis als bestes Browsergame abgesahnt hat.