Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Forum für Diskussionen um die gesellschaftliche Aspekte des Videospielens in Politik, Wirtschaft und Kultur.
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zombie-flesheater
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by zombie-flesheater »

Vicarocha wrote:Nachdem die Fachpresse nicht reagiert hat, habe ich meine Dissertation der USK und der BPjM zukommen lassen... die haben wenigstens geantwortet.

Reaktion der USK:
"[...] vielen Dank für Ihre Mail, Ihr Interesse und den Link! Ich habe ihn an mehrere Kolleginnen und Kollegen hier weiter geleitet; die Kurzfassung und das Inhaltsverzeichnis scheinen mir auf den zunächst ersten Blick schon sehr interessant zu sein."

Reaktion der BPjM:
"[...] vielen herzlichen Dank für den Hinweis! Ich werde die Kolleginnen und Kollegen über Ihre Mail und den damit verbundenen Zugang zur Arbeit informieren. Möglicherweise wird die Ausarbeitung Berücksichtigung in der Arbeit der BPjM finden. Hierzu kann ich inhaltlich freilich noch nichts sagen."

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Vicarocha
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

zombie-flesheater wrote:
Vicarocha wrote:Nachdem die Fachpresse nicht reagiert hat, habe ich meine Dissertation der USK und der BPjM zukommen lassen... die haben wenigstens geantwortet.

Reaktion der USK:
"[...] vielen Dank für Ihre Mail, Ihr Interesse und den Link! Ich habe ihn an mehrere Kolleginnen und Kollegen hier weiter geleitet; die Kurzfassung und das Inhaltsverzeichnis scheinen mir auf den zunächst ersten Blick schon sehr interessant zu sein."

Reaktion der BPjM:
"[...] vielen herzlichen Dank für den Hinweis! Ich werde die Kolleginnen und Kollegen über Ihre Mail und den damit verbundenen Zugang zur Arbeit informieren. Möglicherweise wird die Ausarbeitung Berücksichtigung in der Arbeit der BPjM finden. Hierzu kann ich inhaltlich freilich noch nichts sagen."

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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by bionixxx »

Und ob die für dich ne sonderausnahme machen....elke wird solange mit nem kettcar über dich drüber rollen, bis du papier-dicke erreicht hast und dich dann in ihr großes stickeralbum einkleben auf dem "index" in rosa verzierten letter steht
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Calydon
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Hm, würde ich gerne lesen, aber sind da Spoiler zum Spiel drin? Ich hab es immer noch nicht fertig gekriegt Bioshock zu spielen.
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LiquidSnakE
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

LIH wrote:
Hm, würde ich gerne lesen, aber sind da Spoiler zum Spiel drin? Ich hab es immer noch nicht fertig gekriegt Bioshock zu spielen.
Der Artikel befasst sich ausschließlich mit den Hintergründen der Entwicklung, etwaige Spoiler sind minimal.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

... würde es mich als Sammler stören, wenn ich ein nur noch selten (und ggf. dann zu Mondpreisen) erhältliches Spiel für das SNES ohne OVP kaufe (d.h. nur das Modul und die Spielanleitung) und das ganze dann in eine der seit einiger Zeit kursierenden selbstgemachten Verpackungen stecke? Wäre das "legitim"? Ich rede hier von Spielen wie Demon's Crest, die nahezu unerschwinglich geworden sind (das Modul selsbt ist schon schweineteuer, mit OVP findet man es nciht all zu oft und dann auch noch zu horrenden Preisen).

Ich glaube, das beißt sich mit meinem Sammlerethos... trotzdem, aht schon jmd. Erfahrungen mit solchen Verpackungen gemacht? Sind das 1:1-Imitate?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

Jetzt steht sie seit gestern hier, die Dedsec Edt. von Watch Dogs (PC)... aus Polen, weil es dort günstiger war. Leider hat die Box eine Delle links oben abbekommen, die unter der Schutzfolie nicht gravierend aussah, sich ohne diese jedoch als Riss entpuppte. Dank des Eisnatzes eines schwarzen Markierers sieht man ihn nicht mehr, wenn man ncihts davon weiß (Sekundenkleber sollte bald auch mal zum Einsatz kommen). Zurückschicken wäre zu teuer gewesen und die Folie war ja auch schon ab... dennoch werde ich Fotos von der Box an den Versand schicken.

Abgesehen davon hat mich mein Rechner ausgelacht, als ich das Spiel starten wollte... laut und schallend ausgelacht. Ich habe nämlich weder ein 64-Bit-System, noch eine taugliche Graphikkarte (GTX 260)... :sos:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Vicarocha wrote:Abgesehen davon hat mich mein Rechner ausgelacht, als ich das Spiel starten wollte... laut und schallend ausgelacht. Ich habe nämlich weder ein 64-Bit-System, noch eine taugliche Graphikkarte (GTX 260)... :sos:
Selbst mit Beidem ist das Spiel horrende optimiert. Ich mags zwar aber es sollte wesentlich besser laufen als es letzten Endes tut.
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LiquidSnakE
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

Seit ca. 2011 spiele ich an Resident Evil 3 für die Dreamcast. Ich habe Resident Evil 3 auf der PlayStation zweimal durchgespielt, aber manchmal, wenn mir danach ist, spiele ich auf der Dreamcast wieder ein bisschen weiter, weil mir die DC-Versionen von 2 und 3 insgesamt am besten gefallen - insbesondere, seit ich meine Dreamcast mit einer VGA-Box aufgerüstet habe. Zwar bin ich bekanntlich kein großer Fan von Resident Evil 3 - bis Resident Evil Zero war es für mich die größte Enttäuschung des Franchise -, aber die DC-Version von Teil zwei habe ich längst durch, also fuck it. Heute abend hatte ich kurz Zeit, wollte mich aber nicht in die offene Welt eines Assassin's Creed IV stürzen oder endlich Metro: Last Light anfangen. Fazit: Resident Evil 3 it is.

Ich befand mich im Clock Tower und bezwang Nemesis. Anschließend ging's als Carlos ins Raccoon City Hospital. Ich rannte durch das Krankenhaus und besorgte das Vaccine - alles, ohne zu speichern. Dann, kurz vor Ende der Krankenhaus-Sequenz, wurde ich von einem Hunter bei voller Lebenenergie mit seiner Sprung-Attacke aus dem Off (ich konnte ihn nicht sehen) One-Hit-gekillt, bevor ich auch nur einen Schuss abfeuern konnte. "WHAT - THE - FUCK?", dachte ich. Wie gesagt, ich hatte die ganze Zeit über nicht gespeichert. "Danke für eine verschwendete Stunde meines Lebens, Capcom!" Ich war wirklich sauer. Doch dann erinnerte ich mich, dass solche Momente in Resident Evil eigentlich Alltag waren. Das ist es auch, was Survival Horror teilweise ausgemacht hat - die absolute Überlegenheit der Gegner in Relation zur eigenen Schwäche. Nur ist das heute, in unserer Ära von "Vergrößerung der Zielgruppe" und der damit verbundenen "Vercasualisierung" in Vergessenheit geraten. Survival Horror ist heute der kleinste gemeinsame Nenner, den das Genre hergibt. Selbst Lichtblicke wie Dead Space (1) oder Condemned täuschen darüber nicht hinweg.

Vielleicht hat Dark Souls deshalb so viele Fans, weil die Entwickler auf den Spieler scheißen. "Du bist frustriert? Zero Fucks given. Ist das Spiel zu hart, bist du zu schwach!" Du gegen das Spiel, ein Kampf um Leben und Tod ohne Tutorials oder Kompromisse. Ich möchte Resident Evil 3 sicher nicht mit Dark Souls vergleichen, nur weil mich ein Hunter auf dem falschen Fuß erwischt hat, aber ich war erschrocken, als ich an meiner momentanen Wut auf Capcom erkannte, wie sehr ich mich selbst schon an die Kuschel-Weichheit aktueller Videospiele gewöhnt habe, ohne es zu merken. Als ich Resident Evil 3 (oder jedes andere klassische Resident Evil) zum ersten Mal gespielt habe, waren Szenen wie diese "par for the course". Hat man halt nicht aufgepasst oder war zu harsch. Heute ärgert man sich reflexartig über die blöden Entwickler - wie viele, viele Reviews zu Demon's Souls und Sequels beweisen.

Seit Jahren gehe ich der Frage nach, wie Survival Horror gerettet werden kann. Die "Amnesia-Theorie" (= Kampfsystem über Bord werfen, den Spieler gegen einen unbesiegbaren Feind stellen, vor dem man nur flüchten kann), die für meinen Geschmack zu viele Nachahmer gefunden hat, ist definitiv nicht die Antwort auf die schwere Krise, in der das Genre seit Beginn der letzten Generation steckt. Auch "back to the roots" ist kein Patentrezept, da z.B. das Herumlaufen mit fixen Kamerapositionen - so sehr ich sie auch liebe - durch dutzende schlechte Horror-Games Anfang der 2000er bis zum Erbrechen ausgeschlachtet wurde. Damit lockt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Möglicherweise sollte es ein Entwickler mit der Dark-Souls-Formel probieren - hart, aber fair. Die Betonung liegt auf "aber fair" - denn einen Titel, der dem Spieler schlicht keine Chance lässt und sich dadurch als besondere "Herausforderung" versteht, bringt schließlich jeder zusammen.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

Capcom zeigt wieder einmal, wie ernst man Publisher-Statements nehmen darf:

Vor einem Jahr: Dead Rising 3 - Capcom erteilt PC und PlayStation 4 klare Absage
Heute: Dead Rising 3 - Capcom bestätigt PC-Umsetzung

Spielen kann ich es leider trotzdem nicht. Die Minimum-Anforderungen überfordern meinen derzeitigen PC bei weitem. Aber was soll's - eine PS4-Portierung wird es mit Sicherheit auch noch geben. Capcom wäre schlecht beraten, würden sie die Next-Gen-Konsole mit der aktuell größeren Userbase nicht bedienen.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Notarzt »

LiquidSnakE wrote:Aber was soll's - eine PS4-Portierung wird es mit Sicherheit auch noch geben.
Da reden wa ja schon von Anfang an drüber. Es kommt alles für PS4, genauso wie z.B. Spiele wie "Deep Down" garantiert noch ihren Weg auf die Xbox One finden werden. Exklusivität ist in der jetzt laufenden Generation eine Illusion, dafür sind sich die beiden Dinger hardwaretechnisch viel zu ähnlich.

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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Kirk »

GOG hat ja mit GOG Galaxy eine DRM-freie Online-Plattform angekündigt.

Da kam auch von einigen Steam-Fanboys tatsächlich die Frage:
"Warum soll ich mir ein extra Programm laden, das ich gar nicht brauche um die Spiele zu spielen?"

:wallbash: :suicide: :tischkantebeiss:

Mehr fällt mir dazu nicht ein. :?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Zombie »

Kirk wrote:Steam-Fanboys
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by cybdmn »

Ja, die gibt es. Und die sind in der Tat oft genug genau so verblödet wie einen Post über dir dargestellt.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by KT »

Wenn man damit tatsächlich bereits fertig installierte Spiele laden könnte wie bei Steam, wäre es obergeil. Bin schon gespannt.
Spiele gerade:
- Tomb Raider 1 (PC)

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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

Eigtl. bin ich ja primär ein PC-Spieler... meine alte Möhre packt es aber nicht mehr so, ich müßte mal gehörig RAM nachrüsten (aktuell habe ich nur 2 GB DDR2-RAM) und eine neue Graphikkarte einbauen (meine GTX 26ß ist ein altes Eisen) und wahrscheinlich wäre ein neues Motherboard auch nicht falsch; sprich: Ich bräuchte einen neuen PC. Um aber ein Gerät zu haben, dass auch nur ansatzweise aktuellen Spielen in ihrer vollen Pracht gerecht wird und mich auch noch ein paar Jahre zufrieden spielen läßt (ohne 2015 schon wieder total veraltet zu sein), müßte ich wohl einiges an Kohle investieren... zu viel.

Ich spiele nun mit dem Gedanken mir eine PS4 zu kaufen (hatte ich ohnehin vor, aber eigtl. erst in ein paar Jahren), um die nächsten Jahre nicht komplett auf Spieleneuveröffentlichungen verzichten zu müssen. Ich sitze jetzt schon auf ein paar Spielen für meinen PC, die ich nicht zocken kann (z.B. Watch Dogs, Assassin's Creed 4: Black Flag, Thief).

Günstig ist die PS4 momentan aber auch nicht gerade (ich hoffe auf gute Weihnachtsangebote, ahbe aber eigtl. gar kein Geld dafür, weil jetzt shcon alles mit überteuerten Sammlversionen verplant ist) und wenn ich dann daran denke, dass die meisten Spiele i.d.R. gut 10 bis 30(!) Euro teurer sind, als ihre PC-Pendants, könnte sich das auch als Milchmädchenrechnung erweisen...

:sos:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Also einen PC der zum gamen dick taugt und dann auch für ein paar Jahre hält kriegste ab nem guten Tausender. Wenn du selber zusammenbaust kannste da etwas von abziehen bzw. mehr Leistung rausholen. Und wenn das zu viel ist kann man immer noch einen kleinen Ratenkauf machen. Habe für meinen PC eben einen Kredit bei meiner Bank aufgenommen. 1100 Euro, 6 Monate lang zahlen, passt. Vor allem kostet ne PS4 ja schon 400 Euro (PC Hardware wird zu Weihnachten auch billiger) und dann musst du noch mit den Spielen rechnen, die du (Onlinenageboten und Keyhändlern sei Dank) auf dem PC wohl günstiger kriegen könntest. Vor allem wenn du die Spiele teilweise schon hast und dir quasi ein zweites Mal kaufen müsstest.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Zombie »

Wenn wir mal von 1000 Euro ausgehen ist das doch ein gutes Angebot oder :?:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

I know, I know, ich bin ja auch von 'nem Tausender ausgegangen, aber eine Mille sind schon viel Schotter, zu viel Schotter, um mir das neben meinem Zweitstudium zu leisten (wie ich Verzichten hasse); ich lebe jetzt shcon von 'nem Hungerlohn und habe nichtmal den Bruchteil von dem, was ein Hartzer jeden Monat hat (trotz Nebenjob etc.)... :cry:

Kredite aufnehmen, auf Raten zahlen u.ä. sind Dinge, die ich (dank meiner Sozialisation) eher meide, insb. was solche Beträge angeht. Das die PC-Spiele i.d.R. günstiger sind, war ja auch eines meiner Argumente, wobei rein digital vertriebene Spiele für mich ohnehin irrelevant sind, ich kaufe keiney keys, sondern brauche prinzipiell einen Datenträger mit Verpackung drumherum.

Was meinst du denn mit "wenn du die Spiele teilweise schon hast und dir quasi ein zweites Mal kaufen müsstest"?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Vicarocha wrote:Kredite aufnehmen, auf Raten zahlen u.ä. sind Dinge, die ich (dank meiner Sozialisation) eher meide, insb. was solche Beträge angeht.
Kann ich verstehen. Ist bei mir nicht anders. Ich meide Kredite eigentlich wann immer es geht weil ich sie nicht mag. Ich mochte aber lieber einen neuen Computer haben als ich weniger gern einen Kredit aufnehmen wollte.
Wäre natürlich auch die Frage ob du als Student überhaupt einen bekämst, auch wenns nur n Riese ist.
wobei rein digital vertriebene Spiele für mich ohnehin irrelevant sind, ich kaufe keiney keys, sondern brauche prinzipiell einen Datenträger mit Verpackung drumherum.
Naja, wie viel so ein Festhalten an Relikten wert ist wenn am Ende auf dem Datenträger eh nur eine quasi-Aktivierung ist ist fraglich. Ich wusste ds Watch_Dogs nix anderes sein wird, als Beispiel, weshalb ich gleich einen Key für 30 Euro statt einer Retail für 50-60 gekauft habe. Was habe ich verloren? Eine Box im Regal die defakto wertlos ist nachdem das Spiel ein Mal installiert wurde. Die alten Zeiten sind halt einfach vorbei, ich schlage meinen maximalen Nutzen daraus (wobei ich schicke CEs natürlich verstehen kann - meine AC4 Skull Edition steht direkt neben mir).
Was meinst du denn mit "wenn du die Spiele teilweise schon hast und dir quasi ein zweites Mal kaufen müsstest"?
Du sagtest doch das du Spiele wie W_D, AC4 und Thief schon hast und nich spielen kannst. Bin jetzt mal akut davon ausgegangen das du sie für den PC schon hast. Wenn dud ir dann ne PS4 kaufst musst dir die Dinger ja noch mal holen.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Wow. 1000€ ist schon eine gewaltige Hausnummer. Das ist vielleicht auch eine andere Philosophie, aber ich würde nicht so viel Geld für einen PC ausgeben.

Also ich würde mal davon ausgehen, dass Vic sein altes PC Gehäuse weiter verwenden kann und wird, sicher auch die Lüfter, Maus und Tastatur, Bildschirm. Je nachdem vielleicht auch das Netzteil?!? Ich habe zum Beispiel immer noch mein "altes" Netzteil von meinem 2005er PC drin, ein bequiet 420Watt, das auch locker ausreicht. Ich weiß nicht was du an Festplatten und Laufwerken hast, aber die kannst du ja wahrscheinlich auch weiter verwenden.

Ausgehend davon würde ich dann zu einem Sockel 1150 Mainboard von MSI, Gigabyte oder Asus raten mit der Ausstattung die du brauchst. Aber da kriegt selbst ab 80€ gute Platinen.
Dazu dann eben ein Intel Core i5 4670 für 180€, wobei selbst der kleinste i5 4430 für die Aufgabe ausreichend sein sollte, Hauptsache es ist kein S oder T Modell. CPU wird bei heutigen Spielen gar nicht mehr so groß verlangt und wenn es nötig sein sollte kann man auch die nicht K Modelle generell gut übertakten.
Wenn man doch noch etwas sparen muss wären die AMD FX-8000er Modelle noch ne gute Alternative mit wiederum günstigerem Mainboard.
Als Arbeitsspeicher dann 8GB von irgend einem Hersteller mit lebenslanger Garantie für knapp 60€.
Als letztes bleibt die Preisfrage an der Graka hängen. Eine Nvidia GTX 760 für knapp 200€ ist schon mal ne gute Wahl, wenn es billiger sein soll, würde ich auch eine AMD R9 270X für 160€ in Betracht ziehen. Beide dürften erstmal ne Weile lang halten.

Wenn das alles wie von mir angenommen mit deinem alten PC klappt, dann kommst du damit auf 400-500€.
Das Schöne ist ja, ausgehend davon kannst du dann immer noch später ne SSD für kürzere Ladezeiten und ein angenehmeres Arbeiten am PC kaufen. Wirklich notwendig ist das aber nicht. Genauso wenn es darum geht den Arbeitsspeicher zu verdoppeln, oder bei dem CPU Kühler. Der boxed CPU Kühler dürfte auch erstmal langen, wenn dann wieder etwas Geld da ist oder du übertakten willst, dann kannst du immer noch z.B. nen Alpenföhn Brocken 2 für knapp 35€ holen.

Wie lange das ganze Setup hält kommt dann wieder darauf an was du mit Spielen in voller Pracht meinst. Ob volles Antialiasing die allerhöchsten Details notwendig sind, wenn womöglich selbst schon auf hohen Einstellungen das Spiel besser aussieht als auf den Konsolen.
Ich komme mit meiner 4 Jahre alten ATI 5850 immer noch gut klar, weil ich eben auch mal hier und da auf die höchsten Einstellungen verzichten kann, aber trotzdem noch ein richtig gut aussehendes Spiel kriege.
Ich prophezeie mal, dass man mit dem genannten Setup 3 Jahre lang relativ gut auskommt. Dann vielleicht den Arbeitsspeicher auf 16Gb erweitern und nochmal ne neue Graka für unter 200€ und man kommt nochmal 3 Jahre davon ohne eine größere Investition zu tätigen.


Aber klar ist auch, wenn man die Situation auf wirklich lange Sicht betrachtet (nämlich die absehbare Lebenszeit der neuen Konsolen) dann dürfte ne PS4 das bessere Angebot sein.
Wenn man davon ausgeht, dass die Konsolen vielleicht wieder 8 Jahre lang laufen, dann kann der oben beschriebene PC sicher einpacken, während man auf der PS4 die Spiele zumindest noch in bestmöglicher Qualität spielen kann.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

100%Milk wrote: Naja, wie viel so ein Festhalten an Relikten wert ist wenn am Ende auf dem Datenträger eh nur eine quasi-Aktivierung ist ist fraglich. Ich wusste ds Watch_Dogs nix anderes sein wird, als Beispiel, weshalb ich gleich einen Key für 30 Euro statt einer Retail für 50-60 gekauft habe. Was habe ich verloren? Eine Box im Regal die defakto wertlos ist nachdem das Spiel ein Mal installiert wurde. Die alten Zeiten sind halt einfach vorbei, ich schlage meinen maximalen Nutzen daraus (wobei ich schicke CEs natürlich verstehen kann - meine AC4 Skull Edition steht direkt neben mir).
Was meinst du denn mit "wenn du die Spiele teilweise schon hast und dir quasi ein zweites Mal kaufen müsstest"?
Du sagtest doch das du Spiele wie W_D, AC4 und Thief schon hast und nich spielen kannst. Bin jetzt mal akut davon ausgegangen das du sie für den PC schon hast. Wenn dud ir dann ne PS4 kaufst musst dir die Dinger ja noch mal holen.
Naja, die Daten sind ja durchaus auf dem Datenträger, dass sind ja keine Hüllen, in denen nur ein Keycode enthalten ist (sowas kommt mir auch nicht ins Haus); sollte jemals der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass es nur noch die digitale Distribution von Spielen gibt, hänge ich mein Hobby an den Haken (das Sammeln physischer Datenträger ist mir nämlich so wichtig, wie das Spielen selbst), bzw. habe dann endlich das Kapital frei, um mir hunderte von Oldies zu kaufen. ^^

Achso, jaaa... also das sind nicht mal ein halbes Dutzend Spiele, die liegen dann zur Not so lange hier rum, bis ich irgendwann mal einen kapablen PC habe, laufen ja nicht weg. Da wird nichts doppelt gekauft (es sei denn, ich habe dann tatsächlich 'ne neue Konsole und es kommt günstig 'ne GotYE o.ä. raus).

@ LIH:
Das wäe tatsächlich auch 'ne Überlegung wert, könnte aber sein, dass mein aktuelles Ghäuse zu klein ist (da ist mm-Arbeit angesagt). Werde mal bei meinen IT-Kollegen vor Ort Rat einholen. ^^

WObei... für die Konsolen sprechen dann ja u.U. auch wieder Exklusivtitel... ist zwar noch nicht akut, aber auch nur noch eine Frage der Zeit.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

LIH wrote:Wow. 1000€ ist schon eine gewaltige Hausnummer. Das ist vielleicht auch eine andere Philosophie, aber ich würde nicht so viel Geld für einen PC ausgeben.
Naja, also ich habe mir meinen PC für ca. 1000 Schleifen vor knapp... anderthalb Jahren gekauft. Glaube das war so Dezember 2012. Und jetzt konnte ich damit alles auf maximalen Details hochgedreht flüssig zocken. Bei AC4 musste ich geringste Abstufungen machen, aber es sah immer noch Bombe aus. Selbst Watch_Dogs konntei ich auf "High"-Settings sauber spielen. Es ist ja nicht so das man für die Kohle nich was kriegt, ne? Und das Spiele in aller Regel auf dem PC auch schöner aussehen lässt sich nur schwerlich bestreiten. Der Preis, siehe weiter oben. Wenn ich Spiele für 50% oder weniger kriege, eben dank Keydealern und Sales, dann bringt das auch wieder Geld rein.
[*]
Wenn man davon ausgeht, dass die Konsolen vielleicht wieder 8 Jahre lang laufen, dann kann der oben beschriebene PC sicher einpacken, während man auf der PS4 die Spiele zumindest noch in bestmöglicher Qualität spielen kann.
In bestmöglicher Qualität im Rahmen der Möglichkeiten der Konsole. Das PS4 Spiel das optisch noch in 8 Jahren mitm PC mithalten kann will ich sehen.
Und Optimierung gibts auf der KOnsole auch nicht. Wenn du da ein Spiel hast das wie Scheiße läuft haste erstmal Pech gehabt. Eben kurz in der .ini rumspielen gibts nicht. Details wie man die Synchro Files ersetzen für O-Ton auch nicht. Mods gibts ebenfalls nicht (und deren Wert lässt sich bei so manchem Titel einfach nicht bestreiten - kommt halt drauf an ob Vicarocha die auch nutzt). Und ich weiß zwar nicht ob das Usus ist, aber ich erinnere mich zum Beispiel dran das Payday 2 Ewigkeiten NUR für PC gepatcht wurde. Fanfixes sollten zwar nicht nötig sein, sind aber auch etwas die der PC Gemeinschaft schon unstreitbar öfters geholfen haben.


Ich halte einen PC einfach für die bessere Investition. Ganz klar aber auch die größere. Aber bevor ich etwas suboptimales nehme würde ich lieber 1-2 Monate mehr warten und mir dann nen besseren PC holen. Wie gesagt ist man bei ner PS4 auch bei 400 Öcken und dann muss noch Software her (die ja im Falle Vicarocha schon vorläge - denn mit W_D, AC4 und Thief biste erstmal ein paar Stündchen beschäftigt, da brauchste gar nicht noch was Neues). Vor allem finde ich auch die Next-Gen Konsolen aktuell hochgradig unattraktiv. Alle oben genannte Gründe spielen da auch mit rein, aber die Libraries finde ich einfach... langweilig? Minderwertig? Suchts euch aus Buben, auf jeden Fall isses nicht das was ich von "Next-Gen" erwarten würde.
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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

100%Milk wrote:Es ist ja nicht so das man für die Kohle nich was kriegt, ne? Und das Spiele in aller Regel auf dem PC auch schöner aussehen lässt sich nur schwerlich bestreiten.
Ja, aber wie gesagt, da kommt eben die Philosophie beim PC Kauf dazu, guckt man eher nach Schnäppchen und ist bereit auch bald wieder etwas zu investieren und den PC immer wieder nach vorne zu puschen, oder gibt man einmal richtig viel Kohle aus und fühlt sich dann für die nächsten Jahre sicher, oder eben irgendwas dazwischen.
So persönlich aus meiner Erfahrung und meiner Einschätzung bringt es fast nichts bei Grakas mehr als 250€ auszugeben. Je teurer man geht, desto weniger Mehrleistung kriegt man raus, obwohl sich die Preise immer weiter in die Höhe schrauben. Daher kaufe ich Grakas nur noch so für etwa 200€ und gucke dann eben wie weit ich damit komme.
Bei der CPU sieht das ja ähnlich aus, wobei die Entwicklung ja nun schon seit ner Weile ins Stocken gerät und fast stagniert, egal ob das nun an fehlender Konkurrenz oder physikalischen Grenzen liegt. Da ist selbst das Rennen nach mehr Takt nicht mehr sooo wichtig. Daher reicht es auch schon aus eine CPU einer modernen Architektur mit moderatem Takt zu nehmen und man kommt gut damit aus.
100%Milk wrote:In bestmöglicher Qualität im Rahmen der Möglichkeiten der Konsole. Das PS4 Spiel das optisch noch in 8 Jahren mitm PC mithalten kann will ich sehen.
Ja, ich meine eine Konsole wird in 8 Jahren (wenn es dieses mal so lange geht) das Spiel noch starten und man kann das Spiel einigermaßen geniessen. Natürlich ist ein aktueller PC immer besser, schneller, schöner usw. Aber wenn es um die einmalige Investition geht, dann wird der PC aus dem gleichen Jahrgang ordentlich abstinken.
Ich kann da sogar ein Beispiel geben. Als die Xbox 360 Ende 2005 raus kam, habe ich einen kompletten PC für 800€ gekauft, mit AMD 3500+ Single Core 2.2Ghz CPU, ATI X800 GTO mit 256MB RAM, 1GB Arbeitsspeicher und 160GB Festplatte. Damit hatte ich schon bei Bioshock Probleme bekommen, Bioshock Infinite und sonstige aktuelle und gar nicht so alte Spiele könnte ich mir damit ganz abschminken oder erst gar nicht starten. Auf der Xbox 360 sehen die Spiele vielleicht auch nicht mehr gut aus, aber es läuft und war damals auch noch billiger.
100%Milk wrote:Ich halte einen PC einfach für die bessere Investition. Ganz klar aber auch die größere. Aber bevor ich etwas suboptimales nehme würde ich lieber 1-2 Monate mehr warten und mir dann nen besseren PC holen.
Geht mir ja genauso, zudem befinden sich auf dem PC einige Spiele, die ich gar nicht auf den Konsolen kriegen könnte und die ich haben will.
Trotzdem geht es anderen Spielern anders und wenn man vielleicht nicht tausende Spiele kauft sondern ausgesuchte Titel, dann rechnet sich eine Konsole durchaus.
Wenn man dann noch besonderen Wert darauf legt die Spiele "richtig" zu besitzen und nicht nur einen Online Code zu haben, dann führt an den Konsolen ja eigentlich kein Weg vorbei. Der PC steckt nun mal tief im Online Aktivierungssumpf und wird wohl bis auf weiteres nicht mehr da raus kommen. Ich versuche ja auch DRM frei zu konsumieren, aber es wird ja immer schwieriger.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

Und wieder die ewige Non-Diskussion "Konsole vs. PC". In aller Kürze: Wer einen PC kauft, muss sich darüber im Klaren sein, dass er mit Hard- bzw. Software-Inkompatibilitäten und (bei mittlerweile allen AAA-Releases) mehr oder weniger drakonischen DRM-Maßnahmen zu kämpfen hat, außerdem müssen einzelne Komponenten immer wieder nach- bzw. aufgerüstet werden, was zusätzliche Kosten verursacht. Wer eine Konsole kauft, muss wissen, dass seine Hardware vom Zeitpunkt des Erscheinens an (oder, wie im Fall der aktuellen Generation, noch davor) veraltet ist und nicht "jünger" wird, weshalb bei der Technik Kompromisse gemacht werden müssen. Außerdem kosten Games 10 Euro mehr, dank Lizenzgebühr an die Konsolenhersteller (i.d.R. 20 Prozent) und die Plattform ist geschlossen, d.h. Modding etc. fällt flach. Ein weiterer Nachteil brachte das digitale Zeitalter mit sich: Man ist als Gamer dem Marktplatz der Konsolenhersteller, der auf seiner Plattform als Monopolist auftritt, ausgeliefert, will man DLC oder andere digitale Inhalte erwerben. Kein Konkurrenzkampf, kein Preisdruck -> Preise sind und bleiben hoch. Als Gegenleistung gibt es eine auf das System abgestimmte Spielerfahrung und im Multiplayer mehr Fairness (jeder benutzt die gleiche Peripherie und hat die selbe Grafik).

Ich bin bekennender Konsolero. Zum einen bin ich mit dem PC als Arbeitsgerät aufgewachsen und sehe ihn bis heute immer noch als primäres Arbeitsgerät. Hinzu kommt, dass ich mich mit dem technischen Aspekt des PC-Gamings nicht befassen will: Ich möchte nicht endlos nach Kombinationen zum Aufrüsten suchen, möchte keine Stunden mit dem Vergleichen von Grafikkarten-Spezifika verbringen, will mich nicht mit PC-typischen Problemen - gemeint ist Inkompatibilität von Treibern, Software, Hardware usw. - herumschlagen (aktuelles Beispiel: Ich habe mir Deus Ex: The Fall für PC besorgt und hatte direkt Probleme mit der Steuerung, die ich zufällig "gelöst" habe, als ich in den spärlichen Settings Vsync aktivierte - das verstehe wer will). Ich akzeptiere daher die technischen Downgrades von Konsolen - im Gegenzug möchte ich ein lockeres Spielerlebnis ohne den "Hassle", den ich mir auf dem PC oft antun muss (alleine, wenn ich daran denke, wie viele Stunden Google-Suche ich investiert habe, um Blade Runner, Silent Hill 2 oder BioShock auf verschiedenen Systemen fehlerfrei zum Laufen zu kriegen). Der PC ist für mich ausschließlich eine Zweitlösung, etwa wenn ich Bock auf ein RTS-Game habe. Das soll aber jeder halten, wie er möchte. Konsolen-Fanboys und Vertreter der PC-Herrenrasse werden von mir gleichermaßen belächelt.

Worüber ich aber eigentlich schreiben wollte:

Ich habe diese Woche durch Zufall bemerkt, dass Metal Gear Solid: The Twin Snakes inzwischen 10 Jahre alt ist, weshalb ich es wieder einmal durchgespielt habe. Schon interessant, wie sich Meinungen im Laufe der Zeit ändern. Als The Twin Snakes erschien, kaufte ich mir noch in der gleichen Woche einen GameCube - nur dafür (und für Resident Evil (Remake) bzw. Resident Evil Zero, die aber trotzdem von sekundärer Relevanz waren). Und ich war anfangs richtig euphorisch. Großartige Grafik, ein komplettes Upgrade mit mehr Möglichkeiten, besserer Steuerung, neu aufgenommener Sprachausgabe (ich erlebte Metal Gear Solid damals erstmals auf Englisch, da ich das PS1-Original ursprünglich in der dt. Fassung gekauft und gespielt habe) - alles super. Kritische Stimmen, wie ein harscher (und aus heutiger Sicht völlig richtiger) Artikel auf TheSnakeSoup, schlug ich in den Wind - das Remake war grandios und die klare Spitze des Franchise. Dann kam Metal Gear Solid 3 in die Läden (das wirklich Neuerungen präsentierte und die Serien-Formel auf das nächste Level hievte) und ich wurde skeptisch. Vieles in The Twin Snakes war wirklich bizarr. Wozu sammelt man Dog Tags, wenn man alle Bonus-Items auf dem herkömmlichen, klassischen Weg erhält? Wieso soll man während des Bossfights mit Ocelot noch im Kreis rennen, wenn man ebenso gut einfach stehen bleiben kann? Wieso ist die Hälfte des neuen Soundtracks nichts als Gesäusel - auch dann, wenn die Musik kraftvoll sein sollte? Und, noch viel wichtiger: WHAT - THE - FUCK sollen die neuen Cutscenes? Worin besteht im Extreme-Modus die Herausforderung, wenn man alle Wachen locker mit der M9 außer Gefecht setzen kann, was das wenig verwinkelte Leveldesign von 1998 zulässt, weil es damals noch kein Zielen aus der Ego-Perspektive gab? In keinem anderen Metal Gear-Ableger ist es so leicht, ein "Big Boss"-Ranking zu erzielen - nur aus diesem Grund.

Das erneute Durchspielen hat meine Ansicht erhärtet - ja, The Twin Snakes wird ewig GameCube-exklusiv bleiben, doch das ist kein Verlust. Es ist nicht per se ein schlechtes Spiel, doch es fehlt die Seele des Originals - wie das Voice Acting, bei dem die Sprecher um Akzente (z.B. Russisch, Chinesisch, Britisch) bemüht waren und die hier (wohl aus Gründen politischer Korrektheit?) gänzlich fehlen, oder die Musik, die seinerzeit mit Ultra-Mega-Hyper-Low-Budget aufgenommen wurde und jetzt für hunderttausende Dollar von Harry Gregson-Williams mit gesamtem Orchester neu arrangiert wurde, was fachlich sicher besser ist, aber einfach keinen Charakter hat. Die Songs sind nicht länger unverwechselbar, sondern klingen alle irgendwie gleich. Außerdem wirken die Assets und Gags des Originals schlicht deplatziert (wie die alten PS1-Codec-Bilder vor dem Hintergrund des MGS2-Codec, für dessen größere Fenster sie nicht einmal neu zugeschnitten, sondern einfach mit schwarzen Balken versehen wurden). Ich kann Serien-Neulingen The Twin Snakes keinesfalls empfehlen - oder wenn, dann nur nach Genuss des Originals. Da The Twin Snakes mittlerweile so selten wie Goldstaub ist und auf eBay Mondpreise von 60, 70, 80 Euro kassiert werden, tragen's die meisten aber ohnehin mit Fassung.

Und, on another note: Noch zwei Wochen, dann stellt GameSpy ihre Dienste für EA ein - d.h. in zwei Wochen sind Command & Conquer: Generals (und Zero Hour), Command & Conquer 3 (und Kane's Wrath) sowie Command & Conquer: Red Alert 3 ihre Multiplayer-Features los (auf PC und Konsolen). Die Community sucht derzeit fieberhaft nach einer Alternative. Ich hoffe, dass diese Bemühungen von Erfolg gerkönt sein werden - nicht nur, weil ich selbst gerne das klassische Command & Conquer spiele, sondern, weil ich Matches zwischen Pros spannender finde als jede verdammte Fußball-WM. Die Kane's Wrath World Championships der Community (ausgerichtet von KanesWrathOnline mit 70 Teilnehmern und insgesamt 500 USD Preisgeld - ausschließlich zusammengekratzt durch private Spenden, da EA für die alten C&C keinen Finger mehr rührt) war der Wahnsinn - ich habe einen Teil der Spiele live via Twitch mitverfolgt und mitgefiebert. Leider ist RTS, soweit ich weiß, in diesem Forum kein allzu beliebtes Genre... so alone. *sufz*
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Zombie »

Habe Heute gelesen "Entwicklungsstudio Crytek im April dieses Jahres kurz vor dem Bankrott" :shock:
Was war da los :?:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Kirk »

So heißt es vom Autoren André Peschke, dass die Gamestar Ende Mai aus mehreren Quellen erfahren hat, dass das Frankfurter Unternehmen um Geldgeber kämpfen muss. Gründe für diese finanzielle Schieflage sei die Ausrichtung auf den Free-2-Play-Markt, der Flop der Plattform G-Face und das Publisher, wie beispielsweise Microsoft abgesprungen sind. Gespräche zwischen Microsoft und Crytek über einen Nachfolger von Ryse: Son of Rome sollen ergebnislos verlaufen sein, da Microsoft die Markenrechte übernehmen wollte, was Crytek jedoch ablehnte. Auch das Lizenzgeschäft mit der CryEngine soll nicht so gut laufen, wie zuvor angenommen.

Insgesamt arbeiten bei Crytek über 800 Mitarbeiter, was dem Unternehmen monatlich rund drei bis fünf Millionen Euro kosten soll. Im Artikel heißt es weiter, dass Crytek seine finanziellen Probleme wohl erst einmal bewältigt hat. Man habe mit Avni Yerli, einer der drei Gründer von Crytek, Anfang Juni telefoniert. Dabei bestätigte er, dass man kurz vor dem Abschluss eines Vertrages stehe, welches das Unternehmen vorerst vor einem Pleitegang bewahrt.
Quelle: http://getgaming.g-portal.de/news/2014/ ... t-gerettet

Welch Überraschung, dass die Free-2-Play-Ausrichtung auch dran schuld ist. :tee:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Oha, hatte ich nicht kommen sehen, gerade von meinem liebsten deutschen Studio.
Jetzt im Nachhinein könnte man wohl sagen dass es abzusehen war, aber für mich ist das schon eine Überraschung.

Dabei war Crysis 3 spielerisch echt gut, aber vielleicht war das wie bei Tomb Raider ein aufgeblasenes Budget, welches einen Absatz von mehreren Millionen Kopien erfordert hätte.

Ja, die Ausrichtung auf Free to play war wirklich kein guter Schachzug und da bin ich auch immer froh wenn ein Unternehmen daran scheitert, aber ich dachte fast dieses Konzept probieren sie mal aus Spaß und zahlen das locker aus der Portokasse.

Ich kann nur nicht verstehen warum sie an dieser Ryse Marke festhalten wollen. Schien ja kein besonders gutes Spiel gewesen zu sein, da sollte man doch froh sein wenn jemand die Überreste aufkaufen will.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Zombie »

...
LIH wrote:aber ich dachte fast dieses Konzept probieren sie mal aus Spaß und zahlen das locker aus der Portokasse.
Das dachte ich auch :wink:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Da gibts ein Bezahlprinzip was, wenn man es richtig umsetzt, das Spiel gratis offeriert... und Leute freuen sich wenn Firmen fast daran zugrunde gehen das sie es ausprobieren.
Soll noch mal einer sagen es sei nur die Industrie schuld wenn die Scheiße den Abfluss verstopft.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by bionixxx »

Lernen durch schmerz...free-2-play ist in meinen augen ein absoluter kulturkiller. Sagen wir ich trauer auch nicht, wenn man mit dem konzept vor die wand fährt. :tee:
Abgesehen vom non-physischen aspekt, kostet dieses konzept meist mehr als jeder vollpreistitel. Zielgruppe sind in meinen augen jugendliche mit zugang zu papas bezahlungs-modalitäten. Nicht selten habe ich von jüngeren bekannten gehört das sie dreistellig in in gewisse "ligen der legenden" investiert haben. Das gegenseitige anstacheln zu investitionen ist perfiede genutzte gruppendynamik, die geld für absoluten casual-müll in die kassen spühlt...ich finds gleichermaßen überflüssig, wie bedenklich. Da wird nur kräftig die geldkatze gemolken.... :?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

LiquidSnakE wrote:Ich befand mich im Clock Tower und bezwang Nemesis. Anschließend ging's als Carlos ins Raccoon City Hospital. Ich rannte durch das Krankenhaus und besorgte das Vaccine - alles, ohne zu speichern. Dann, kurz vor Ende der Krankenhaus-Sequenz, wurde ich von einem Hunter bei voller Lebenenergie mit seiner Sprung-Attacke aus dem Off (ich konnte ihn nicht sehen) One-Hit-gekillt, bevor ich auch nur einen Schuss abfeuern konnte. "WHAT - THE - FUCK?", dachte ich. Wie gesagt, ich hatte die ganze Zeit über nicht gespeichert. "Danke für eine verschwendete Stunde meines Lebens, Capcom!" Ich war wirklich sauer. Doch dann erinnerte ich mich, dass solche Momente in Resident Evil eigentlich Alltag waren. Das ist es auch, was Survival Horror teilweise ausgemacht hat - die absolute Überlegenheit der Gegner in Relation zur eigenen Schwäche. Nur ist das heute, in unserer Ära von "Vergrößerung der Zielgruppe" und der damit verbundenen "Vercasualisierung" in Vergessenheit geraten. Survival Horror ist heute der kleinste gemeinsame Nenner, den das Genre hergibt. Selbst Lichtblicke wie Dead Space (1) oder Condemned täuschen darüber nicht hinweg.

Vielleicht hat Dark Souls deshalb so viele Fans, weil die Entwickler auf den Spieler scheißen. "Du bist frustriert? Zero Fucks given. Ist das Spiel zu hart, bist du zu schwach!" Du gegen das Spiel, ein Kampf um Leben und Tod ohne Tutorials oder Kompromisse. Ich möchte Resident Evil 3 sicher nicht mit Dark Souls vergleichen, nur weil mich ein Hunter auf dem falschen Fuß erwischt hat, aber ich war erschrocken, als ich an meiner momentanen Wut auf Capcom erkannte, wie sehr ich mich selbst schon an die Kuschel-Weichheit aktueller Videospiele gewöhnt habe, ohne es zu merken. Als ich Resident Evil 3 (oder jedes andere klassische Resident Evil) zum ersten Mal gespielt habe, waren Szenen wie diese "par for the course". Hat man halt nicht aufgepasst oder war zu harsch. Heute ärgert man sich reflexartig über die blöden Entwickler - wie viele, viele Reviews zu Demon's Souls und Sequels beweisen.

Seit Jahren gehe ich der Frage nach, wie Survival Horror gerettet werden kann. Die "Amnesia-Theorie" (= Kampfsystem über Bord werfen, den Spieler gegen einen unbesiegbaren Feind stellen, vor dem man nur flüchten kann), die für meinen Geschmack zu viele Nachahmer gefunden hat, ist definitiv nicht die Antwort auf die schwere Krise, in der das Genre seit Beginn der letzten Generation steckt. Auch "back to the roots" ist kein Patentrezept, da z.B. das Herumlaufen mit fixen Kamerapositionen - so sehr ich sie auch liebe - durch dutzende schlechte Horror-Games Anfang der 2000er bis zum Erbrechen ausgeschlachtet wurde. Damit lockt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Möglicherweise sollte es ein Entwickler mit der Dark-Souls-Formel probieren - hart, aber fair. Die Betonung liegt auf "aber fair" - denn einen Titel, der dem Spieler schlicht keine Chance lässt und sich dadurch als besondere "Herausforderung" versteht, bringt schließlich jeder zusammen.
Virtuelles Sterben und der damit einhergehende Verlust darf und soll (in manchen Spielen) wirklich wehtun. Dauerhaft (d.h. bei allen Titeln) wäre mir das zu intensiv, aber im Falle von Dark Souls ist es z.B. mehr als nur das Sahnehäubchen. Die Angst vor dauerhaftem Verlust lässt den Spieler ganz anders spielen, lässt ihn die Spielwelt mit ganz anderen Augen sehen und erkunden, bei der eine völlig vergessene Intensität aufkommt.

Dazu ein pos. Beispiel meiner jüngeren Zockvergangenheit: ZombiU hat mir unglaublich Spaß gemacht, da ich es sehr langsam und aufmerksam gespielt habe, während ich den Erhalt meines allerersten Spielcharakters zur obersten Maxime erklärt hatte (das Spiel weist einem zu Beginn einen von zahlreichen Zufallscharakteren mit eigener, kleiner Hintergrundgeschichte zu). Ich wollte ihn unter keinen Umständen sterben lassen, d.h. je weiter ich im Spiel voran schritt, desto intensiver wurde es. Nach 10 1/2 Std. hatte es mich dann aber leider doch erwischt (ein Biss und es ist Feierabend): Ich hatte die Situation in diesem Moment völlig unterschätzt und erst als es zu spät war , wurde mir klar, dass mein alter Wegbegleiter niemals das Ende sehen würde. Ich startete dann mit einem neuen Charakter im Versteck und musste mich erst einmal auf den Weg zu meinem alten, zombiefizierten Ich machen, da es ja noch meinen (großen) Rucksack mit all den nützlichen Dingen an hatte. Da schlurfte er also nun herum, getrieben von der Gier nach lebendem Fleisch. Ein letzter Blick und schon sank der Cricketschläger wieder und wieder auf seinen Schädel hinunter - für mich vielleicht der "schwerste" Kill im gesamten Spiel.

Die von mir bis dahin empfundene Intensität pendelte sich danach auf einem deutlich niedrigeren Niveau ein, aber die ersten 10 1/2 Std. ohne eigenen Tod und die Aussicht auf ein irgendwie gutes Ende, waren eine tolle Spielerfahrung - vor allen Dingen mit einigen sau brenzligen aber gemeisterten Situationen im Hinterkopf.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Kirk »

Ich kann mich immmer wieder nur über die Verkäufer bei ebay und co. aufregen. Wegen der Beschreibung wie AT und UK. Scheinbar haben die Null Ahnung, wofür die Abkürzungen eigentlich stehen. Wollte mir die AT-Version von Stranglehold besorgen und habe den Käufer extra nochmal gefragt, ob Anleitung und Cover auf Deutsch sind. Die Antwort war ja und das kam dabei raus: http://ogdb.eu/index.php?section=game&gameid=81904 :wallbash:
Na ja, immerhin profitiert die OGDB davon, aber trotzdem kann ich mich darüber nur aufregen, da es nicht das erste mal war. :tischkantebeiss: Der Verkäufer meldet sich diesbezüglich auch nicht. :roll:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Hm, natürlich bringt das alles nichts wenn die Verkäufer lügen, aber vielleicht lässt du dir nächstes mal den Barcode durchgeben.
Ich hatte mal wieder was bei medimops bestellt. Da kann es schon mal passieren, dass bei den Spielen was fehlt oder doch etwas mehr kaputt ist als angegeben, aber letztendlich passt der Barcode und so weiß ich eigentlich immer was ich kriege.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Vicarocha »

Ich habe mich immer noch nicht entschieden, ob ich lieber in eine Aufrüstung meiner alten Gurke oder eine der beiden current gen-Konsolen investieren soll... :cry:

Mal zu den relevanten Spezifika meines Rechners:
Das MB ist ein MSI P35 Neo2-FR, der Prozessor ein INTEL E8400 BOX Core 2 Duo (2x3000Mhz) S775 2x32MB C.FSB1333 und aktuell habe ich an RAM DDR2 Corsair 2GB DDR2-800 2x1024MB XMS2 CL4-4-412 in einem Miditower Antec Sonata III 500EC 500W verbaut. Dank eines riesigen CPU-Kühlers von Scythe komme ich auch nur an zwei der vier Slots zum verbauen von RAM (mehr als 4 GB sind also nicht machbar, da das MB nur DDR2 PC2-5300, DDR2 PC2-6400 und max. 2 GB Speicher pro Slot verträgt)... in dem Gehäuse ist es ohnehin recht eng. :blueeye:

Jetzt purzeln die Preise für die PS4 aber gerade und ich rechne mit netten Angeboten um die 300 € gegen Ende des Jahres... stellt sich die Frage, ob ich für das gleiche (oder besser noch weniger) Geld meinen Rechner so aufrüsten kann, dass ich langfristig was davon habe (und nicht in 'nem Jahr wieder da stehe wie der Ochse vorm Berg), d.h. jetzt und auch später aktuelle Spiele in angemessen hohen Einstellungen (also 'ner Auflösung vom 1920x1080 und möglichst hochgedrehten Details) spielen kann. Momentan kann ich ja nichtmal Titel wie Sniper Elite 3 in höheren Einstellungen als Medium (und einer geringeren als der gewünschten Auflösung) spielen. :?

Hatte auch schon überlegt, Schritt für Schritt aufzurüsten... also z.B. erstmal RAM und dann die neue Grafikkarte oder umgekehrt, je nachdem, was vorerst wichtiger erscheint. Und alleine diese ganzen Kalkulationen treiben mich dann wieder Richtung Konsole (weil ich einfach keine Zeit habe, um mir über soetwas Gedanken zu machen).

EDIT: Ach ja... die GraKa ist natürlich 'ne GTX 260... die bringt es nicht mehr.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

Bezogen auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist eine Playstation 4 für ca. 300 Euro natürlich keine schlechte Wahl - für den Betrag kann man auf dem PC gerade mal bruchstückhaft hantieren.

Ich stehe aktuell vor der selben Problematik, wobei diese dadurch erweitert wird, dass es ein von Grund auf neuer PC sein müsste.

Ich habe früher gerne auf dem PC gespielt und als Schüler immer wieder ein wenig nachgerüstet, bis es mir irgendwann zu blöd und zu teuer wurde. Also verlagerte ich meinen Zockschwerpunkt auf diverse Konsolen, wobei ich davon mittlerweile müde und gelangweilt bin. Wenn ich überlege, wie viel ich damals auf dem PC mit allerlei kleinen Erweiterungen, Mods und sonstigem Kram hantiert habe, wirkt das Konsolensystem immer wieder limitiert und das in so vielerlei Hinsicht. Wenn ich mir aktuell die meisten Titel anschaue, bietet z.B. das neueste Killzone genau das Gleiche wie schon in der letzten Generation: Tolle Optik gepaart mit schickem Design, im Kern aber ein Shooter von der Stange.

Da ich grundsätzlich gerne Ego-Shooter zocke, ist mir über die Jahre aufgefallen, dass mir die Pad-Steuerung immer weniger abgeht (auch wenn ich so gut beherrsche). Ein Pad kann einfach keine gute Maus ersetzen, was man besonders bei Titeln merkt, die ein wirklich gutes und sauberes Zielen über größere Distanzen erfordern - nicht ohne Grund gibt es die von mir geliebte ARMA-Reihe nicht auf der Konsole.

Mir fehlt auch wieder ein ordentliches Strategiespiel im Sinne der Total War-Reihe; RTS mit Pad hasse ich wie die Pest und ich habe es wirklich mehrmals (aus-)probiert... Der Multiplayer auf Konsolen hat sich über die Jahre deutlich verbessert, wirkt aber aufgrund der vielen nicht vorhandenen Einstellungsmöglichkeiten immer noch unglaublich eingeschränkt (selbst das uralte Day of Defeat bietet da alles, was ich möchte).

Besonders interessant finde ich den deutlich größeren Indi-Bereich auf dem PC, auch einige Spiele aus der Early Access-Reihe von Steam schauen mehr als nur gut aus.

Als abschließender Gedanke: An dieser Stelle geht es nicht um Konsolen versus PC, sondern viel mehr um meine subjektive Einschätzung der Dinge. Ich empfinde immer weniger Spielspaß auf den Konsolen und habe mich gefragt, was der Grund ist, was mir persönlich fehlt.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

Auch als Konsolero würde ich sagen: lieber den PC aufrüsten. Die Next Gen gibt aktuell noch überhaupt nichts her und es wird auch noch bis 2015 dauern, ehe sich auf der PS4 wirklich was abspielt (während auf der Xbone noch überhaupt nicht absehbar ist, wann sich dort etwas tut, denn von Microsoft hat man auf der E3 abseits von Multisystem-Entwicklungen, Halo und Casual-Zeug nicht wirklich etwas gesehen). Sieh dir etwa Watch_Dogs an, das sich auf dem PC mittels ein paar Änderungen grafisch auf den Stand des E3-Trailers von 2012 versetzen lässt, während alle anderen, nicht-modifizierbaren Versionen bewusst heruntergebrochen wurden, um die hundert Plattformen, auf denen der Titel erschienen ist, optisch halbwegs gleichziehen zu lassen. Wenn du dich nicht den "Tücken" des PC Gaming (DRM, Hard- oder Software-Kompatibilitätsprobleme etc. pp.) störst, vergiss die Next-Gen-Konsolen.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Watch Dicks ist ja noch n Fall für sich. Ich bin sehr gespannt ob dazu JEMALS ein offizielles Statement kommt. Das geht ja über das normale "Grafik wird generell für den Titel heruntergeschraubt weil er Multiplattform ist" hinaus.

LiquidSnakE wrote:Wenn du dich nicht den "Tücken" des PC Gaming (DRM, Hard- oder Software-Kompatibilitätsprobleme etc. pp.) störst, vergiss die Next-Gen-Konsolen.
Ich denke die Onlinetokens für DLC die den Konsolen schon letzte Generation beilagen und besonders Version 1 der XB1 hat gezeigt das DRM auf den Konsolen auch schon da ist. Noch nicht in dem Ausmaße wie beim PC, klar. Aber es ist da. Alles andere ist Augenwischerei. Genauso wie man es auch seit letzter Generation einfach nicht mehr abstreiten kann das die Konsolen mehr und mehr verkappte, versimpelte PCs werden. Webbrowser, Einbettung sozialer Netzwerke, Apps, Installationen von Spielen, Systempatches/-updates, Spielpatches, DLCs - alles da.
Und die Tage wo man Bluescreens bekommen hat weil man die falsche Grafikkarte oder ähnliches drin hatte sind eigentlich auch schon lange vorbei. Ich kann mich nicht mal mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal irgendwelche Probleme beim zocken hatte wegen Treiberproblemen oder Hardwarekompatibilitäten oder ähnliches. Sicherlich kommts noch vor, aber die Fälle sind Raritäten geworden. Spielen auf dem PC ist über die letzten Jahre hinweg deutlich stabiler geworden als es noch zu Zeiten von Win98 der Fall war. Ich glaube meinen letzten Bluescreen habe ich vor sechs Jahren gesehen, aber da hatte ich auch noch nen Frankenstein Rechner (aus Leichenteilen anderer Computer zusammengesetzt) mit WinXP und habe ein gemoddetes Dawn Of War 1 gespielt.

Ich habe mich erst neulich dabei ertappt wie ich weniger und weniger meine Konsolen auspacke weil der Komfort den sie einst boten - Plug & Play eben - einfach nicht mehr da ist. Und ich will kein X-Box Gold bezahlen damit ich Multiplayer spielen kann. Ich will nicht immer erst gezwungen werden mein System vollkommen zu patchen/updaten, damit ich online gehen kann (vor allem weil meine PS3 über ne CFW verfügt - auch wenn das Problem mit den Zwangsupdates da ja inzwischen ebenfalls Geschichte ist). Lediglich auf meinen Handhelds hab ich diese Einfachheit noch und selbst da geht es schon in die Richtung. Auf meiner Vita muss ich meine Spiele auch erstmal installieren, ganz gleich ob ich sie im Laden gekauft oder runtergeladen habe. Darum sind die aktuellen Konsolen, bis auf ein paar Exklusives die vielleicht mal irgendwann kommen werden, auch null relevant für mich. Wenn ich mir das neue Doom oder Far Cry oder wasauchimmer hole ist der einzige Vorteil der Konsolenversion der das ich das Spiel noch verkaufen kann wenn ichs nicht mehr haben will. Das ist aktuell das einzige große Plus was ich noch an Konsolen finden kann.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by PaulBearer »

LiquidSnakE wrote:Die Next Gen gibt aktuell noch überhaupt nichts her und es wird auch noch bis 2015 dauern, ehe sich auf der PS4 wirklich was abspielt (während auf der Xbone noch überhaupt nicht absehbar ist, wann sich dort etwas tut, denn von Microsoft hat man auf der E3 abseits von Multisystem-Entwicklungen, Halo und Casual-Zeug nicht wirklich etwas gesehen).
Sunset Overdrive, Forza Horizon 2, Project Spark, Scalebound... aber ja, man kann sich beide Konsolen zur Zeit noch sparen. Für Witcher 3 werde ich mir dann halt eine aktuelle Konsole kaufen müssen. Wenn man gegen Spielen auf dem PC nichts hat, kann man bei X1 oder PS4 sicher bis zur nächsten oder übernächsten Preissenkung/Hardware-Revision warten.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by bionixxx »

Als microsoft die "totale vernetzung" propagierte, schoß ein aufschrei durch die reihen der gamerschaft. Ewiger onlinezwang, um gottes willen.....jetzt führt die ghost edit von desteny die amazon verkaufcharts an....
das ist wie über schlechte politik meckern und doch jedes jahr cdu wählen :wallbash: ...die menschen sind doch manchmal dumme tiere....
ich halte es da wie mit titanfall...sollte die ce mal günstig werden, würde ich sie mir um den ce willen kaufen, denn 160 ist der quäkende taschenlampen-brühwürfel mit dem bischen hübschen beiwerk nicht wert...vor allem zu nem spiel das wow methadon aus der ich-perspektive ist... :roll:
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100%Milk
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

bionixxx wrote:Als microsoft die "totale vernetzung" propagierte, schoß ein aufschrei durch die reihen der gamerschaft. Ewiger onlinezwang, um gottes willen.....jetzt führt die ghost edit von desteny die amazon verkaufcharts an....
Naja. das bei einem MMO Onlinezwang herrscht, was Destiny ja nun mal quasi ist, macht wiederum Sinn. Aber der Onlinezwang weitet sich damit ja nicht automatisch auf die gesamte Konsole aus (werde mir die One wohl trotzdem erst holen wenn sie sehr günstig ist und auch was zu bieten hat - wenn überhaupt... aktuell leb ich ganz gut damit MS den Finger zu zeigen für das was sie am Anfang damit abgezogen haben).
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by bionixxx »

Ja, das grundsatzkonzept ist kein geheimnis...schon richtig.... aber trotzdem paradox. Onlinezwang zu stigmatisieren und dann wie die fliege auf den mmorpg-haufen zu landen und das zu feiern...wiedersprüchlig...
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

bionixxx wrote:Ja, das grundsatzkonzept ist kein geheimnis...schon richtig.... aber trotzdem paradox. Onlinezwang zu stigmatisieren und dann wie die fliege auf den mmorpg-haufen zu landen und das zu feiern...wiedersprüchlig...
Überhaupt nicht. Ein MMO ist eben nur genau das: EIN Spiel. Ich weiß von Anfang an auch was mich erwartet, weil der MMO Drops inzwischen gelutscht ist. Jeder weiß von "Don't play on patch day" und das man erwarten kann ein Mal die Woche ür einen kurzen Zeitraum nich spielen zu können und so weiter und so fort. Mit der Konsole selbst aber geht viel, viel mehr einher. Der "Eingriff" ist deutlich tiefer und die Folgen auch.
Dann wiederum solls mir egal sein: die Tatsache das sie das Online DRM bei der XB1 einfach rauspatchen konnten heißt das sie es auch wieder reinpatchen können. NUr ein weiterer Grund, mit den oben aufgeführten, mich von dem Teil besonders fern zu halten.
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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Hm, so langsam frage ich mich wer eigentlich jetzt die Rechte an den LucasArts Spielen trägt und wer von den Einnahmen profitiert.
Gehen die Absätze direkt an Disney, oder hat da jemand die Rechte an ein paar Spielen übernommen?

Wieso ich mich das gerade frage?
Wer es noch nicht gesehen hat, Star Wars Republic Commando (von 2005) ist für den PC wieder neu aufgelegt worden und im Einzelhandel zu kaufen. Wobei anscheinend keine Anpassungen vorgenommen wurden und der bekannte Fehler mit der Bumpmapping Qualität wahrscheinlich nicht behoben wurde. Ist also ein wenig fragwürdig ein technisch nicht ganz einwandfreies Produkt auf den Markt zu werfen. Schlimm ist aber eher die Tatsache, dass das Spiel mit einer UVP von 19.99€ verkauft wird, wobei das Spiel vor einigen Jahren noch für 10€ in der Softwarepyramide zu finden war.
Jetzt machen "die" das gleiche mit Star Wars Force Unleashed (PC) und verkaufen die Ultimate Sith Edition für 19.99€ und natürlich gibt es das Spiel nicht mehr in der Softwarepyramide für nen 10er, wo es noch vor wenigen Monaten zu finden war.

Da scheint wohl jemand noch das Letzte aus den LucasArts Marken rausquetschen zu wollen.
Eine Neuauflage von LucasArts Titeln oder Spielen anderer Marken bin ich ja nicht abgeneigt, aber wie kommt man nur darauf glatt das Doppelte des letzten üblichen Preises zu verlangen, dabei aber nicht mal irgendwas Neues zu machen?
Da drängt sich doch das Bild eines schmierigen Konzernchefs auf, der jetzt gerade böse in sich hineinlacht und seinen Schnurrbart zwirbelt!
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Kirk »

Dürfte wohl Disney selbst sein. Gibt ja auch eine Neuauflage der Star Wars: Knights of the Old Republic Collection, wo Disney auch der Publisher ist: http://ogdb.eu/index.php?section=compil ... ompid=3555
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by PaulBearer »

LIH wrote:Hm, so langsam frage ich mich wer eigentlich jetzt die Rechte an den LucasArts Spielen trägt und wer von den Einnahmen profitiert.
Grim Fandango kommt auf jeden Fall für die PS4.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Zombie wrote:Habe Heute gelesen "Entwicklungsstudio Crytek im April dieses Jahres kurz vor dem Bankrott" :shock:
Was war da los :?:
Es gibt Neuigkeiten:
http://www.computerbase.de/2014-07/koch ... evolution/
Bankrott erstmal abgewendet! :respekt:
Dafür die letzte Marke verkauft, die mich interessiert hat, alle Mitarbeiter die daran gearbeitet haben auch verloren, die letzten Marken an denen Crytek arbeitet sind für mich uninteressante Free to play Spiele und das amerikanische Studio macht nur noch Service für Engine Lizenz Abnehmer, also wohl nur noch für Star Citizen? Alles in allem also Daumen runter. :?

Wer ist eigentlich der Pressesprecher von Crytek, Mohammed Said el-Sahhaf?
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Zombie
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Zombie »

LIH wrote:Dafür die letzte Marke verkauft, die mich interessiert hat
Also ein Crysis 4 würde mich schon noch interessieren :respekt:
Man Lebt nicht um zu Spielen,
man Spielt um zu Leben!
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Zombie wrote:
LIH wrote:Dafür die letzte Marke verkauft, die mich interessiert hat
Also ein Crysis 4 würde mich schon noch interessieren :respekt:
Ok, ich hätte sagen sollen, was aktuell in Entwicklung ist. Wobei natürlich noch im Geheimen an einem neuen Crysis gearbeitet werden könnte.
Aber wenn die Ankündigung bezüglich dem kompletten Umstieg auf Free to play wahr ist und Crysis 4 ein reiner Online Multiplayer Shooter mit Free to play Elementen wird, dann bin ich weg.
Selbst wenn das Bezahlmodell "gut" bzw. kundenfreundlich umgesetzt ist.
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