Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

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KT
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by KT »

100%Milk wrote:Wieso kann ich MK9 nicht über Steam kaufen? Wer ist eigentlich Schuld daran und will mein Geld nicht? Steam oder der Publisher? Und auf welcher rechtlichen Grundlage? Seufz...
Ich warte noch, bis es billiger wird. :) Und dann stehe ich exakt vorm gleichen Problem. :( Aber sehr geilst, dass es wieder mal ein neues MK auf PC gibt. :respekt:
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The Hitman
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by The Hitman »

KT wrote:
100%Milk wrote:Wieso kann ich MK9 nicht über Steam kaufen? Wer ist eigentlich Schuld daran und will mein Geld nicht? Steam oder der Publisher? Und auf welcher rechtlichen Grundlage? Seufz...
Ich warte noch, bis es billiger wird. :) Und dann stehe ich exakt vorm gleichen Problem. :( Aber sehr geilst, dass es wieder mal ein neues MK auf PC gibt. :respekt:
Am 02.08. soll ja noch eine Boxed-Version kommen. Die kann man dann zumindest (über einen kleinen Umweg wahrscheinlich) problemlos aktivieren.
Alternativ gibt's auf Ebay und Co. die Key-Codes ja auch um 20€. Kaufen, eintippen, fröhlich sein...

Wird definitiv gekauft, wahrscheinlich aber dann erst im August. :wink:
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zombie-flesheater
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by zombie-flesheater »

KT wrote:
100%Milk wrote:Wieso kann ich MK9 nicht über Steam kaufen? Wer ist eigentlich Schuld daran und will mein Geld nicht? Steam oder der Publisher? Und auf welcher rechtlichen Grundlage? Seufz...
Ich warte noch, bis es billiger wird. :) Und dann stehe ich exakt vorm gleichen Problem. :( Aber sehr geilst, dass es wieder mal ein neues MK auf PC gibt. :respekt:
Selbst ich als Quasi-nach-wie-vor-PC-Nazi wuerde gerade bei MK aber dennoch eher zur Konsolenversion tendieren - jedenfalls, falls moeglich halt...
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RipvanWinkle
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Warum interessiert mich GTA V überhaupt nicht? Warum vergrößert jede weitere "sensationelle" Meldung nur mein Desinteresse? Warum erinnern mich die Screenshots viel zu sehr an Teil IV, um mich vom Hocker zu hauen? Warum habe ich noch nicht mal die beiden Add-Ons gespielt (und warum habe ich auch überhaupt keine Lust dazu?).

Eine rhetorische Frage: Ganz einfach weil sich in meinen Augen das Sandkastengroßstadt+moderne Kriminialität-Prinzip mehr als nur ein bisschen überlebt hat. Irgendwann ist die Party vorbei, irgendwann bin ich lang/oft genug mit Flammenwerfer und Minigun durch Straßenschluchten gezogen, irgendwann ist die Luft raus, ständig vor den Cops wegzufahren und Autos zu verschrotten.

Ich wünsche mir mehr Red Dead Redemptions, mehr Assassins Creeds und mehr Bullys, , und in Gottesnamen auch mehr Sleeping Dogs' (zocke ich gerade nebenbei - großartige Asia-Atmosphäre und extrem abwechslungsreich) d.h. Sandkastenspiele mit reizvollem und unverbrauchtem Ambiente - aber GTA und seine diversen Klone geben mir schlicht und ergreifend nichts mehr; und bis ich mich dazu durchringen werde, den fünften Ableger zu spielen, wird wohl schon die vierte Xbox-Generation auf dem Markt sein.
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bionixxx
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by bionixxx »

Bist nicht alleine...kann dem dingen seit teil 3 nix mehr abgewinnen. Alles gta-artige außer gta (saints row, rdr, schlafende hunde, crackdown eins, etc) hab ich durchgefeiert....tatsächlich kann das mittelmàßig überzogene, zu gewaltunverherrlichende, schnöde gta schon lange nix mehr....
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PaulBearer
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by PaulBearer »

Mir geht's ähnlich... auf Saints Row 4 freue ich mich schon richtig, GTA V wird, wenn es wirklich sensationell ist, vielleicht irgendwann um 20 Euro gekauft. Aber erst, wenn es sonst nix mehr gibt auf der 360, was mich interessiert.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Hm, also ich freue mich eigentlich auf GTA5 (wenn dann die PC Version kommt, ich geh stark davon aus).
Zumindest von allem was ich gesehen habe erwarte ich gewissermaßen einen Nachfolger zum guten GTA San Andreas.
Ich muss aber sagen, dass ich keinen wirklichen Hype für das Spiel habe. Das ist in etwa so wie bei Battlefield, man weiß schon so etwa im vornherein was man erwarten kann und zudem muss ich als PC Spieler bestimmt noch nen halbes Jahr länger darauf warten.

Also ich denke, dass GTA5 gut wird, mir Spaß machen wird und ich freue mich drauf, aber ich fiebere dem release nicht entgegen.
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RipvanWinkle
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Holy Moly- Ride to Hell: Retribution wirkte auf mich eigentlich recht vielversprechend mit seinem innovativen 60erJahre/Bikergang/Vietnamtrauma-Setting. Allerdings hat es dank nahezu überwältigender technischer Mängel bei Gamespot die schlechtstmögliche Note von 1.0 eingefahren. Solange ich zurückdenken kann, hat es soetwas da noch für kein Spiel gegeben. :blueeye:

Hier die Videorezension:

Klick
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by PaulBearer »

Cool, daß es das heutzutage noch gibt, daß es richtige Scheißspiele auf den Markt schaffen... 8)

Cool, wenn man selber kein Geld dafür ausgegeben hat natürlich.

Bei Gamerankings.com hat die 360-Fassung einen Durchschnitt von 16,43% aus 7 Reviews. Sogar das offizielle Xbox-Magazin gibt 10%. Respekt.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by The Hitman »

Mein Unmut zu GTA IV und anderen neueren Titeln (ACHTUNG: Subjektivität voraus!) veranlasst mich nun mal ein paar Zeilen zu verfassen:

Warum müssen Spiele heutzutage partout jedweden Realismus ins Spiel packen, bis es dermaßen überladen damit ist, dass es seinen Sinn verfehlt: Nämlich ein Spiel zu sein und zu unterhalten? Wieso machen mir Spiele von vor über einem Jahrzehnt mehr Spaß (Blood-Reihe, Dark Project, Soldier of Fortune etc.) als viele dieser hochgelobten neuen Titel (Fallout 3, Call of Duty etc.)? Warum kehren Entwickler wie Raven oder Monolith nicht mal wieder aufs Feld zurück und produzieren wieder was ordentliches?

Ich merke auch, dass ich mir verhältnismäßig weniger Games kaufe, als beispielsweise noch vor 3, 4 Jahren. Gelegentlich kommen auch mal echt tolle Spiele raus (Deus Ex 3, Hitman 5), wo noch mal versucht wird an Klassiker anzuknüpfen. Hmm...vielleicht werde ich langsam zu alt für diesen Sch€!$$. :lol: Steht aber im Widerspruch des heute neu zusammen gestellten PCs. Nichts desto trotz, macht mir mein Hobby längst nicht mehr so viel spaß, wie früher. Und meist spiele ich dann doch das, was ich kenne....auch 5 oder 6 Mal oder noch mehr...
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zombie-flesheater
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by zombie-flesheater »

The Hitman wrote:Mein Unmut zu GTA IV und anderen neueren Titeln (ACHTUNG: Subjektivität voraus!) veranlasst mich nun mal ein paar Zeilen zu verfassen:

Warum müssen Spiele heutzutage partout jedweden Realismus ins Spiel packen, bis es dermaßen überladen damit ist, dass es seinen Sinn verfehlt: Nämlich ein Spiel zu sein und zu unterhalten? Wieso machen mir Spiele von vor über einem Jahrzehnt mehr Spaß (Blood-Reihe, Dark Project, Soldier of Fortune etc.) als viele dieser hochgelobten neuen Titel (Fallout 3, Call of Duty etc.)? Warum kehren Entwickler wie Raven oder Monolith nicht mal wieder aufs Feld zurück und produzieren wieder was ordentliches?

Ich merke auch, dass ich mir verhältnismäßig weniger Games kaufe, als beispielsweise noch vor 3, 4 Jahren. Gelegentlich kommen auch mal echt tolle Spiele raus (Deus Ex 3, Hitman 5), wo noch mal versucht wird an Klassiker anzuknüpfen. Hmm...vielleicht werde ich langsam zu alt für diesen Sch€!$$. :lol: Steht aber im Widerspruch des heute neu zusammen gestellten PCs. Nichts desto trotz, macht mir mein Hobby längst nicht mehr so viel spaß, wie früher. Und meist spiele ich dann doch das, was ich kenne....auch 5 oder 6 Mal oder noch mehr...
Geht mir aehnlich. Aktuelle Titel moechte ich groesstenteils ja fast nur noch als Zwang durchspielen, von wegen den Titel endlich abhaken. Mal eben schnell eine Runde der alten Klassiker, auch wenn diese inzwischen schon zig Mal durchgezockt wurden, ja, das wuerde eigentlich immer gehen.
Irgendwie waren die Spiele damals anspruchsvoller und einfacher, heutzutage sind sie einfach aufwaendiger und anspruchsloser :blueeye:
Bei Crusader hatte ich z. B. immer einen Block neben mir liegen, um die diversen Keycodes aufzuschreiben. Heute geht sowas ja ohnehin automatisch. Und vielleicht ist es ja auch schon eine gewisse Saettigung, aber mich so richtig in eine Spielwelt reindenken wie frueher (im Sinne von wie es wohl weiter geht, was wohl als naechstes passiert etc.) kommt inzwischen eigentlich kaum mehr vor. Im Gegenteil, oft hoffe ich sogar bei gameplaymaessig teils durchaus gelungenen Spielen, dass sie endlich vorbei sind :sollichodersollichnicht:
Dieser Open World Kram aergert mich in letzter Zeit auch irgendwie. Oftmals dient es ja nur dazu, die Spielzeit kuenstlich zu strecken, damit mal ja viel Zeit damit verbringt, zum eigentlichen Missionsbeginn hinzufahren, obwohl die Story selbst ohnehin linear ist.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by KT »

Ich muss sagen, ich kann beiden Welten was abgewinnen. Das kommt auf den Einzelfall an. Ich möchte heute z.B. kein Rollenspiel mehr zocken, was keine Automap hat, wo ich die Charaktere irgendwie durchfüttern muss, oder wo ich mir die Quests selber aufschreiben muss etc. etc. Das ist eine Realität, die ich beim Spielen nicht brauchen kann. Die Zeit beim Spielen muss auch sinnvoll ausgefüllt sein, also kein manuelles Zu-Fuss-Reisen zu bereits bekannten Orten etc. Das ist ein Minimum an Bequemlichkeit, welches ich für ein gutes Spiel heute voraussetze.

Hauptsache - wenn ein Titel erfolgreich ist, sollte sein Nachfolger einfach keine größeren Zugeständnisse an weitere Spielergruppen machen, es sei denn, diese Zugeständnisse sind abschaltbar oder sonst wie für die ursprüngliche Zielgruppe transparent. Sonst sitzt man fast zwangsläufig zwischen den Stühlen. Will sagen - wenn Rollenspiel, dann baut man doch eine Automap ein, und wer sich gerne selber eine malt, kann das immer noch machen. Von "Oldschool" kann man auch ganz selektiv nur die schönen Seiten übernehmen, man muss deshalb nicht Überall-Speichern-Können über Bord werfen. Das ist das, was ich an manchen Titeln nicht verstehe.

"Früher war alles besser" denke ich aber ganz und gar nicht. Was heute an Spielen alles möglich ist, ist einfach cool (sowohl AAA als auch Indie). Dazu gehört auch der digitale Vertriebsweg.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

Da ich bekanntlich nicht zur "Früher war alles besser"-Fraktion gehöre, kann ich mich der Klage nicht anschließend.

Natürlich hast du recht - gerade Rockstar hat seine eigenen IPs in dieser Gen völlig missverstanden. Genau aus diesem Grund ist Max Payne 3 auch so ein inhaltlicher Totalausfall. Manche Franchises profitieren von ihrem Mangel an Realismus - aber das scheinen heute nicht alle, aber viele Entwickler und Publisher nicht mehr zu verstehen. Aber es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Manchmal ist ein Mehr an Realismus hingegen wieder gut. Wenn ich an The Last of Us und sein "Du kannst bestimmte Monster nur mit einem rudimentär zusammengebauten Messerchen töten, aber nicht mit einer Shotgun oder einem mit Nägeln gespickten Stahlrohr, weil Videospiel" denke, hätte da ein bisschen weniger Videospiel-Logik nicht geschadet. Nun ja.

Was mich an der heutigen Industrie viel mehr nervt - und zwar EXTREM NERVT -, ist der Zwang zum "Erweitern der Zielgruppe". Ob Dead Space 3, Resident Evil 6, Silent Hill: Downpour, Medal of Duty: Modern Warfighter, auch das erwähnte The Last of Us, FUCK IT, jeder scheiß Nischentitel MUSS Millionen absetzen, sonst sind sie die Aufmerksamkeit der "Big Player" nicht wert. Kleine Projekte werden fast nur noch von Mini-Publishern wie XSEED, Aksys oder Rising Star Games betreut - den Rest interessieren nur noch AAA-Titel mit AAA-Marketing-Budgets und - zumindest in den feuchten Träumen von CEOs - der Aussicht von Millionenerträgen, was angesichts der steigenden Fraktionierung der Gamerschaft absoluter Irrsinn ist.

Jim Sterling hat ein tolles Video zu diesem Thema gemacht, dem ich mich zu 100,000,000,000% anschließe.
"Alter Falter, wie du immer wieder diverse Top Titel komplett verreißt geht doch auf keine Kuhhaut mehr."
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"Es gibt weltweit auch keinen Nachweis, dass Christian Pfeiffer sinnvoll ist."
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

@Hitman - ich kann Deine Bedenken generell verstehen, aber ich wage zu behaupten, dass Deine Perspektive durch Deine jüngere Spielerfahrung generell getrübt ist, d.h. GTA IV ist schlichtweg ein historisches Negativbeispiel, wie Realismus-Fixierung und ein nahezu grenzenloses Budget jeden Spielspaß ersticken kann, bevor er entsteht. Ich stimme einigen Deiner Äußerungen durchaus zu, aber wie gesagt, Du hast gerade die Ururgroßmutter aller Funkiller in diesem Jahrtausend gezockt, aber man sollte dadurch nicht die neuen Möglichkeiten in Bausch und Bogen verdammen.

Da kann ich Liquids Kritikpunkt deutlich mehr abgewinnen - es ist wie in der Filmindustrie: Es kommt ein unerwartetes Kracherkonzept, was neue Maßstäbe setzt, und wird dann durch Sequals so verwässert und massentauglich gemacht, dass man sich als Fan der ersten Stunde nur genieren kann. Dead Space für mich da das perfekte Beispiel (und ich habe Teil 2 und 3 mangels Interesse nichtmal gespielt).
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The Hitman
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by The Hitman »

Ich möchte keineswegs behaupten, dass alles neuere und realistische auch durch die Bank weg mies wäre. Ich hatte viel Spaß mit BioShock, auch Saints Row oder Mass Effect finde ich klasse. Call of Duty finde ich in der Singleplayer-Kampagne auch durchweg gut, will ich aber auch nur ein oder zwei Mal spielen, weil es einfach nichts mehr neues zu entdecken gibt. Das ist leider bei vielen dieser Ego Shooter-Generation so. Spiel es mal durch, sei überwältigt von der Grafik und das war's. Diesen ganzen Games fehlt einfach so einiges, außer einer geilen Verpackung gibt's da nichts mehr.

Auch Liquid stimme ich in dem Punkt zu, dass einfaach alles nur noch auf die Masse abgestimmt wird. Syndicate ist da nach wie vor das beste Beispiel. Ein sensatoinelles Action-Sim-Game in nen Ego-Shooter zu verwandeln. :roll:
Resident Evil vom Survival Horror in permanentes Action-Gedöns zu packen, Skyrim und zig andere mit dem gritty Gears Of War-Look zu schmücken, da hatte es Kingdoms of Amalur seinerzeit richtig gemacht, alles in bunt und Fantasy zu präsentieren. Genau das erwarte ich von dem Genre.

Grundsätzlich finde ich, es soll einfach mal wieder etwas mehr von der alten Schule geben (keine regenerierende Heilung, kein alles-in-grau-braun-look, keine alle-5-Minuten-Cutscenes, keine hundertfachen-QTE usw.)
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

Randbemerkung: Bei Skyrim fand ich genau das "Gritty"-Gefühl wiederum super. Das Spiel konnte man ernst nehmen. Oblivion war mir viel zu quietschebunt und "drollig" - etwas, das ich an 99% aller Fantasy-RPGs hasse.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by zombie-flesheater »

The Hitman wrote:Ich möchte keineswegs behaupten, dass alles neuere und realistische auch durch die Bank weg mies wäre. Ich hatte viel Spaß mit BioShock, auch Saints Row oder Mass Effect finde ich klasse. Call of Duty finde ich in der Singleplayer-Kampagne auch durchweg gut, will ich aber auch nur ein oder zwei Mal spielen, weil es einfach nichts mehr neues zu entdecken gibt. Das ist leider bei vielen dieser Ego Shooter-Generation so. Spiel es mal durch, sei überwältigt von der Grafik und das war's. Diesen ganzen Games fehlt einfach so einiges, außer einer geilen Verpackung gibt's da nichts mehr.

Auch Liquid stimme ich in dem Punkt zu, dass einfaach alles nur noch auf die Masse abgestimmt wird. Syndicate ist da nach wie vor das beste Beispiel. Ein sensatoinelles Action-Sim-Game in nen Ego-Shooter zu verwandeln. :roll:
Resident Evil vom Survival Horror in permanentes Action-Gedöns zu packen, Skyrim und zig andere mit dem gritty Gears Of War-Look zu schmücken, da hatte es Kingdoms of Amalur seinerzeit richtig gemacht, alles in bunt und Fantasy zu präsentieren. Genau das erwarte ich von dem Genre.

Grundsätzlich finde ich, es soll einfach mal wieder etwas mehr von der alten Schule geben (keine regenerierende Heilung, kein alles-in-grau-braun-look, keine alle-5-Minuten-Cutscenes, keine hundertfachen-QTE usw.)
Also gegen Cutscenes habe ich ja mal garnichts. Die Dinger sind jedenfalls immer gerne gesehen. Wenn ich da an Realms of the Haunting mit seinen 4 CDs denke :mrgreen: ...oder an die alten C&Cs. Wobei die eigentlich eher eine Belohnung fuer eine abgeschlossene Aufgabe dargestellt haben und nie den Spielfluss als solche gestoert haben.
Hinsichtlich Cutscenes ist mir unlaengst bei Sleeping Dogs mal wieder etwas aufgefallen, was hier zwar richtig gemacht wurde, inzwischen aber nun wirklich in jedem Game standard sein sollte: ueberspring- und pausierbare (!!!) Cutscenes! Vielleicht bin ich an der Stelle gerade zum 50. Mal gestorben und moechte mir die vorherige Cutscene nicht zum 51. Mal ansehen? Oder das Telefon klingelt, jemand ist an der Tuer, ich muss dringend kacken... und laufe Gefahr, deswegen ggfs. ein wichtiges Storyelement zu versaeumen?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by PaulBearer »

LiquidSnakE wrote:Randbemerkung: Bei Skyrim fand ich genau das "Gritty"-Gefühl wiederum super.
War mir auch viel lieber als der bunt-grelle "WoW"-Stil. Wobei das natürlich zu manchen Spielen besser paßt.

Ich habe mir "Assassin's Creed 2" aus der "Games for Gold"-Aktion gratis runtergeladen und es geht mir damit eigenltlich ganz ähnlich wie mit GTA IV (und vermutlich mit GTA V) - ein wirklich toll gemachtes Spiel, das überall sehr gut bewertet wurde, man merkt den unglaublichen Aufwand, der dahintersteckt - aber es macht mir einfach keinen Spaß.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by cybdmn »

LiquidSnakE wrote:Natürlich hast du recht - gerade Rockstar hat seine eigenen IPs in dieser Gen völlig missverstanden. Genau aus diesem Grund ist Max Payne 3 auch so ein inhaltlicher Totalausfall. Manche Franchises profitieren von ihrem Mangel an Realismus - aber das scheinen heute nicht alle, aber viele Entwickler und Publisher nicht mehr zu verstehen. Aber es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Manchmal ist ein Mehr an Realismus hingegen wieder gut. Wenn ich an The Last of Us und sein "Du kannst bestimmte Monster nur mit einem rudimentär zusammengebauten Messerchen töten, aber nicht mit einer Shotgun oder einem mit Nägeln gespickten Stahlrohr, weil Videospiel" denke, hätte da ein bisschen weniger Videospiel-Logik nicht geschadet. Nun ja.

Ich erkläre das schon seit Jahren, und eigentlich bestätigst du es am Ende ja auch. Es ist nicht Realismus, sondern Glaubwürdigkeit, die fehlt. Dazu machen sich Entwickler und Publisher schon immer zu wenig Gedanken.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

cybdmn wrote:Ich erkläre das schon seit Jahren, und eigentlich bestätigst du es am Ende ja auch. Es ist nicht Realismus, sondern Glaubwürdigkeit, die fehlt. Dazu machen sich Entwickler und Publisher schon immer zu wenig Gedanken.
Hm, kannst Du das mal präzisieren? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, was Du meinst, bzw. wie Du Glaubwürdigkeit in Spielen angemessen umgesetzt sehen möchtest, denn für mich wäre doch das abstrakte Konzept von "Realismus" das ausschlaggebende Kriterium.

Als Beispiel so wie ich es sehe:
Call of Duty sind und waren für mich immer realistische Titel, weil man selber, genau wie die Gegner nur sehr wenig eingesteckt hat (ganz wie ein echter Mensch also), und es reale Schauplätze, Konflikte und Waffentechnologien überzeugend darstellen; es sind aber nach wie vor keine glaubwürdigen Spiele, weil ein einzelner Soldat niemals Panzer, Düsenjets, Scharfschützengewehr und Artillerie gleichzeitig bedienen könnte, und den Krieg quasi im Alleingang gewinnt. :wink:

Wie gesagt, das ist eine reine Verständnisfrage, was Du genau mit Glaubwürdigkeit meinst.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by cybdmn »

Ich meine Glaubwürdigkeit im Kontext der Spielewelt. So wie man sich nicht fragt, wie Bruce Willis all die Schiessereien, Kloppereien, und Flüge quer durch Räume überlebt, obwohl er bei realer Betrachtung kein einziges dieser Manöver überstehen würde, ohne länger im Krankenhaus zu bleiben.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by zombie-flesheater »

cybdmn wrote:Ich meine Glaubwürdigkeit im Kontext der Spielewelt. So wie man sich nicht fragt, wie Bruce Willis all die Schiessereien, Kloppereien, und Flüge quer durch Räume überlebt, obwohl er bei realer Betrachtung kein einziges dieser Manöver überstehen würde, ohne länger im Krankenhaus zu bleiben.
Gibt es dafuer nicht sogar den schoenen Ausdruck "Suspension of Disbelief"? :mrgreen:
Ein Spiel (oder auch Film) soll halt wenigstens in seiner eigenen Welt "realistisch" und konsequent bleiben. Von einem Wolfenstein erwarte ich mir Nazi-Zombies, Experimente etc., in einem "ernsten" Call of Duty haette dies jedoch wiederum keinen Platz.

Ein 100% realistisches Spiel wuerde doch sowieso niemand spielen wollen. Ein Shooter mit ein paar Jahren Grundausbildung, nur um dann bereits beim ersten Feuergefecht eine Kugel zu erwischen? Und dann ist man entweder tot, ergo nochmal alles von vorne, weil Checkpoints waeren ja unrealistisch... oder ein paar Jahre lang Reha.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Oder vierzehnmal lebenslänglich in GTA und irgendwann kommst Du dann schliesslich auf den elektrischen Stuhl. :mrgreen:

Wobei zumindest in meinen Augen das erste Operation Flashpoint der ultimativen Glaubwürdigkeit im Ego/Kriegsshooter-Genre noch am nähsten kam: Sowohl man selbst, als auch der Gegner waren oft mit einem einzigen Schuß platt und nach einer Verwundung konnte man eigentlich gleich einpacken, denn der Sani hat oft sehr lange gebraucht, um zu einem durchzukommen. Für mich auch nach wie vor einer der besten Titel des neuen Jahrtausends - gerade weil er eigentlich schonungsloser als alle anderen Spiele danach vor Augen geführt hat, dass die Chance, als einzelner Mensch einen Krieg zu überleben wirklich mehr als gering sind.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Gefunden auf Gamespot.com
Saints Row IV is an open world game that continues the story of the Third Street Saints by elevating their status to the highest level - the leaders of the free world. After a catastrophic alien invasion occurs where the aliens trasnport the Saints to a bizarro-Steelport simulation, you must fight to free humanity from alien grandaddy Zinyak's mental grasp by ultiziling gargantuan superpowers. Escape the simulation that's trapped the Saints crew, or die trying.
Mit jeder Info allein dieses Absatzes sank mein verbliebenes Interesse an diesem Spiel weiter ab und befindet sich nun im eiskalten, nicht mehr messbaren Minusbereich.
Die Details, die ich dann durch diverse andere Rezensionen vorgesetzt bekam, taten ihr übriges:

- Aliens
- Keine Gangs
- Matrixmäßiges Paralelluniversum
- Superkräfte
- Minispiele
- Lichtschwerter
- Die Karte aus dem dritten Teil wurde nahtlos übernommen

Da kann ich nur sagen: No thanks. :kotz:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by PaulBearer »

Nicht, daß ich dieses Jahr besonders viel gespielt habe, aber für mich ist Saints Row IV bisher das Spiel des Jahres.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by KT »

RipvanWinkle wrote:
Saints Row IV is an open world game that continues the story of the Third Street Saints by elevating their status to the highest level - the leaders of the free world. After a catastrophic alien invasion occurs where the aliens trasnport the Saints to a bizarro-Steelport simulation, you must fight to free humanity from alien grandaddy Zinyak's mental grasp by ultiziling gargantuan superpowers. Escape the simulation that's trapped the Saints crew, or die trying.
Mit jeder Info allein dieses Absatzes sank mein verbliebenes Interesse an diesem Spiel weiter ab und befindet sich nun im eiskalten, nicht mehr messbaren Minusbereich.
Die Details, die ich dann durch diverse andere Rezensionen vorgesetzt bekam, taten ihr übriges:

- Aliens
- Keine Gangs
- Matrixmäßiges Paralelluniversum
- Superkräfte
- Minispiele
- Lichtschwerter
- Die Karte aus dem dritten Teil wurde nahtlos übernommen

Da kann ich nur sagen: No thanks. :kotz:
Aber Teil 3 ist doch auch schon abgedreht? Ich meine, ich hab's genau 2 Minuten gespielt (nur um zu gucken, ob es unzensiert ist), und da ging man schon mit einen Riesendildo Zombies? verdreschen. Also ganz ernst kam mir das Spiel da nicht vor. :D
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Notarzt »

Naja, die "Saints Row"-Titel wurden mit jedem Teil der Reihe immer abgefahrener. Teil 1 war fast noch "normal", einfach nur das alte Spiel Gangs gegen Cops.

Teil 2 war dann schon relativ abgehoben mit vielen überdrehten Ideen. Aber gerade das machte ja seinen Erfolg aus. Viele Leute hat das mehr amüsiert, als Rockstar's Dating Sim.

Teil 3 packte dann noch mal ordentlich einen drauf: Hier geht es richtig abgefahren zur Sache.

Und Teil 4 ist nur die logische Steigerung weil Konsequenz aus Teil 3. Die Frage ist eben, ab welchem Zeitpunkt es für einzelne Geschmäcker halt zu abgedreht wird.

Und da ist Teil 4 sicherlich sehr, SEHR hart an der Grenze. Der massive Sci-Fi Einschlag mit Aliens und alternativem Universum ist für manchen sicherlich zu viel des Guten. Ich würde jedem empfehlen, der das "Saints Row"-Gameplay mag, bei Teil 4 zu warten, falls man sich nicht sicher ist. Denn die Spielmechanik und die ganzen verrückten Missionen sind durchweg grundsolide designt und machen definitiv Bock.

Wer "Saints Row" mag, sollte auch das hier nicht verpassen. Wer Bedenken wegen dem nicht unerheblichen Mindfuck-Potential hat, sollte warten, bis es als Budget / Complete Edition erscheint.

MfG
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RipvanWinkle
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Ich hab es schon tausendmal gesagt, und sage es wieder: Abgefahrener Humor und Saints Row 2 - 4 sind für mich zwei verschiedene Dinge. Der erste Teil war quasi Realsatire auf das Gangster/Sandkasten-Genre: Die Gangs waren überzeichnet, aber nachvollziehbar (keine Comic-Abziehbilder wie später), man konnte sich anziehen wie der letzte Pimp-Prolo (damals konnte man ein Zuhälter-Outfit freispielen und keinen Astronauten-Anzug), man konnte schick aus dem Auto mit der Panzerfaust Polizei-Hubschrauber vom Himmel holen - das Spiel hatte einfach Stil, ohne infantil zu werden, und genau hier liegt für mich bei den späteren Teilen der Hase im Pfeffer.

Besprüh Häuser mit Kot, wirf mit Furzgranaten, erschaff deine Zombie-Armee, prügel Dich mit Dildos - sowas gehört von mir aus in die Postal-Reihe, aber nicht in ein Sandkasten-Gangsterspiel.
Und auch wenn man mir jetzt vorhalten kann, dass der erste Teil nicht repräsentativ für die Reihe ist, sondern Saints Row erst mit Teil 2 seine abgedreht-infantile Nische gefunden hat, kann ich dem nur entgegen, dass dies dann schlicht und ergreifend nicht meine Art von Spielspaß ist.

Und wenn die Entwickler nun mit Teil 4 tatsächlich noch die letzten verblieben Wurzeln gekappt haben (Superkräfte, keine Gangs sondern Aliens), dann soll man die Reihe von mir aus einstampfen und stattdessen einen neuen Prototype oder Crackdown-Klon aus der Taufe heben. Da wüsste man wenigstens, was einen erwartet.
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zombie-flesheater
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by zombie-flesheater »

Und damit hat sich fuer mich EA endgueltig disqualifiziert:

http://www.gametrailers.com/side-missio ... -franchise

:kotz:
"We don't ship a game at EA that is offline. It just doesn't happen. And gamers either want to be connected so their stats and achievements reflect who they are, or you want the full multiplayer experience on top of that. We don't deliver offline experiences anymore."
Oehm, nein?! :shock:

Bleibt nur zu hoffen, dass das Beispiel vorerst keine Schule macht - ich persoenlich bin nach wie vor in erster Linie nur am Singleplayer interessiert und brauche weder Acievements, Trophaeen, ein Onlinekonto, noch den ganzen restlichen Kram.
Aber hey, notfalls gibt es ja noch immer genug spielenswerte Spiele aus den 90ern, die garantiert ohne diese Scheisse auskommen. Da trau ich mich auch wetten, dass selbst ein Sammlerstueck von damals insgesamt weniger kostet, als ein komplettes Online-DLC-EA...-Ding.
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Wenn im Zimmer kein Platz mehr ist,
kommen die Games in den Keller.
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KT
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by KT »

Eben. Ich hab alleine in meinem Steam- und GOG-Konten Spielbares auf Jahre. :respekt:
Spiele gerade:
- Tomb Raider 1 (PC)

There is no knowledge that is not power.
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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Ich weiß ja nicht wie der das genau meint, aber EA Spiele sind doch seit Battlefield 3 nicht offline (Origin), also was solls?
Er sagt ja nicht, dass es keine Singleplayer Spiele mehr geben wird. Wahrscheinlich eben mehr Achievements und solche Sachen, was es ja auch auf Steam schon lange gibt.

Also kauft ihr auch keine Spiele auf Steam, wenn es da Achievements gibt?
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bionixxx
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by bionixxx »

Also kauft ihr auch keine Spiele auf Steam,..
RIGHT!!! :twisted:
ich fühle eine tiefe innere ruhe, seid es so bergab geht mit meinem hobby...schaut, eine konsolengenration mit kleinen einschränkungen muss ich noch miterleben um in 50 jahren sagen zu können, ich habe die goldenen jahre des gamings erlebt...grob datiert ab milleniumswechsel ging es mit spielen bergab...im pc sektor haben wir schon eine "dritte reichs"-situation ( ein volk, viele kleine führer, totale überwachung/kontrolle/bevormundung, keine bleibenden werte...kunstvoll erschlichen mit billig-download angeboten, geheuchelte update-vorteile,etc), auf der konsole hat sich die veronlinung auch schon eingeschlichen, lediglich ein kurzer wacher moment der spielerschaft hat microsofts "endsieg" verhindert....naja und ohne das man seinen winzigen penis online mit anderen messen kann, kommt ja quasie kein tetris ableger mehr aus...vorbei die guten zeiten des stationären "highscores" ( ja kinder, so hießen damals trophäen und archivments, die konnte man sogar per polaroid abfotografieren und auf kellerabenden (chats/lans) seinen kumpels zeigen)...
das einzige was diese ganze dlc scheiße erträglich macht, ist die abfolge in der ich mir konsolenspiele zulege...erst eine möglichst wertige CE/LE zum anschauen und einstauben lassen und wenn fortgeschritten genug, wird eine goty oder complete edit erstanden, für passenderes geld und falls intressant, sogar geöffnet und gespielt...sollten spiele schnell genug im preis fallen, werden sie vorher zu spielerischen zwecken angeschaft...momentan geht es soweit, das jedes spiel, egal welches, in folie bleibt...gespielt wird nur was ohne blister gekauft wurde (saturnware/real/müller/etc).....ach ja...bin quasie seit 3 monaten kein spieler, sondern sammler... :respekt:
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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

bionixxx wrote:eine konsolengenration mit kleinen einschränkungen muss ich noch miterleben um in 50 jahren sagen zu können, ich habe die goldenen jahre des gamings erlebt...
Entweder das, oder man wird in 50 Jahren so über die heutige Zeit denken, wie wir heute über Pferde getriebene Postkutschen denken. :mrgreen:
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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

Ich kenne zwar den Anlass nicht, aber Sony hat heute eine Konferenz veranstaltet und unter anderem den release Termin für die PS4 in Japan angekündigt.
Schon komisch, dass das Heimatland der Konsole so arg gefistet wird. Wahrscheinlich ist sich Sony einfach 100% sicher, dass kein Japaner ne Xbox kauft.

Die merkwürdigste Ankündigung (zumindest was Hardware angeht) war aber wohl das Teil hier:
http://www.golem.de/news/ps-vita-tv-min ... 01469.html :megalol:
Was Nintendo kann, kann Sony schon lange. Einfach nur ein Feature der Handheldkonsole entfernen ist was für Anfänger, Sony entfernt einfach komplett den Bildschirm der Vita und bringt das Ding als Vita TV für den halben Preis des großen Bruders auf den Markt.
Gut, dafür packt man eben noch ein paar Smart TV Features rein und erlaubt so Streaming von PS4 auf andere TV Geräte usw.
Andersrum kann man das Gerät auch als Konkurrent für die Ouya und all die kommenden Android Konsolen sehen. Aber ich weiß nicht, wer Bock auf Play Station Spiele hat, wird sich ja wohl ne PS4 holen, und die Vita Spiele werden ja wohl auch auf einer richtigen Vita besser laufen, die ja nun auch weniger kostet als zuvor.

Der nächste Schritt dürfte sein das Ding einfach komplett in alle Sony TVs zu integrieren.
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100%Milk
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Wunderbar, aus nem Haufen Titel bei ner Verlosung exakt den einen gezogen den ich absolut null und gar nicht will. Jemand Interesse Cognition Episode 1 gegen irgenwas zu tauschen? Haben das Ding als Desura Key, Steam Key und DRM freiem Download.
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Calydon
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

Obwohl ich die Geschichte in groben Zügen schon kenne, sind einige der Details echt interessant:
The boy who stole Half-Life 2
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RipvanWinkle
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Ich habe mehr und mehr das Gefühl SplitScreen-Kooperativmodus ist eine aussterbende Spezies, deren letzte Reste mit der nächsten Konsolengeneration wahrscheinlich komplett getilgt werden. Echt schade, denn wenn man bald nicht mehr zusammen mit dem Kumpel beim Bier auf der Couch sitzen, wenn man bald nicht mehr das nette Ritual zelebrieren kann, jemanden "zum Zocken" einzuladen, verlieren Videospiele wirklich den letzten Rest ihrer durchaus vorhandenden sozialen Funktion.

Die Gier hat ein weiteres Mal über Kundenfreundlichkeit gesiegt: Netzwerk = zwei Konsolen = zwei verkaufte Module. Eine vom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen verblüffend einfache Rechnung. :|
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LIH
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

RipvanWinkle wrote:Ich habe mehr und mehr das Gefühl SplitScreen-Kooperativmodus ist eine aussterbende Spezies, deren letzte Reste mit der nächsten Konsolengeneration wahrscheinlich komplett getilgt werden. Echt schade, denn wenn man bald nicht mehr zusammen mit dem Kumpel beim Bier auf der Couch sitzen, wenn man bald nicht mehr das nette Ritual zelebrieren kann, jemanden "zum Zocken" einzuladen, verlieren Videospiele wirklich den letzten Rest ihrer durchaus vorhandenden sozialen Funktion.

Die Gier hat ein weiteres Mal über Kundenfreundlichkeit gesiegt: Netzwerk = zwei Konsolen = zwei verkaufte Module. Eine vom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen verblüffend einfache Rechnung. :|
Wie wäre es, wenn du einfach die Konsole von dem Unternehmen kaufst, für die Internet und Online Gaming genauso Neuland ist wie für die Kanzlerin?
Also Nintendo Wii U, da laufen die 2D Jump & Runs und Pikmin doch an einer Konsole im Splitscreen und das nächste Mario Kart und Smash Bros. werden ja wohl auch diese Funktion haben.
Gut, da kommen wohl in Zukunft nicht die Spiele raus, die die coolen Kids auf dem Schulhof zocken, aber einen Tod muss man immer sterben. :blueeye:
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Calydon
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

Nachdem ich mir die "Games with Gold"-Farce auf der XBOX360 lange genug angesehen habe, wurde es mal Zeit, PlayStation-Plus samt seiner deutlich schickeren Dreingaben zu testen.

Zur Erklärung: Die zwei Vollversionen, welche pro Monat auf der 360 angeboten werden, sind zwar dauerhafte Geschenke, jedoch ist im Großen und Ganzen der geschenkte Gaul so alt und klapprig (es fehlt ihm u.a. auch ein Bein...), sodass er zu nichts zu gebrauchen ist. Im Klartext: Viele der angebotenen Spiele waren so alt und/oder unnütz, da hätte man ohne Probleme drauf verzichten können.

Im Gegensatz dazu, obwohl die Spiele an die PlayStation-Plus-Mitgliedschaft gebunden sind und man somit nicht von einem dauerhaften Besitz sprechen kann, bietet Sony eine ganz andere Form der Qualität.

Aktuell kann man sich als PlayStation-Plus-Mitglied u.a. die Vollversionen von Far Cry 3, Uncharted 3 (nur SP), Giana Sisters: Twisted Dreams, Dragon's Dogma: Dark Arisen, The Jak and Dexter Trilogy, Spec Ops: The Line, Mafia II, XCOM: Enemy Unknown usw. herunterladen. Da sieht es auf der 360 mit Might & Magic: Clash of Heroes doch ziemlich finster aus...

Wenn ich mir dann noch zusätzlich anschaue, was da in den vergangenen Monaten an guten Titeln rausgehauen wurde...

Leider ist das Herunterladen auf der PS3 ziemlich langsam und was richtig abnervt, ist die zusätzliche Installation danach :?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by SAL »

Trotzdem ist XBL immernoch besser!
:motz:
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RipvanWinkle
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Ich glaube, ich werde mich nun endgültig dazu durchringen, sowohl meine Dreamcast als auch meine N64 zu verkaufen. Damit reduziert sich die Anzahl der Konsolen in meinem Besitz zwar um satte 40 Prozent (es bleiben die Box sowie PS 2 & 3), aber die beiden Altgeräte verstauben ohnehin schon seit Jahren in meiner Rumpelkammer (nicht zu reden davon, dass mich mein aktueller Spielestapel plus Einkaufsliste noch beschäftigen könnte, bis ich 40 bin).
Was soll es also? Wir hatten schöne Zeiten, aber das Leben geht weiter.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

SAL wrote:Trotzdem ist XBL immernoch besser!
:motz:
Was Online-Gaming anbelangt: Ja, aber das muss es als kostenpflichtiger Premium-Service auch sein. Online-Partien via PSN sind schließlich kostenlos. Über Features wie spieleübergreifende Party-Chats muss ich nicht viel sagen - hier gibt Xbox Live klar den Ton an (wobei auch hier gilt: Das muss Microsoft auch, da Party-Chats ebenfalls nur als Gold-Mitglied verfügbar sind).

Was den Service als Ganzes anbelangt: Ganz klar und entschieden nein. Das PSN hat sich seit seiner Einrichtung dermaßen weiterentwickelt - vor allem, seit es PlayStation Plus gibt, das neben Gratis-Spielen auch jedes Monat dutzende Rabatte auf DLC und Co. gewährt (auch auf die Wochen-Aktionen, weshalb man auf bereits reduzierte Spiele noch einmal -10% bekommt - auf der 360 brauchst du Gold, um den Deal of the Week überhaupt nutzen zu dürfen!).

Dass es auf der PS3 keine Voice-Chat-Features gibt, die halb so gut sind wie auf der 360, ist mir insofern egal, da ich Skype und/oder TeamSpeak auf nahezu jedem Gerät in meiner Umgebung habe. Ob PC, Laptop, Handy, PS Vita, ... - ich komme zu meinem Voice Chat, wenn ich ihn brauche, auch ohne PSN. Aus diesem Grund würde ich nie wieder extra Live Gold kaufen, um den Party-Chat nutzen zu können, obwohl ich im Endeffekt kaum online gespielt habe.

In der nächsten Generation soll PlayStation Plus angeblich zwingend erforderlich sein, um auf der PS4 online spielen zu können. Sollte sich dies bewahrheiten, kommt es wirklich zum Kampf ums Geld. Wessen Premium-Service ist besser? In diesem Fall wachsen natürlich auch meine Ansprüche an das PSN, denn wer etwas für seinen Service verlangt, muss etwas bieten. Nur - wie Microsoft früher - zu sagen: "Wir wollen Geld, damit ihr online spielen könnt, lolz" ist zu wenig.
"Alter Falter, wie du immer wieder diverse Top Titel komplett verreißt geht doch auf keine Kuhhaut mehr."
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"Es gibt weltweit auch keinen Nachweis, dass Christian Pfeiffer sinnvoll ist."
- Chris Schmitz (Ubisoft)

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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Selbst dann gewinnt PS Plus mti den Gratisgames immer noch meilenweit. Was man da für sein Abo kriegt ist ja schon beinahe Gold wert. Du legst einmal 50 Schleifen hin und kriegst jeden Monat n Arsch voll wirklich hochwertiger Spiele und nich so Gurken wie bei MS.
Habe mir im Leben noch kein XBLG geholt, einfach weil ichs nicht einsehe für das grundlegende Recht Multiplayer zu spielen zu zahlen. Daran wird sich auch nix ändern. Wenn ich mir in der nächsten Gen dann PS+ hole wird das ebenfalls allein von den Boni abhängig sein. Ich zahle keine Extragebühr für MP, komme was wolle. Da nehme ich Steam tausend Mal lieber in Kauf.
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Calydon
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

Oha, Beyond: Two Souls scheint ja eine richtige Enttäuschung zu sein - hätte ich nicht gedacht, galt es doch als der letzte große Titel für der PS3.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Calydon wrote:Oha, Beyond: Two Souls scheint ja eine richtige Enttäuschung zu sein - hätte ich nicht gedacht, galt es doch als der letzte große Titel für der PS3.
Metacritic-Wertung: 73 von 100
Gamespot-Wertung: 9,0
Amazon.de-Durchnittswertung: 4,9
Amazon.com-Durschnittswertung: 4,9

Ich hab´s selbst nicht gespielt, aber worauf basiert Deine Einschätzung?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LIH »

RipvanWinkle wrote:
Calydon wrote:Oha, Beyond: Two Souls scheint ja eine richtige Enttäuschung zu sein - hätte ich nicht gedacht, galt es doch als der letzte große Titel für der PS3.
Metacritic-Wertung: 73 von 100
Gamespot-Wertung: 9,0
Amazon.de-Durchnittswertung: 4,9
Amazon.com-Durschnittswertung: 4,9

Ich hab´s selbst nicht gespielt, aber worauf basiert Deine Einschätzung?
Seine Einschätzung basiert wahrscheinlich auf den niedrigen Wertungen. :blueeye:
Hatte jetzt ein paar Reviews gesehen, es soll ja wohl recht linear sein und wenig entscheidende Einflussmöglichkeiten bieten. Tja, manche können damit leben, manche nicht. Irgend jemand sagt auch, alles zwischen 60 und 90 Punkten ist vollkommen nachvollziehbar und verständlich.

Doof an der ganzen Sache ist ja eher, dass viele (alle?) Versionen geschnitten sind. US Amerikaner kann man natürlich nicht zu viel Sex zumuten, Europäer dagegen kriegen weniger Gewalt. Super, ein Großteil der "westlichen" Welt schaut in die Röhre und jetzt?
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by RipvanWinkle »

Japanisch lernen. :wink:
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by LiquidSnakE »

RipvanWinkle wrote:Japanisch lernen. :wink:
Wie ich die CERO kenne, kriegt Japan vermutlich ein Kombinat aus beiden Zensuren. ^^
"Alter Falter, wie du immer wieder diverse Top Titel komplett verreißt geht doch auf keine Kuhhaut mehr."
- Kaysa

"Es gibt weltweit auch keinen Nachweis, dass Christian Pfeiffer sinnvoll ist."
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by Calydon »

@ RvW:

Ich habe es auch nicht gespielt, deshalb schrieb ich "...[es] scheint ja eine richtige Enttäuschung zu sein..."

Du zeigst es ja selbst schon auf, wir haben einen aktuellen Metacritic-Durchschnitt von 73, bei dem u.a. einige große Portale kein wirklich gutes Haar an dem Spiel gelassen haben, darunter IGN, Gametrailers, Destructoid, Eurogamer etc.

Für einen selbst mag das am Ende nicht viel heißen und ich persönlich bilde mir meine Meinung über ein Spiel, indem ich es selbst zocke, aber die allgemeine Tendenz geht dahin, dass Beyond: Two Souls insgesamt nicht der große 90+ Titel zum Abschied der PlayStation 3 geworden ist.
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Re: Gedanken-Thread - Spielkultur-Edition

Post by 100%Milk »

Du zeigst es ja selbst schon auf, wir haben einen aktuellen Metacritic-Durchschnitt von 73, bei dem u.a. einige große Portale kein wirklich gutes Haar an dem Spiel gelassen haben, darunter IGN, Gametrailers, Destructoid, Eurogamer etc.
Genau diese Einstellung ist das Problem. 73 = schlecht. Ich weiß nicht woher das kommt, aber es spiegelt recht ideal diese Mentalität wieder das wenn ein Spiel nich 9,5/10 hat, es eine Enttäuschung ist. Weil viele einfach nicht mehr verinnerlicht haben das 5 die Mitte ist. Das 5 einem "durchschnittlichen" Spiel zugeteilt werden sollte, und das alles darüber nun mal ÜBERdurchschnittlich ist. Klar wiegt die eigene Meinung am Ende schwerer als jedes Review, aber dennoch.
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