Hier rotierten in letzter Zeit einige Titel... ^^
Thief (PC):
Thief: The Dark Project und insb. Teil 2,
Thief: The Metal Age, sind zwei meiner absoluten Lieblingsspiele, die meine Liebe zum stealth-Genre als meinem Lieblingsgenre begründet haben. Entsprechend gespannt war ich auf diesen Reboot, wie üblich ohne mich auf das Geheule der Fanboys einzulassen, dass dieses oder jenes geändert wurde (Seilpfeile, Springen, Fokus, Schwimmfähigkeit etc.). Ich bin dem Titel offen begegnet und tatsächlich war er auch ganz i.O., kann aber im Vergleich mit den Vorgängern max. mit
Thief: Deadly Shadows mithalten, an das es auch stimmungstechnisch, spielerisch und inszenatorisch am meisten erinnert. Dabei gefällt mir die Mechanik eigentlich ganz gut, das flüssige Gleiten von Schatten zu Schatten passt z.B. ausgezeichnet zu einem Meisterdieb und das mir hier full body immersion geboten wird, begrüße ich ganz außerordentlich (auch wenn man sich nicht vorstellen mag, wie dämlich es in der Realität aussehe, würde jmd. seine Flossen die ganze Zeit so vor seinem Gesicht baumeln lassen). Wie das mit der Fokusfähigkeit funktioniert, habe ich nicht ausprobiert (ich habe diese deaktiviert), kann also nichts dazu sagen. Dass das Springen und das verwenden von Seilpfeilen nur an bestimmten Stellen geht, das man nicht mehr schwimmen kann u.ä. hat mich nicht gestört, es waren eher andere Dinge, die ich schon seit dem dritten Teil vermisse, wie die simmungsvollen Briefings vor Missionsbeginn in den ersten beiden Teilen oder die Hub-Struktur (ich habe da lieber einzeln abgegrenzte Missionen, gerne auch vereinzelt in größeren Vierteln, wie bei den beiden ersten Teilen oder zuletzt bei
Dishonored).
Die große Schwäche des Titels ist aber die Story, die ganz nett anfängt, aber dann doch eher platt und irgendwie uninspiriert bleibt... relativ früh im Spiel dachte ich, ich weiß (dank meiner Erfahrung mit den Vorgängern), wie sich die Story entwickelt, aber tatsächlich war die Geschichte in meinem Kopf dann spannender, als die tatsächlich präsentierte...
Ich ging bspw. davon aus, dass Orion in Wahrheit der Trixter ist und er u.a. für die Seuche verantwortlich ist, die die Stadt in ihrem Griff hält
Auch waren da ein paar nicht so gut inszenierte Aspekte (eine Gewisse Explosion in einer bestimmten Festung sei da erwähnt... wie auch immer es zu dieser gekommen sein mag), platte Charaktere (der Thief-Taker General kommt nichteinmal ansatzweise an einen Sheriff Gorman Truart ran) und ein lasches Ende...
Im Original beklaut man am Ende einen Gott... einen GOTT!
Sniper Elite 3 (PC):
Im Vorfeld klang alles sehr vielversprechend mit dem Titel und ich hatte gehofft, dass die Mängel aus Teil 1 behoben worden sind, Mängel, die insb. die stealth-Mechanik betreffen... ich habe mich aber zu früh gefreut: Auf dem Schwierigkeitsgrad "Sniper Elite" haben die Gegner Adleraugen und ein Gehör wie ein Luchs, was dadurch verschlimemrt wird, dass mein Spielcharakter nicht einmal eine kniehohe Distanz hinunterspringen kann, ohne wie eine Profitennisspielerin zu stöhnen und alle Gegner in mehreren Meilen Umkreis zu alarmieren, ganz zu schweigen von der mangelnden Präzision aller Schusswaffen abseits der Scharfschützengewehre u.ä. Probleme, dass man z.B. nicht die Schulter wählen kann, über die man nun gucken möchte: Was mich ganz besonders stört ist der Umstand, dass man die Missionen nicht wirklich "ghosten" kann, d.h. alles und jeden unberührt lassen, außer der Zielperson... irgendwen muss man immer auf seinem Weg zum Ziel umlegen: Ich hatte naiverweise gehofft, dass sich die entsprechenden Missionen mit nur einem einzigen Schuss lösen lassen, dass ich dazu viele verschiedene Wege zum Ziel habe... ich habe mir ein
Tom Clancy's Splinter Cell: Chaos Theory mit Fokus auf einen finalen Scharfschützenschuss gewünscht (ja... hohe Erwartungen hatte ich)... das Leveldesign, die ganze Inszenierung und die kaum vorhandene Story sind auch keine Glanzpunkte, da wäre sehr viel mehr drin gewesen und auch der MP weiß dieses Mal nicht zu überzeugen.
Negativ fällt auch das Fehlen jedweder Symbolik auf (bzw. die recht krude Entfernung derselben), die zu irgendeinem Zeitpunkt offenbar mal enthalten war... im Artbook der polnischen Edycja Premium des Spiel finden sich jedenfalls mind. zwei recht exponierte Hakenkreuze.
Dishonored (PC):
Ich habe mir die GotYE für den PC gekauft, kann das Spiel also endlich in Englisch genießen... und tatsächlich haben wir hier einen Fall, der mehr als nur selten ist: Mir gefällt die dt. Synchronisation besser! Abgesehen davon sieht der Titel auf dem PC natürlich auch besser aus, als auf der Xbox 360. Nach wie vor m.E. einer der besten Titel der letzten Jahre, auch die AddOns wissen zu gefallen, die beiden Minikampagnen kommen aber nicht ganz an das Niveau des Hauptspiels, haben etwas zu viel Backtracking und hätten m.E. Zwischen den einzelnen Missionen Hauptquartiersequenzen vertragen können, wie das Hauptspiel (das hatte mich damals von der Amtosphäre her angenehm an – man mag es kaum glauben –
Crusader: No Remorse erinnert).
Far Cry 3: Blood Dragon (PC):
Eine hervorragende Hommage an Actionfilme der 1980er! Alleine der OST ist bereits Gold wert! Leider etwas kurz und repetitiv, aber eine Fortsetzung wäre mir sehr willkommen, darf gerne entsprechend zu
Far Cry 4 erscheinen.
Space Hulk (PC):
Eine originalgetreue Umsetzung des Brettspiels, da gibt es diesbzgl. nichts zu meckern... man hätte das ganze aber graphisch etwas aufpeppen können und auch so Sachen wie eine Individualisierbarkeit seiner Terminatoren wäre eine schöne Dreingabe gewesen. Ach ja... und ich hätte gerne eine gescheite Retail-Version.
Call of Juarez: Gunslinger (PC):
Steht schon länger auf meiner Lsite, habe ich aber erst jetzt besorgt und erst kurz gespielt... wirkt bislang sehr nett, leider etwas linear. Das Artdesign weiß zu überzeugen, könnte aber mehr Gegnervariationen u.ä. vertragen. Ein neuer, entsprechend umfangreicher Titel der Serie ist meinerseit immer willkommen (ich mochte übrigens auch
Call of Juarez: The Cartel).
Prince of Persia (PC):
Bislang immer nur kurz angespielt, letztens noch etwas länger Zeit in diesen Titel aus dem jahre 2008 investiert, aber bei einem Systemupdate die Savegames nicht gesichert... müsste nochmal neu anfangen. Machte einen soliden Eindruck, aber war auch etwas repetitiv und mit sehr anspruchslosen kämpfen versehen, dafür überzeugten das Artdesign und die Interaktion der beiden Protagonisten... mal gucken, wenn mein Rechner jetzt die aktuellere Wae nicht mehr packt, gehört das zu den "älteren" Titeln, die ich mal aufarbeiten werde, soll ja auch ganz gut sein.
Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten (PC):
Gelegenheitskauf, weil ich zufällig an einer sehr günstigen limitierten Erstauflage des Spiels vorbeigekommen war (und als alter Rollenspieler und dank der anstehenden 5. Edt. momentan auf einem DSA-Trip bin). Habe ich bislang nur kurz anspielen können und es wirkte ganz nett, wenngleich ich dieses heranzoomen an die Gesichter bei den Dialogen bei der Art von Spielen nicht so mag und der Titel wohl auch wieder an den üblichen Krankheiten des Genres leidet... ein Sumpf aus dem m.E. nur umfangreiche Randomisierungselemente, multiple Lösungsmöglichkeiten bei Rätseln, dynamische Dialoge und Storyverläufe hinausführen (die Möglichkeit, dass mein Avatar abnippelt, ist auch meistens zu begrüßen). Ähnliches gilt übrigens für
The Fall: Mutant City, das auch gerade bei mir auf der Platte ruht.
GTA IV: TLatD (PS3) &
GTA IV: TBoGT (PS3):
Unabhängig von der aktuellen Diskussion habe ich vor kurzem auch die beiden AddOns durchgespielt... bei
GTA IV: TLatD war es so, dass ich schon vor Ewigkeiten mit dem Titel angefangen hatte, irgendwann aber keine Lust mehr verspürte; irgendwie war es etwas monoton, dabei mochte ich die Thematik eigentlich. Mit
GTA IV: TlatD wollte ich erst anfangen, nachdem das erste AddOn durch war... und ja, das zweite AddOn ist genau das, was ich mir von einem GTA erhofft hatte, hat mich gut unterhalten (kann die Kritik an der Fahrphysik aber nicht ganz nachvollziehen, komme gut damit zurecht). An ein
Saints Row 2 kommt es aber bei weitem nicht ran.
Divinity: Original Sin (PC):
Würde ich gerne noch intensiver spielen, ist aber mit meiner alten Mühle eine Zumutung (die Ladezeiten... grauenhaft). Sehr old school das Teil, gefällt mir bislang (könnte aber doch eeetwas mehr Komfort bieten). Nachdem ich von
Divinity II: Ego Draconis extrem enttäuscht war, scheint der Titel wirklich ein Kleinod zu sein.
South Park: The Stick of Truth (PS3):
Kurz gesagt, bislang mein Spiel des Jahres 2014... wer auch nur irgendwie irgendetwas mit
South Park anfangen kann, ist hier bestens bedient; Humor und Gameplay überzeugen auf ganzer Linie. Der Import der unzensierten PS3-Version aus Kanada hat sich gelohnt.