Japp, muss ich zustimmen! Hab den schon 2 Mal gesehen inzwischen. Wirklich gut gemacht und irgendwie auch charmant mit dem stark akzentsprechenden Hauptdarsteller der "die Gabi" suchtCalydon wrote:Gerade Rammbock, einen deutsch-österreichischen Zombiefilm aus dem Jahre 2010, durchgefeuert und für wirklich gut befunden.
Da er in Kooperation mit dem ZDF gedreht worden ist, kann man hier ausnahmsweise mal von sehr gut investierten GEZ-Geldern sprechen (ein Paradoxon sondergleichen, ich weiss )
Offizieller Filmethread
Re: Offizieller Filmethread
- PaulBearer
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Re: Offizieller Filmethread
Rammbock hab ich auch noch auf der Festplatte (hab den vor 2 Jahren mal aufgenommen), den muß ich mir wohl auch noch ansehen?
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Re: Offizieller Filmethread
@ PB:
Absolut!
@ Fred:
Da mir die Zombie-Thematik grundsätzlich immer taugt, habe ich gestern noch "Exit Humanity" geschaut.
Trotz schmalem Budget macht der Film seine Sache sehr ordentlich und zeigt mit z.T. schicken Aufnahmen und Monologen einen Zombieausbrauch kurz nach dem Ende des Sezessionskrieges.
Der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=_DExlXcU20U
Absolut!
@ Fred:
Da mir die Zombie-Thematik grundsätzlich immer taugt, habe ich gestern noch "Exit Humanity" geschaut.
Trotz schmalem Budget macht der Film seine Sache sehr ordentlich und zeigt mit z.T. schicken Aufnahmen und Monologen einen Zombieausbrauch kurz nach dem Ende des Sezessionskrieges.
Der Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=_DExlXcU20U
Re: Offizieller Filmethread
American Werewolf in London
Zwei Studenten machen Urlaub in England und einer von ihnen wird dabei zum Werwolf. Die Charaktere sind durchweg interessant, die Kulissen sind cool und die Story ist sehr kurzweilig inszeniert. Die Special Effects sind echt bemerkenswert (natürlich handgemacht) und können sich auch nach über 30 Jahren echt noch sehen lassen. Definitiv meine liebste Horrorkomödie.
9,5/10
After Hours
Hier spielt ebenfalls der eine Hauptdarsteller aus American Werewolf mit. Ist eine Komödie um einen Mann, der in einer Nacht eine nicht abreissende Reihe unwahrscheinlicher Missgeschicke erlebt. Die Regie ist von Martin Scorsese. Es ist schon echt witzig gemacht, wie scheinbar nebensächlich auftauchende Dinge/Ereignisse später zu absurden Twists werden.
Gibt auch viel von Linda Fiorentino zu sehen, sehr hübsch
8,5/10
Zwei Studenten machen Urlaub in England und einer von ihnen wird dabei zum Werwolf. Die Charaktere sind durchweg interessant, die Kulissen sind cool und die Story ist sehr kurzweilig inszeniert. Die Special Effects sind echt bemerkenswert (natürlich handgemacht) und können sich auch nach über 30 Jahren echt noch sehen lassen. Definitiv meine liebste Horrorkomödie.
9,5/10
After Hours
Hier spielt ebenfalls der eine Hauptdarsteller aus American Werewolf mit. Ist eine Komödie um einen Mann, der in einer Nacht eine nicht abreissende Reihe unwahrscheinlicher Missgeschicke erlebt. Die Regie ist von Martin Scorsese. Es ist schon echt witzig gemacht, wie scheinbar nebensächlich auftauchende Dinge/Ereignisse später zu absurden Twists werden.
Gibt auch viel von Linda Fiorentino zu sehen, sehr hübsch
8,5/10
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Re: Offizieller Filmethread
Klasse Film - und ich muss sagen, als ich den Film als Noch-nicht-Teenager-aber-schon-Horrorfan zum ersten Mal gesehen habe, hat mich die Traumszene mit dem "Überfall" zu Hause noch lange verfolgt.apox wrote:American Werewolf in London
Zwei Studenten machen Urlaub in England und einer von ihnen wird dabei zum Werwolf. Die Charaktere sind durchweg interessant, die Kulissen sind cool und die Story ist sehr kurzweilig inszeniert. Die Special Effects sind echt bemerkenswert (natürlich handgemacht) und können sich auch nach über 30 Jahren echt noch sehen lassen. Definitiv meine liebste Horrorkomödie.
9,5/10
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Re: Offizieller Filmethread
So, gerade "Rammbock" angeschaut (was hat eigentlich der Name zu bedeuten?), und der Film ist richtig gut. Lustig, wie er in Großbritannien vermarktet wird: http://i.imgur.com/gbz5S.jpg
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Re: Offizieller Filmethread
Ja, besonders als der Überfall vorbei istRipvanWinkle wrote:Klasse Film - und ich muss sagen, als ich den Film als Noch-nicht-Teenager-aber-schon-Horrorfan zum ersten Mal gesehen habe, hat mich die Traumszene mit dem "Überfall" zu Hause noch lange verfolgt.apox wrote:American Werewolf in London
Zwei Studenten machen Urlaub in England und einer von ihnen wird dabei zum Werwolf. Die Charaktere sind durchweg interessant, die Kulissen sind cool und die Story ist sehr kurzweilig inszeniert. Die Special Effects sind echt bemerkenswert (natürlich handgemacht) und können sich auch nach über 30 Jahren echt noch sehen lassen. Definitiv meine liebste Horrorkomödie.
9,5/10
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Re: Offizieller Filmethread
O-Ton: "Doch net die Gabeln von der Gabi"PaulBearer wrote:So, gerade "Rammbock" angeschaut (was hat eigentlich der Name zu bedeuten?), und der Film ist richtig gut. Lustig, wie er in Großbritannien vermarktet wird: http://i.imgur.com/gbz5S.jpg
Re: Offizieller Filmethread
Gestern My fair lady gesehen.
Netter Musical-Film mit einer, wie immer, hervorragenden Audrey Hepburn.
Da bleibt mir dieser Ohrwurm stecken: http://www.youtube.com/watch?v=ktc3dQxF ... re=related
Glatt ein Lebensmotto.
Netter Musical-Film mit einer, wie immer, hervorragenden Audrey Hepburn.
Da bleibt mir dieser Ohrwurm stecken: http://www.youtube.com/watch?v=ktc3dQxF ... re=related
Glatt ein Lebensmotto.
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Re: Offizieller Filmethread
Wollte hier mal eine freundliche Warnung zu Killing Them Softly aussprechen, der diese Woche in die Kinos kommt - ich habe ihn schon im September in Großbritannien im Kino gesehen und er hat mir gar nicht gefallen: Trotz Starbesetzung (James "Tony Soprano" Gandolfini, Brad Pitt und Ray Liotta) wird hier ein ermüdender, espritloser, überambitionierter Gangster-Schinken runtergekurbelt: Pate standen eindeutig "Drive" sowie Ti-Ta-Tarantino, denn in diesem Film wird entweder geschwiegen, oder man quatscht vollkommen zusammenhanglos aneinander vorbei.
Eine Spannungskurve oder erkennbare Story gibt es auch nicht - stattdessen eine Ausgangsbasis (der unvermeidliche Heist), von dem aus sich eine Reihe beliebiger, inhaltsloser Szenen entspringen. Eine einzige brillant inszenierte Exekution gibt es, aber die kann man schon im Trailer sehen - und diese Zeitlupen-Glorifizierung von Gewalt finde ich ehrlich gesagt auch nicht mehr so prickelnd.
Andere können durchaus anderer Meinung sein, aber ich wollte das hier nur loswerden, bevor Leute dank der Besetzung ihre Erwartungen zu hoch schrauben.
Eine Spannungskurve oder erkennbare Story gibt es auch nicht - stattdessen eine Ausgangsbasis (der unvermeidliche Heist), von dem aus sich eine Reihe beliebiger, inhaltsloser Szenen entspringen. Eine einzige brillant inszenierte Exekution gibt es, aber die kann man schon im Trailer sehen - und diese Zeitlupen-Glorifizierung von Gewalt finde ich ehrlich gesagt auch nicht mehr so prickelnd.
Andere können durchaus anderer Meinung sein, aber ich wollte das hier nur loswerden, bevor Leute dank der Besetzung ihre Erwartungen zu hoch schrauben.
Re: Offizieller Filmethread
Final Fantasy: The spirits within (2001)
Mal wieder nach einer Eeeeeewigkeit geguckt. Meiner Meinung nach eigentlich ein guter Sci-Fi Film mit durchschnittlichen Charakteren, aber dafür einer recht interessanten Alien Invasion Geschichte als man sonst gewohnt ist. Kann man als Sci-Fi Fan durchaus in seiner Sammlung haben.
Keine Ahnung, warum der damals so verrissen wurde. Liegt es vielleicht daran, dass Fans der Spielreihe enttäuscht waren, dass der Film so gut wie gar nichts mit den Spielen zu tun hat? Ok, ich habe kein Final Fantasy gespielt, aber ich weiß, dass es da einen Überfluss an Depri-Emo Charakteren, komischen Vogelviechern, viel zu junge Charaktere mit komischen Problemen, Fantasy Königreiche und unmögliche Frisuren gibt.
Das alles hat der Film nicht, Gott sei Dank.
An dem Film merke ich auch, wie schnell sich die Grafik in Spielen entwickelt hat. Damals war Quake 3 so ziemlich das beste, was man auf dem heimischen Rechner kriegen konnte. Da hatte ich noch die naive Hoffnung, dass Spiele vielleicht in 10 Jahren so gut aussehen wie der FF Film, zwischen Filmgrafik und Spielgrafik lagen noch Welten. Ich würde sagen diese Schwelle wurde aber spätestens mit Crysis überschritten, was vorgerenderte Cutscenes angeht vielleicht schon früher?!?
Wobei Final Fantasy auch heute nicht schlecht aussieht, gerade was die Animationen und die Charaktere angeht schlägt FF noch so manche Spiele aus heutiger Produktion.
Mal wieder nach einer Eeeeeewigkeit geguckt. Meiner Meinung nach eigentlich ein guter Sci-Fi Film mit durchschnittlichen Charakteren, aber dafür einer recht interessanten Alien Invasion Geschichte als man sonst gewohnt ist. Kann man als Sci-Fi Fan durchaus in seiner Sammlung haben.
Keine Ahnung, warum der damals so verrissen wurde. Liegt es vielleicht daran, dass Fans der Spielreihe enttäuscht waren, dass der Film so gut wie gar nichts mit den Spielen zu tun hat? Ok, ich habe kein Final Fantasy gespielt, aber ich weiß, dass es da einen Überfluss an Depri-Emo Charakteren, komischen Vogelviechern, viel zu junge Charaktere mit komischen Problemen, Fantasy Königreiche und unmögliche Frisuren gibt.
Das alles hat der Film nicht, Gott sei Dank.
An dem Film merke ich auch, wie schnell sich die Grafik in Spielen entwickelt hat. Damals war Quake 3 so ziemlich das beste, was man auf dem heimischen Rechner kriegen konnte. Da hatte ich noch die naive Hoffnung, dass Spiele vielleicht in 10 Jahren so gut aussehen wie der FF Film, zwischen Filmgrafik und Spielgrafik lagen noch Welten. Ich würde sagen diese Schwelle wurde aber spätestens mit Crysis überschritten, was vorgerenderte Cutscenes angeht vielleicht schon früher?!?
Wobei Final Fantasy auch heute nicht schlecht aussieht, gerade was die Animationen und die Charaktere angeht schlägt FF noch so manche Spiele aus heutiger Produktion.
Re: Offizieller Filmethread
Hab jetzt auch endlich mal The Dark Knight rises gesehen. Hab mich im Vorfeld ja erstmalig komplett von Trailern, Inhaltsangaben usw ferngehalten. Ich wusste nur das Tom Hardy und Christian Bale mitspielt. Ich war daher auch richtig überrascht über Catwomans Auftritt. Tja, was soll ich sagen? Ich wurde leider etwas enttäuscht. Im Prinzip ein ziemlich guter Film, aber im Vergleich zu The Dark Knight fehlt mir hier einfach die Emotion und Dramatik. Bane wirkt im Vergleich zu einem Joker auch einfach zu eindimensional. Und Catwoman hätte ich am liebsten ersatzlos gestrichen! Muss zudem gestehen im Verlaufe des Filmes immer mehr ins Delirium abgerutscht zu sein, weil bei mir leichte Enttäuschung aufkeimte, die ich dann mit Bockbier abfangen wollte. Werde den Film irgendwann, in weiter Ferne, nochmal sehen. So oder so bleibt momentan aber das Gefühl der Enttäuschung zurück.
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Re: Offizieller Filmethread
Das fasst meine Erfahrung eigentlich komplett zusammen (sogar der Verweis auf das Bier ) , nur ist mir in diesem Moment sonnenklar, dass ich diesen Film höchstwahrscheinlich in diesem Leben kein zweites Mal sehen werde - es gibt Filme, die schaut man im Kino an, um sie gesehen zu haben, und damit hat es sich dann: So war es bei mir mit Herr der Ringe, Inception und auch mit The Dark Knight nur waren das eigentlich ziemlich gute Filme, an denen ich einfach nicht nochmal interessiert bin: The Dark Knight Rises war einfach nur schwach.Kaysa wrote:Hab jetzt auch endlich mal The Dark Knight rises gesehen. (...) Werde den Film irgendwann, in weiter Ferne, nochmal sehen. So oder so bleibt momentan aber das Gefühl der Enttäuschung zurück.
- PaulBearer
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Re: Offizieller Filmethread
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Peter Steele (1962-2010)
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Re: Offizieller Filmethread
Wundert mich, dass auf dem Cover nicht einfach nur ein Baum abgebildet ist.
Re: Offizieller Filmethread
The Science of Sleep (2006)
Es geht um einen schüchternen Designer, der nach langer Zeit in Mexiko nach Frankreich zurückkehrt. Dort nimmt er einen furchtbaren Job als Schriftsetzer an, mit durchgeknallten Kollegen. Nachts träumt er, dass er Moderator in einer Fernsehshow ist, die sich mit seinem eigenen Unterbewusstsein beschäftigt. Er hat auch immer wieder surrealistische Träume, in denen er sowohl sein sexuellen Wünsche auslebt (nur angedeutet ) als auch über seine ihn herumschubsenden Kollegen triumphiert. Die Visualisierung ist echt cool. Die Landschaften sind aus Wolle, Pappe oder Folie und Alltagsgegenstände erwachen auf bizarre Weise zum Leben. Als er sich in seine ebenso kreative Nachbarin verliebt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Traum zunehmend.
Klingt ein bisschen nach anstrengendem Kunstfilm, ist aber sehr kurzweilig und witzig. Die Effekte können sich auch sehen lassen, definitiv ein guter "Geheimtipp"!
8/10
Es geht um einen schüchternen Designer, der nach langer Zeit in Mexiko nach Frankreich zurückkehrt. Dort nimmt er einen furchtbaren Job als Schriftsetzer an, mit durchgeknallten Kollegen. Nachts träumt er, dass er Moderator in einer Fernsehshow ist, die sich mit seinem eigenen Unterbewusstsein beschäftigt. Er hat auch immer wieder surrealistische Träume, in denen er sowohl sein sexuellen Wünsche auslebt (nur angedeutet ) als auch über seine ihn herumschubsenden Kollegen triumphiert. Die Visualisierung ist echt cool. Die Landschaften sind aus Wolle, Pappe oder Folie und Alltagsgegenstände erwachen auf bizarre Weise zum Leben. Als er sich in seine ebenso kreative Nachbarin verliebt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Traum zunehmend.
Klingt ein bisschen nach anstrengendem Kunstfilm, ist aber sehr kurzweilig und witzig. Die Effekte können sich auch sehen lassen, definitiv ein guter "Geheimtipp"!
8/10
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Re: Offizieller Filmethread
Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
Ich war gestern im Kino, insgesamt 7 Leute im Saal, und das 1 Tag nach Premiere. Schlimm, wie die kleinen Kinos verrecken wegen diesen verschissenen Mega-Multiplex-Anlagen. Naja, zurück zum Film.
"Der kleine Hobbit" ist nunmal ein dünnes Kinder-/Jugendbuch, und das merkt man dem Film leider an. Hat man beim Herrn der Ringe noch die Hälfte weggelassen, ist hier viel zuwenig Material, und es muß alles in die Länge gezogen und mit neuem Material (bzw. Material aus anderen Büchern) ausgestopft werden. Sogar die nervigen Lieder hat man aus dem Buch übernommen. Wegen der Zielgruppe des Buches wirkt auch alles ein wenig kindisch und platt. Die Action-/Kampfszenen sind sogar für einen Fantasy-Film, in dem im Grunde alles möglich ist, heillos übertrieben und unwahrscheinlich.Hier übersteht jeder 200-Meter-Stürze ohne die geringste Verletzung, wenn es geile 3D-Bilder ermöglicht.
Aber... unglaubliche Effekte (allein, wie perfekt Gollum auch in der extremsten Nahaufnahme aussieht!), tolle Bilder, wunderschöne Landschaften, symphatische und witzige Helden gibt es eben auch. Peter Jackson ist ein toller Regisseur, die ganze Produktion ist superaufwendig und mir wurde es in den knapp 3 Stunden nie langweilig. Kurz gesagt - meilenweit hinter der Herr der Ringe-Trilogie, aber immer noch für jeden, der mit Fantasy was anfangen kann, absolut empfehlenswert.
Ich war gestern im Kino, insgesamt 7 Leute im Saal, und das 1 Tag nach Premiere. Schlimm, wie die kleinen Kinos verrecken wegen diesen verschissenen Mega-Multiplex-Anlagen. Naja, zurück zum Film.
"Der kleine Hobbit" ist nunmal ein dünnes Kinder-/Jugendbuch, und das merkt man dem Film leider an. Hat man beim Herrn der Ringe noch die Hälfte weggelassen, ist hier viel zuwenig Material, und es muß alles in die Länge gezogen und mit neuem Material (bzw. Material aus anderen Büchern) ausgestopft werden. Sogar die nervigen Lieder hat man aus dem Buch übernommen. Wegen der Zielgruppe des Buches wirkt auch alles ein wenig kindisch und platt. Die Action-/Kampfszenen sind sogar für einen Fantasy-Film, in dem im Grunde alles möglich ist, heillos übertrieben und unwahrscheinlich.Hier übersteht jeder 200-Meter-Stürze ohne die geringste Verletzung, wenn es geile 3D-Bilder ermöglicht.
Aber... unglaubliche Effekte (allein, wie perfekt Gollum auch in der extremsten Nahaufnahme aussieht!), tolle Bilder, wunderschöne Landschaften, symphatische und witzige Helden gibt es eben auch. Peter Jackson ist ein toller Regisseur, die ganze Produktion ist superaufwendig und mir wurde es in den knapp 3 Stunden nie langweilig. Kurz gesagt - meilenweit hinter der Herr der Ringe-Trilogie, aber immer noch für jeden, der mit Fantasy was anfangen kann, absolut empfehlenswert.
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Re: Offizieller Filmethread
Das einzige was mich an dem Film interessiert ist die höhere Framerate. Warst du in einem Kino, dass dieses Verfahren unterstützt?PaulBearer wrote:Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
Ich war gestern im Kino, insgesamt 7 Leute im Saal, und das 1 Tag nach Premiere. Schlimm, wie die kleinen Kinos verrecken wegen diesen verschissenen Mega-Multiplex-Anlagen. Naja, zurück zum Film.
"Der kleine Hobbit" ist nunmal ein dünnes Kinder-/Jugendbuch, und das merkt man dem Film leider an. Hat man beim Herrn der Ringe noch die Hälfte weggelassen, ist hier viel zuwenig Material, und es muß alles in die Länge gezogen und mit neuem Material (bzw. Material aus anderen Büchern) ausgestopft werden. Sogar die nervigen Lieder hat man aus dem Buch übernommen. Wegen der Zielgruppe des Buches wirkt auch alles ein wenig kindisch und platt. Die Action-/Kampfszenen sind sogar für einen Fantasy-Film, in dem im Grunde alles möglich ist, heillos übertrieben und unwahrscheinlich.Hier übersteht jeder 200-Meter-Stürze ohne die geringste Verletzung, wenn es geile 3D-Bilder ermöglicht.
Aber... unglaubliche Effekte (allein, wie perfekt Gollum auch in der extremsten Nahaufnahme aussieht!), tolle Bilder, wunderschöne Landschaften, symphatische und witzige Helden gibt es eben auch. Peter Jackson ist ein toller Regisseur, die ganze Produktion ist superaufwendig und mir wurde es in den knapp 3 Stunden nie langweilig. Kurz gesagt - meilenweit hinter der Herr der Ringe-Trilogie, aber immer noch für jeden, der mit Fantasy was anfangen kann, absolut empfehlenswert.
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Re: Offizieller Filmethread
Nein. Laut der ofiziellen Liste ein paar Wochen vor Beginn (kann sein, daß die nicht mehr aktuell ist) gab es das nur in Wien, und 13 Stunden Fahrt (oder gleich ins Ausland) fand ich etwas übertrieben.Kaysa wrote:Das einzige was mich an dem Film interessiert ist die höhere Framerate. Warst du in einem Kino, dass dieses Verfahren unterstützt?
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Re: Offizieller Filmethread
Ich bitte dich... du wohnst in Österreich, das hat man an einem Vormittag zu Fuß durchquert!PaulBearer wrote:Nein. Laut der ofiziellen Liste ein paar Wochen vor Beginn (kann sein, daß die nicht mehr aktuell ist) gab es das nur in Wien, und 13 Stunden Fahrt (oder gleich ins Ausland) fand ich etwas übertrieben.
Naja, ich werde mir den Film nach Weihnachten gönnen, mein erster Kinobesuch dieses Jahr. Ich freue mich schon.
Last edited by Vicarocha on Sunday, 6. January 2013, 16:30, edited 1 time in total.
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Re: Offizieller Filmethread
Habe mir die "Dollar"-Trilogie angesehen, bei der Sergio Leone Regie geführt hat. Besonders in Für eine handvoll Dollar ist die Stimmung sehr pessimistisch. Die Protagonist ist zynisch und egoistisch, überall lauern nur Tod, Verrat und Niedergang, und der Bodycount ist hoch. Für ein paar Dollar mehr, der Nachfolger, hat mir nicht mehr so gut gefallen. Das war prinzipiell nur ein Aufguss des ersten Teils mit mehr Charakteren. Zwei glorreiche Halunken, der dritte Teil, war dann wieder kurzweiliger und hat die beste Ausstattung (epische Schlachtenszenen FTW). Der Showdown im dritten Teil ist zusammen mit dem berühmten Soundtrack von Ennio Moricone wirklich genial.
Gelten zurecht als Klassiker, gerade auch wegen der Filmmusik, unbedingt mal anschauen
Gelten zurecht als Klassiker, gerade auch wegen der Filmmusik, unbedingt mal anschauen
Re: Offizieller Filmethread
Habe alle 3 Filme schon lange in meiner Sammlung stehen, einer der besten Trilogien der Welt, vielleicht auch weil bisher niemand diese Meisterwerke mit einem vierten Teil weiter führte.
Wehe Hollywood plant da was!
Finde Teil 2 eigentlich ganz gut, jedenfalls besser als Teil 1, weil Blondie nicht den Weltverbesser gibt und das erbeutete Geld an Bedürftige abgibt. Gibt noch andere Gründe für mich, egal, Geschmackssache.
Welche Version von Zwei glorreiche Halunken hast du gesehen? Die 171 min. Langversion ist schon besser, auch wenn die Synchro bei den zusätzlichen Abschnitten leider sowohl in deutsch als auch in englisch leider nicht so toll ist. Das erste mal in meinem Leben in dem mich mir wünschte italienisch zu können und die bessere Version sehen zu können.
Ich hoffe mal nach der Dollar Trilogie wirst du dir noch die "Once upon a time" Trilogie ansehen. Gerade Spiel mir das Lied vom Tod ist ein genauso toller Klassiker wie Zwei glorreiche Halunken mit genauso grandioser Musik und Gänsehaut Momenten. Todesmelodie und Es war einmal in Amerika sind dann leider deutlich schwächer, aber trotzdem gut.
Oh und Mein Name ist Nobody muss dann als Abschluss auch noch sein.
Wehe Hollywood plant da was!
Finde Teil 2 eigentlich ganz gut, jedenfalls besser als Teil 1, weil Blondie nicht den Weltverbesser gibt und das erbeutete Geld an Bedürftige abgibt. Gibt noch andere Gründe für mich, egal, Geschmackssache.
Welche Version von Zwei glorreiche Halunken hast du gesehen? Die 171 min. Langversion ist schon besser, auch wenn die Synchro bei den zusätzlichen Abschnitten leider sowohl in deutsch als auch in englisch leider nicht so toll ist. Das erste mal in meinem Leben in dem mich mir wünschte italienisch zu können und die bessere Version sehen zu können.
Ich hoffe mal nach der Dollar Trilogie wirst du dir noch die "Once upon a time" Trilogie ansehen. Gerade Spiel mir das Lied vom Tod ist ein genauso toller Klassiker wie Zwei glorreiche Halunken mit genauso grandioser Musik und Gänsehaut Momenten. Todesmelodie und Es war einmal in Amerika sind dann leider deutlich schwächer, aber trotzdem gut.
Oh und Mein Name ist Nobody muss dann als Abschluss auch noch sein.
Re: Offizieller Filmethread
Das habe ich ganz anders interpretiert. Seine Hilfe ist nicht nur selbstlos, sondern soll auch die eigenen Versagensgefühle aus der Vergangenheit niederkämpfen... kommt nur in der englischen Synchro so rüber, in der deutschen nicht.LIH wrote:Finde Teil 2 eigentlich ganz gut, jedenfalls besser als Teil 1, weil Blondie nicht den Weltverbesser gibt und das erbeutete Geld an Bedürftige abgibt.
Die Extended English Version, die geht 178 min. Keine Ahnung welche Auflage des Films das jetzt ist. Ich schaue manche Filme als OmU, z.B. City of God. Einfach weil der Sprach-Tonfall viel natürlicher ist, wäre ja auch vielleicht was für dich.LIH wrote:Welche Version von Zwei glorreiche Halunken hast du gesehen? Die 171 min. Langversion ist schon besser, auch wenn die Synchro bei den zusätzlichen Abschnitten leider sowohl in deutsch als auch in englisch leider nicht so toll ist. Das erste mal in meinem Leben in dem mich mir wünschte italienisch zu können und die bessere Version sehen zu können.
Danke für den Tipp. Es war einmal in Amerika kenn ich schon, gegen Ende hin nicht unbedingt leicht zugänglich, aber ein sehr guter Film.LIH wrote:Ich hoffe mal nach der Dollar Trilogie wirst du dir noch die "Once upon a time" Trilogie ansehen. Gerade Spiel mir das Lied vom Tod ist ein genauso toller Klassiker wie Zwei glorreiche Halunken mit genauso grandioser Musik und Gänsehaut Momenten. Todesmelodie und Es war einmal in Amerika sind dann leider deutlich schwächer, aber trotzdem gut.
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Re: Offizieller Filmethread
Gestern TED auf BR gesehen.
Was soll man sagen? Die Highlights aus dem Trailer waren dann auch schon die Highlights... Die Story ist mies, Mila Kunis nicht nackt (und eh zu flach), die Gags klingen nicht nur nach Family Guy was den Stil betrifft, TED hat auch noch die gleiche Stimme...
Dazu Effekte für 4.99€....
Alles in allem: ein Film mit unglaublich viel Potential, aus dem nichts, aber auch gar nichts gemacht wurde, getoppt von einem Bridget Jones-mäßigem Happy End.
3/10
Was soll man sagen? Die Highlights aus dem Trailer waren dann auch schon die Highlights... Die Story ist mies, Mila Kunis nicht nackt (und eh zu flach), die Gags klingen nicht nur nach Family Guy was den Stil betrifft, TED hat auch noch die gleiche Stimme...
Dazu Effekte für 4.99€....
Alles in allem: ein Film mit unglaublich viel Potential, aus dem nichts, aber auch gar nichts gemacht wurde, getoppt von einem Bridget Jones-mäßigem Happy End.
3/10
Re: Offizieller Filmethread
Gestern TED auf DVD gesehen.DooMinator wrote:Gestern TED auf BR gesehen.
Was soll man sagen? Die Highlights aus dem Trailer waren dann auch schon die Highlights... Die Story ist mies, Mila Kunis nicht nackt (und eh zu flach), die Gags klingen nicht nur nach Family Guy was den Stil betrifft, TED hat auch noch die gleiche Stimme...
Dazu Effekte für 4.99€....
Alles in allem: ein Film mit unglaublich viel Potential, aus dem nichts, aber auch gar nichts gemacht wurde, getoppt von einem Bridget Jones-mäßigem Happy End.
3/10
Und er war auch nicht besser als wie auf BR
3/10 und das Geld nicht wert
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Re: Offizieller Filmethread
... gerade ist etwas in mir gestorben.........Zombie wrote:als wie
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Re: Offizieller Filmethread
Ebenso.Vicarocha wrote:... gerade ist etwas in mir gestorben.........Zombie wrote:als wie
Re: Offizieller Filmethread
Ihr banausen
So Schrieb schon
Johann Wolfgang von Goethe in Faust I: (Nacht) "... Da steh' ich nun, ich armer Tor! // Und bin so klug als wie zuvor; ..." (aus dem Faust-Erstdruck von 1808)
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Re: Offizieller Filmethread
Und der musste viele billige Schlampen wegnageln, um sich dieses Privileg zu verdienen
Re: Offizieller Filmethread
God Bless America angeschaut. Ich fand den Film über weite Strecken total dämlich. Der Protagonist hasst z.B. seine Nachbarn, weil er nachts immer ihren Krach mit anhören muss. Soll ich da Verständnis haben, wenn er ausgerechnet in der hellhörigsten Pappmache-Bude wohnt, die die amerikanische Baukultur zu bieten hat??
Es soll eigentlich die Oberflächlichkeit speziell des Fernsehens kritisiert werden, und trotzdem werden die Opfer der beiden Hauptcharaktere auf ihre Präsenz im Fernsehen reduziert. Die Taten der beiden kommen zynisch und grausam rüber, denn diese sind ohne Humor inszeniert. Die diebische Freude, wie man sie z.B. bei Boondock Saints am Ende hatte, fehlt hier auch komplett. Der ziemlich gelungene Verarschung des Verblödungs-TVs und die Kommentare dazu haben mir aber am Anfang nahegelegt, dass ich eine Satire schaue, und kein Drama.
Es soll eigentlich die Oberflächlichkeit speziell des Fernsehens kritisiert werden, und trotzdem werden die Opfer der beiden Hauptcharaktere auf ihre Präsenz im Fernsehen reduziert. Die Taten der beiden kommen zynisch und grausam rüber, denn diese sind ohne Humor inszeniert. Die diebische Freude, wie man sie z.B. bei Boondock Saints am Ende hatte, fehlt hier auch komplett. Der ziemlich gelungene Verarschung des Verblödungs-TVs und die Kommentare dazu haben mir aber am Anfang nahegelegt, dass ich eine Satire schaue, und kein Drama.
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Re: Offizieller Filmethread
Die Leichenmühle (The Corpse Grinders, 1971)
Die Story: Zwei zwielichtige Typen, die eine winzige Katzenfutterfabrik betreiben (Inventar: 1 Riesenfleischwolf, 1 Schreibmaschine) und anscheinend trotzdem halb LA beliefern können, reichern ihr Produkt mit günstig eingekauften Leichen an (wären Schlachtabfälle nicht doch billiger?) - die Miezen lieben es, werden aber leider zu menschenfressenden Bestien. Als der Nachschub an ausgebuddelten Leichen nachläßt, nimmt man halt ganz frische. Ein Arzt und seine Geliebte (eine Krankenschwester) sind den Bösewichten aber dicht auf den Fersen.
Die Angriffe der Katzen sehen halt so aus, daß sich jemand eine Katze vors Gesicht hält und danach ein bißchen mit roter Farbe verschmiert ist.
Neben der unglaublich billigen Produktion und der teils knalligen Beleuchtung (wie ein farbenblinder Argento) fällt die durchwegs freakige Besetzung auf: es gibt Leichenbestatter, die mit der "Kundschaft" reden und dauernd laut lachen, die Leichendiebe sind ein pausenlos fressender Zottelbär und eine rothaarige Frau, die immer eine Babypuppe mit sich rumträgt. In der Fabrik arbeiten ein spindeldürrer Kerl mit schiefem Mund und eine einbeinige Taubstumme. Und die werden alle ganz selbstverständlich als Teil der Geschichte präsentiert, super. Vielleicht waren das auch die einzigen, die bei so einem Scheiß mitspielen wollten.
Da der Film auch nur um die 70 Minuten lang ist, wird man eigentlich immer super unterhalten.
Die Story: Zwei zwielichtige Typen, die eine winzige Katzenfutterfabrik betreiben (Inventar: 1 Riesenfleischwolf, 1 Schreibmaschine) und anscheinend trotzdem halb LA beliefern können, reichern ihr Produkt mit günstig eingekauften Leichen an (wären Schlachtabfälle nicht doch billiger?) - die Miezen lieben es, werden aber leider zu menschenfressenden Bestien. Als der Nachschub an ausgebuddelten Leichen nachläßt, nimmt man halt ganz frische. Ein Arzt und seine Geliebte (eine Krankenschwester) sind den Bösewichten aber dicht auf den Fersen.
Die Angriffe der Katzen sehen halt so aus, daß sich jemand eine Katze vors Gesicht hält und danach ein bißchen mit roter Farbe verschmiert ist.
Neben der unglaublich billigen Produktion und der teils knalligen Beleuchtung (wie ein farbenblinder Argento) fällt die durchwegs freakige Besetzung auf: es gibt Leichenbestatter, die mit der "Kundschaft" reden und dauernd laut lachen, die Leichendiebe sind ein pausenlos fressender Zottelbär und eine rothaarige Frau, die immer eine Babypuppe mit sich rumträgt. In der Fabrik arbeiten ein spindeldürrer Kerl mit schiefem Mund und eine einbeinige Taubstumme. Und die werden alle ganz selbstverständlich als Teil der Geschichte präsentiert, super. Vielleicht waren das auch die einzigen, die bei so einem Scheiß mitspielen wollten.
Da der Film auch nur um die 70 Minuten lang ist, wird man eigentlich immer super unterhalten.
"I don't know who this fucking idiot was who said it was better to love and lose than to not have loved at all. I'd like to kick that guy in the fucking balls"
Peter Steele (1962-2010)
Re: Offizieller Filmethread
safe
...mit onkel jason. war ganz geil, wenn auch relativ stumpf von der grundidee her...aber die umsetzung ist gute alte schule. gibt ordentlich aufs brett und auch sonst fehlt dem film nix an action...
...mit onkel jason. war ganz geil, wenn auch relativ stumpf von der grundidee her...aber die umsetzung ist gute alte schule. gibt ordentlich aufs brett und auch sonst fehlt dem film nix an action...
Re: Offizieller Filmethread
Nachdem gestern jemand Max Payne 3 mit dem Film "Tropa de Elite" in Verbindung brachte, musste ich mir diesen Film natürlich mal anschauen. Vorab kann gesagt werden, dass Max Payne 3 sich wirklich an manchen Szenen bedient hat.
Zum Film selbst: Er wurde nur teilweise lokalisiert, das heißt der Erzähler spricht zwar deutsch, die eigentliche Handlung passiert aber im O-Ton, also portugiesisch und wird dabei untertitelt, was meiner Meinung nach der Atmosphäre sehr gut tut. Abseits dessen fand ich den Film über die ganze Länge sehr unterhaltsam, gut erzählt und richtig besetzt. Die Geschichte rund um die Slums in Rio wurde schonungslos und (so weit ich das beurteilen kann) authentisch dargestellt. War sehr zufrieden mit dem Film. Jetzt würde ich gern noch den 2. Teil sehen, der ja noch besser sein soll. Mal schauen wo und wann ich dazu komme!
Zum Film selbst: Er wurde nur teilweise lokalisiert, das heißt der Erzähler spricht zwar deutsch, die eigentliche Handlung passiert aber im O-Ton, also portugiesisch und wird dabei untertitelt, was meiner Meinung nach der Atmosphäre sehr gut tut. Abseits dessen fand ich den Film über die ganze Länge sehr unterhaltsam, gut erzählt und richtig besetzt. Die Geschichte rund um die Slums in Rio wurde schonungslos und (so weit ich das beurteilen kann) authentisch dargestellt. War sehr zufrieden mit dem Film. Jetzt würde ich gern noch den 2. Teil sehen, der ja noch besser sein soll. Mal schauen wo und wann ich dazu komme!
Re: Offizieller Filmethread
Ich denke mal das war ich, immer wieder gerne.Kaysa wrote:Nachdem gestern jemand Max Payne 3 mit dem Film "Tropa de Elite" in Verbindung brachte, musste ich mir diesen Film natürlich mal anschauen.
Allerdings kann man da Max Payne 3 auch keinen Vorwurf machen, wenn man den Krieg zwischen Polizei und Drogendealern in den Favelas darstellt, wird man zwangsläufig Gemeinsamkeiten mit dem Film finden.
Andererseits hat die englische Wikipedia beim Punkt Development von Max Payne 3 auch diesen interessanten Eintrag:
The fictional UFE resembles Brazilian special police units such as BOPE; the company suggests that fans of the game watch the 2007 Brazilian film The Elite Squad (Brazilian Portuguese: Tropa de Elite), especially the "intense sequences of BOPE soldiers carefully raiding favela warzones and caught in deadly shootouts versus heavily-armed drug dealers and lookouts who wield assault rifles and Uzis as part of daily life." Some retailers bundle the game with the film and its sequel.
Bei Elite Squad gibt es eine vollständige deutsche Lokalisierung, wollte ich mir auch so ansehen, aber nach 5min hab ich auf OmU umgestellt. Die Synchro ist nicht wirklich schlecht und ich bin nicht der Mensch, der aus Prinzip allergisch auf deutsche Synchro reagiert, aber man hat sich einfach an die Stimmen und das portugiesische Geplapper gewöhnt.Kaysa wrote:Zum Film selbst: Er wurde nur teilweise lokalisiert, das heißt der Erzähler spricht zwar deutsch, die eigentliche Handlung passiert aber im O-Ton, also portugiesisch und wird dabei untertitelt, was meiner Meinung nach der Atmosphäre sehr gut tut.
Der zweite Teil schaltet noch mal nen Gang höher und behandelt eine andere Ebene des Problems. Zumindest bietet Teil 2 nicht einfach nur mehr vom gleichen. Daher kann man auch locker beide Filme gut finden, sind fast schon 2 verschiedene Genres. Auf jeden Fall sind beide Teile zu Recht die größten brasilianischen Filme zur Zeit. Bin ja kein Hollywood Hater, aber lohnt sich auch mal ab und zu über den Tellerrand zu schauen.
Ich hab beide Filme schon im Regal stehen, werde ich mir auch mal wieder geben.
- PaulBearer
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Re: Offizieller Filmethread
Kürzlich auf DVD gesehen:
Geisterstadt der Zombies
Handlung: Eine junge Frau aus New York erbt ein heruntergekommenes Hotel in Lousiana und will es mit ein paar Handwerkern auf Vordermann bringen. Leider steht das Haus auf einem Tor zu einer höllenähnlichen Paralleldimension und vor Jahrzehnten wurde dort ein Mann als "Hexer" grausam umgebracht, der immer noch als vergammelter Untoter rumspukt und Leichen in Zombies verwandelt, oder so. Die neue Besitzerin tut sich mit einem Arzt zusammen, um das Geheimnis des Hauses zu lüften.
Kritik: Es wird Horrorfilmen ja immer wieder mal vorgeworfen, daß sie nur brutale Ekelszenen aneinanderreihen. Nun, bei einigen italienischen Filmen aus den 70ern und 80ern ist das nicht so ganz von der Hand zu weisen. Hier hat man ausgefallene Ekelszenen (Spinnen fressen einem Mann Lippen und Zunge ab, ausgedrückte Augen, von Säure zersetzte Gesichter usw.) aufgefahren, was das Budget hergab. Alles natürlich handgemacht und heute nicht immer so ganz überzeugend. Aber daneben ist der Film auch recht surreal und seltsam, eigentlich zunehmend alptraumhaft. Die Dialoge sind leider ziemlich künstlich, aber wenn man die ganze Handlung als Abgleiten in eine geisterhafte Alptraumwelt versteht, muß man sich nicht über zu viele Plotdummheiten ärgern und das ganze funktioniert und unterhält richtig gut.
Hobo with a Shotgun
Handlung: Rutger Hauer ist ein runtergekommener Penner, der in eine Stadt kommt, die durch und durch von Verbrechen, Unmenschlichkeit und sinnlosen Grausamkeiten durchsetzt ist. Er hat aber was gegen Ungerechtigkeit und fängt, mit der Hilfe einer jungen Prostitierten, damit an, auf den Straßen aufzuräumen.
Kritik: Hier wollte man wohl auf Teufel komm raus einen kontroversen Kultfilm machen, und es ist auch ziemlich gut gelungen. In knalligen Farben werden sinnlos-sadistische Grausamkeiten am laufenden Band gezeigt, wobei auch vor Kindern nicht zurückgeschreckt wird. Die Welt ist böse und korrupt, und Unschuldige haben im Gegensatz zu den comichaften Bösewichtern nichts zu lachen, bis der Hobo kommt. Im Gegensatz zu diversen Rob-Zombie-Filmen ist hier aber alles so überzeichnet und absichtlich bescheuert, daß (bei mir) kein Mitleid mit den Opfern den Spaß kaputtmacht. Neben derbem Splatter gibt's hier auch die bescheuertsten Pseudo-Machosprüche mindestens seit Blade Trinity. Herr Hauer hat aber trotzdem nachdenkliche Szenen, die ihn symphatisch und menschlich machen. Ein schöner moderner Grindhouse-Film.
Geisterstadt der Zombies
Handlung: Eine junge Frau aus New York erbt ein heruntergekommenes Hotel in Lousiana und will es mit ein paar Handwerkern auf Vordermann bringen. Leider steht das Haus auf einem Tor zu einer höllenähnlichen Paralleldimension und vor Jahrzehnten wurde dort ein Mann als "Hexer" grausam umgebracht, der immer noch als vergammelter Untoter rumspukt und Leichen in Zombies verwandelt, oder so. Die neue Besitzerin tut sich mit einem Arzt zusammen, um das Geheimnis des Hauses zu lüften.
Kritik: Es wird Horrorfilmen ja immer wieder mal vorgeworfen, daß sie nur brutale Ekelszenen aneinanderreihen. Nun, bei einigen italienischen Filmen aus den 70ern und 80ern ist das nicht so ganz von der Hand zu weisen. Hier hat man ausgefallene Ekelszenen (Spinnen fressen einem Mann Lippen und Zunge ab, ausgedrückte Augen, von Säure zersetzte Gesichter usw.) aufgefahren, was das Budget hergab. Alles natürlich handgemacht und heute nicht immer so ganz überzeugend. Aber daneben ist der Film auch recht surreal und seltsam, eigentlich zunehmend alptraumhaft. Die Dialoge sind leider ziemlich künstlich, aber wenn man die ganze Handlung als Abgleiten in eine geisterhafte Alptraumwelt versteht, muß man sich nicht über zu viele Plotdummheiten ärgern und das ganze funktioniert und unterhält richtig gut.
Hobo with a Shotgun
Handlung: Rutger Hauer ist ein runtergekommener Penner, der in eine Stadt kommt, die durch und durch von Verbrechen, Unmenschlichkeit und sinnlosen Grausamkeiten durchsetzt ist. Er hat aber was gegen Ungerechtigkeit und fängt, mit der Hilfe einer jungen Prostitierten, damit an, auf den Straßen aufzuräumen.
Kritik: Hier wollte man wohl auf Teufel komm raus einen kontroversen Kultfilm machen, und es ist auch ziemlich gut gelungen. In knalligen Farben werden sinnlos-sadistische Grausamkeiten am laufenden Band gezeigt, wobei auch vor Kindern nicht zurückgeschreckt wird. Die Welt ist böse und korrupt, und Unschuldige haben im Gegensatz zu den comichaften Bösewichtern nichts zu lachen, bis der Hobo kommt. Im Gegensatz zu diversen Rob-Zombie-Filmen ist hier aber alles so überzeichnet und absichtlich bescheuert, daß (bei mir) kein Mitleid mit den Opfern den Spaß kaputtmacht. Neben derbem Splatter gibt's hier auch die bescheuertsten Pseudo-Machosprüche mindestens seit Blade Trinity. Herr Hauer hat aber trotzdem nachdenkliche Szenen, die ihn symphatisch und menschlich machen. Ein schöner moderner Grindhouse-Film.
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Peter Steele (1962-2010)
Re: Offizieller Filmethread
Hab gestern mal das Total Recall Remake gesehen. Hab dabei allerdings ne Flasche Wein getrunken und dadurch die letzten Minuten verpennt. Dennoch kann ich sagen, dass der Film alleine betrachtet rein handwerklich eigentlich ein solider Scifi/Actionstreifen ist. Technisch ist der Film echt schick gemacht, die Optik weiß zu gefallen. Im direkten Vergleich mit dem Original versagt der Film allerdings. Über die Ganze Länge habe ich nicht einen einzigen Tropfen Blut gesehen. Das Original lebte ja quasi mit von seiner überzeichneten Brutalität. Zudem wurden eine Punkte komplett geändert, wo ich es nicht ganz nachvollziehbar bzw gut fand. Naja. Kann man sich mal angucken.
Re: Offizieller Filmethread
Gestern eXistenZ gesehen.
Ich hab schon mal vor Jahren Teile des Filmes gesehen und erst jetzt mal komplett. Ich weiß auch gar nicht ob ich den Film empfehlen kann. Leute, die Matrix und Inception gut finden und sich für virtuelle Realität interessieren, könnten den Film auf jeden Fall ne Chance geben, aber ansonsten ist der Film doch sehr speziell.
für den schönen oldschool Splatter Effekt, als der chinesische Kellner erschossen wird.
Also mir gefällt der Film, auch wenn ich ihn irgendwie komisch finde und gar nicht so recht sagen kann warum.
Seitdem habe ich noch nen anderen Film im Kopf, aber ich komme nicht drauf wie der heißt.
Ich meine das es ein "alter" (späte 80er oder 90er) amerikanischer Film war, zumindest spielte das in einer amerikanischen Stadt in der nahen Zukunft, vielleicht Los Angeles oder Miami, hatte jedenfalls so ein Strand Setting. Es ging darum, dass man Erlebnisse aufzeichnen kann und andere Menschen diese Erlebnisse dann virtuell mit VR Brillen erfahren können. Aber ich glaube das war irgendwie illegal und es gab Cops, die solche Junkies verfolgen.
Keine Ahnung ob ich da was durcheinander bringe. Im Film gabs auch kurz Titten zu sehen, weshalb ich meine, dass ich den Film damals wohl nachts auf RTL2 oder Vox gesehen haben muss.
Ich hab schon mal vor Jahren Teile des Filmes gesehen und erst jetzt mal komplett. Ich weiß auch gar nicht ob ich den Film empfehlen kann. Leute, die Matrix und Inception gut finden und sich für virtuelle Realität interessieren, könnten den Film auf jeden Fall ne Chance geben, aber ansonsten ist der Film doch sehr speziell.
für den schönen oldschool Splatter Effekt, als der chinesische Kellner erschossen wird.
Also mir gefällt der Film, auch wenn ich ihn irgendwie komisch finde und gar nicht so recht sagen kann warum.
Seitdem habe ich noch nen anderen Film im Kopf, aber ich komme nicht drauf wie der heißt.
Ich meine das es ein "alter" (späte 80er oder 90er) amerikanischer Film war, zumindest spielte das in einer amerikanischen Stadt in der nahen Zukunft, vielleicht Los Angeles oder Miami, hatte jedenfalls so ein Strand Setting. Es ging darum, dass man Erlebnisse aufzeichnen kann und andere Menschen diese Erlebnisse dann virtuell mit VR Brillen erfahren können. Aber ich glaube das war irgendwie illegal und es gab Cops, die solche Junkies verfolgen.
Keine Ahnung ob ich da was durcheinander bringe. Im Film gabs auch kurz Titten zu sehen, weshalb ich meine, dass ich den Film damals wohl nachts auf RTL2 oder Vox gesehen haben muss.
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Re: Offizieller Filmethread
Strange Days?Seitdem habe ich noch nen anderen Film im Kopf, aber ich komme nicht drauf wie der heißt.
Ich meine das es ein "alter" (späte 80er oder 90er) amerikanischer Film war, zumindest spielte das in einer amerikanischen Stadt in der nahen Zukunft, vielleicht Los Angeles oder Miami, hatte jedenfalls so ein Strand Setting. Es ging darum, dass man Erlebnisse aufzeichnen kann und andere Menschen diese Erlebnisse dann virtuell mit VR Brillen erfahren können. Aber ich glaube das war irgendwie illegal und es gab Cops, die solche Junkies verfolgen.
Keine Ahnung ob ich da was durcheinander bringe. Im Film gabs auch kurz Titten zu sehen, weshalb ich meine, dass ich den Film damals wohl nachts auf RTL2 oder Vox gesehen haben muss.
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Re: Offizieller Filmethread
Sogar die von Juliette Lewis!LIH wrote:Im Film gabs auch kurz Titten zu sehen
"I don't know who this fucking idiot was who said it was better to love and lose than to not have loved at all. I'd like to kick that guy in the fucking balls"
Peter Steele (1962-2010)
Re: Offizieller Filmethread
Die Beschreibung und der Trailer passt, Danke.Vicarocha wrote:Strange Days?
Re: Offizieller Filmethread
The Thing, 2011
Damit kenne ich jetzt alle drei Filme, die auf der gleichen Kurzgeschichte basieren. Der 2011er Film ist ein Prequel zum Film von 1982 und echt von allen Versionen die schlechteste. Selbst der Film von 1951 war besser, der hatte deutlich bessere Dialoge und mehr Spannung als diese neueste Version.
Was schon clever gemacht ist, dass hier die Entstehung einiger Situationen gezeigt wird, die man schon aus dem 82er Film kennt -- der ausgehöhlte Eisblock z.B. Ansonsten ist es eher ein halbes Remake. Der Handlungsablauf hat sehr viele Parallelen zu Carpenters Film. Es gibt diesmal aber zuviele Charaktere, die man nicht auseinander halten kann. Die Special Effects sind nach der starken 82er Vorlage das wirklich Enttäuschende, hier ist das nur uninspirierter, drittklassiger CGI-Mist.... zudem auch weniger blutig.
Bei Carpenter war die Handlung logisch zumindest etwas durchdachter -- der neue Test, den man im 2011er hat, wird z.B. nur einmal angewendet, und danach nie wieder.
Kurzum, die Zeit spart man sich m.E. besser, und schaut sich die Versionen von 1951 und 1982 an
Damit kenne ich jetzt alle drei Filme, die auf der gleichen Kurzgeschichte basieren. Der 2011er Film ist ein Prequel zum Film von 1982 und echt von allen Versionen die schlechteste. Selbst der Film von 1951 war besser, der hatte deutlich bessere Dialoge und mehr Spannung als diese neueste Version.
Was schon clever gemacht ist, dass hier die Entstehung einiger Situationen gezeigt wird, die man schon aus dem 82er Film kennt -- der ausgehöhlte Eisblock z.B. Ansonsten ist es eher ein halbes Remake. Der Handlungsablauf hat sehr viele Parallelen zu Carpenters Film. Es gibt diesmal aber zuviele Charaktere, die man nicht auseinander halten kann. Die Special Effects sind nach der starken 82er Vorlage das wirklich Enttäuschende, hier ist das nur uninspirierter, drittklassiger CGI-Mist.... zudem auch weniger blutig.
Bei Carpenter war die Handlung logisch zumindest etwas durchdachter -- der neue Test, den man im 2011er hat, wird z.B. nur einmal angewendet, und danach nie wieder.
Kurzum, die Zeit spart man sich m.E. besser, und schaut sich die Versionen von 1951 und 1982 an
Re: Offizieller Filmethread
Kann ich so unterschreiben.
Es ist zwar ein Prequel bzw. soll eines sein, aber im Grunde funktioniert und läuft es ab wie schon Carpenters Verfilmung, was den Film recht vorhersehbar macht; mit einem Effektevergleich fange ich darüber hinaus gar nicht erst an...
Ne, gut den Streifen gesehen zu haben, aber bei dem einen Mal wird es bleiben.
Es ist zwar ein Prequel bzw. soll eines sein, aber im Grunde funktioniert und läuft es ab wie schon Carpenters Verfilmung, was den Film recht vorhersehbar macht; mit einem Effektevergleich fange ich darüber hinaus gar nicht erst an...
Ne, gut den Streifen gesehen zu haben, aber bei dem einen Mal wird es bleiben.
Re: Offizieller Filmethread
PaulBearer wrote:Sogar die von Juliette Lewis!LIH wrote:Im Film gabs auch kurz Titten zu sehen
Und da sieht sie noch richtig gut aus, inzwischen wirkt sie ja doch etwas abgenutzt und sieht fertig aus.
Egal, habe also STrange Days gesehen. Ist anfangs mit diesen "Squid" Geräten und der dystopischen Stimmung echt gut, aber dann entwickelt sich das ganze doch "nur" zu einem netten Thriller. Was so die Gedanken zur virtuellen Realität angeht, bietet der Film im Vergleich zu eXistenZ doch zu wenig.
Aber ach ja, Strange Days kann man sich mal ansehen, schon wegen Juliette Lewis.
Re: Offizieller Filmethread
Django Unchained war wirklich öde und ich wurde das Gefühl nicht los dass Samual Jackson einfach nur Uncle Ruckus aus der Serie Boondocks gespielt hat. Ja ja, Tarantino ist so tief gesunken dass er einfach eine Cartoon Figur klaut
Der Ausdruck Troll bezeichnet:
-ein nicht-menschliches Wesen in Mythologie und Literatur, siehe Troll (Mythologie),
-eine Person, die in Diskussionsforen, im Usenet, in Wikis oder per E-Mail andere Teilnehmer provoziert, siehe Troll (Internet)
Die Katze heiligt die Mittel.
-ein nicht-menschliches Wesen in Mythologie und Literatur, siehe Troll (Mythologie),
-eine Person, die in Diskussionsforen, im Usenet, in Wikis oder per E-Mail andere Teilnehmer provoziert, siehe Troll (Internet)
Die Katze heiligt die Mittel.
Re: Offizieller Filmethread
Tarantino klaut doch immer nur.Terence wrote:Django Unchained war wirklich öde und ich wurde das Gefühl nicht los dass Samual Jackson einfach nur Uncle Ruckus aus der Serie Boondocks gespielt hat. Ja ja, Tarantino ist so tief gesunken dass er einfach eine Cartoon Figur klaut
"Bis heute warte ich auf das Ende,
ich fürcht es wird noch dauern lang
und wage kaum daran zu glauben -
ein End von Hasses freiem Gang"
ich fürcht es wird noch dauern lang
und wage kaum daran zu glauben -
ein End von Hasses freiem Gang"
Re: Offizieller Filmethread
Ich hab dann gestern mal "God bless America" geguckt, auf den ich mich wirklich lange gefreut hatte, geguckt. Ich wurde bitter enttäuscht. Bis auf 2 gute "Reden" vom Hauptprotagonisten hat mir eigentlich nicht sonderlich viel gefallen. Für Amerikaner ist der Film sicher provokant, mir konnte das ganze aber höchstens ein müdes Lächeln abgewinnen. Gerade in Sachen Gewaltdarstellung wurde außer viel CGI nichts großes gezeigt. Sonderlich explizit war da auch nix. Ne, würd ich nicht nochma' gucken!
Re: Offizieller Filmethread
"Gangster Squad" gesehen. Wenn er im Original annähernd so ist, wie die deutsche Synchro das hergibt, dann ist er Grütze. Ansonsten bestenfalls Mittelmaß, und das bei der Besetzung. Schade. Gut, Brolin kann ich irgendwie nicht leiden, aber der Rest war zumindest auf dem Papier superb. Aber nur auf dem Papier.
Achja, falls irgendjemand da noch Illusionen hat - es ist KEIN "Gangster-Film"! Das wäre an sich überhaupt kein Problem, aber der Film kann sich einfach nicht zwischen ungewollt? lustig und bemüht-ernst und Krimi-à-la-Prohibition-Zeit entscheiden. Ich könnte mir vorstellen, dass hier sehr viel durch die Synchro kaputtgemacht wurde, aber nicht alles - Einiges ist wohl so schon im Argen gewesen, von Anfang an. Er hat einige ziemlich coole Action-Szenen, aber auch einige sehr komisch eingesetze Zeitlupen, die irgendwie totaler Blödsinn waren.
Achja, falls irgendjemand da noch Illusionen hat - es ist KEIN "Gangster-Film"! Das wäre an sich überhaupt kein Problem, aber der Film kann sich einfach nicht zwischen ungewollt? lustig und bemüht-ernst und Krimi-à-la-Prohibition-Zeit entscheiden. Ich könnte mir vorstellen, dass hier sehr viel durch die Synchro kaputtgemacht wurde, aber nicht alles - Einiges ist wohl so schon im Argen gewesen, von Anfang an. Er hat einige ziemlich coole Action-Szenen, aber auch einige sehr komisch eingesetze Zeitlupen, die irgendwie totaler Blödsinn waren.
Re: Offizieller Filmethread
Gestern Melancholia geguckt.
Kann die größtenteils positiven Kritiken dazu nicht verstehen.
Geht fast die ganze Zeit um eine verwöhnte, blöde Göre, die jeden auf die Nerven geht und die man eigentlich nur ununterbrochen schlagen will.
Ende!
Erinnerte mich irgendwie eher daran : Videoclip mit kleinem spoiler für Melancholia
Also ich weiß nicht, wenn der Sinn des Filmes sein soll den Zuschauer bis zur Weißglut zu reizen, dann funktioniert der Film. Ansonsten bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.
Kann die größtenteils positiven Kritiken dazu nicht verstehen.
Geht fast die ganze Zeit um eine verwöhnte, blöde Göre, die jeden auf die Nerven geht und die man eigentlich nur ununterbrochen schlagen will.
Spoiler: Zeigen
Erinnerte mich irgendwie eher daran : Videoclip mit kleinem spoiler für Melancholia
Also ich weiß nicht, wenn der Sinn des Filmes sein soll den Zuschauer bis zur Weißglut zu reizen, dann funktioniert der Film. Ansonsten bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.
Re: Offizieller Filmethread
"Melancholia" hat mir sehr gefallen. Ich wusste allerdings vorher, worum es geht.