In der heutigen Zeit ist das natürlich völliger Schwachsinn.
Anstatt mit dem Fortschritt zu gehen, gibt es hier den Marathon back to the Mittelalter.
GEZ und Rundfunkgebühren
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Re: GEZ und Rundfunkgebühren
Ich kann diesem Verfahren in seiner Gesamtheit nichts abgewinnen. Wenn die in den Medien präsente Zahl von 8 Mrd. Euro Einnahmen durch die Gebührenreform korrekt sind, streichen eine Hand voll Fernsehsender und Radios fast genauso viel Geld ein, wie mancher Steuerposten.
Die GEZ als solche ist ein bürokratischer Moloch und eine Datenkrake, die auch mit der Umstellung des Gebührenmodells bestehen bleiben soll. So stand es jedenfalls in diversen Tageszeitungen.
Der Informationsanspruch der Sender wird durch zahlreiche unnütze Programminhalte relativiert. Das nebulöse gezerrte um ZDF-Chefredakteur Brender macht deutlich, wie "neutral und unabhängig" das Staatsfernsehen von den Parteilisten ist.
Ich halte wie gesagt nichts vom "Geschäftsmodell" der öffentlich-rechtlichen Sender. Eigentlich ist es der Traum eines jeden Unternehmens: Ich sende jedem Haushalt in Deutschland unaufgefordert mein Produkt oder Dienstleitung zu. Und sollte jemand das "Angebot" mangels persönlichen Nutzens ablehnen, treibe ich das Geld einfach mit Hilfe meiner eigenen Inkasso-Firma ein, die ich aber wiederum auf Kosten meiner "Beitragszahler" unterhalte. Ein an Zynismus kaum mehr zu überbietende Vorgang, mit dem sich dieses System autark selbst am Leben erhält, abgekoppelt von jedweden marktwirtschaftlichen Tendenzen.
Das zeigt sich doch am hochauflösenden Fernsehen, dem HDTV. Während man hier bis 2015 auf eine Bildausstrahlung von 720p setzt, ist in anderen Ländern 1080p längst Quasi-Standard – und das seit Jahren. Eine technische Mogelpackung. Mit jährlichen Einnahmen von über 7,6 Milliarden Euro an Zwangsgebühren unterhält Deutschland eines der teuersten Rundfunk- und Fernsehsysteme der Welt und hätte eigentlich eine hervorragende Basis, um hochwertige Broadcasts zu realisieren. Doch mangels Wettbewerb ist es doch gar nicht notwendig, mit der Technologie mitzuhalten. Man kann ja dem Bürger das Geld auch so aus der Tasche ziehen.
Auch die Tatsache, dass Unternehmen abkassiert werden, obwohl der Unternehmer selbst als auch seine Mitarbeiter als Privatpersonen bereits ihren Beitrag zur Gebührenpflicht leisten, zeigen in eine eindeutige Richtung.
Wohin gehen denn diese sieben bis acht Mrd. Euro? Wie verteilt sich das Geld, wer profitiert davon und wie hoch ist überhaupt der tatsächliche Finanzierungsbedarf der Sender!?
Wieso verschlüsselt man die Sender nicht, sodass nur der zusieht, der zusehen möchte? Ich schaue im Monat maximal stundenweise fern, zahle aber den gleichen Betrag wie alle anderen. Wenn ich könnte, würde ich das Fernsehen sofort abmelden, weil ich es nahezu nicht nutze. Ich besorge mir meine Infos anderweitig. Aber einen TV brauche ich natürlich für gesellige DVD-Filmabende und ähnliches. Damit erwächst jedoch sofort ein Anspruch.
Ich kann nur jeden ausdrücklich beglückwünschen, der es geschafft hat, diesem Gebührenmodell und seinen Häschern zu entkommen.
Wer das theoretisch machbare und real verfügbare Leistungsangebot der öffentlich-rechtlichen Anstalten nüchtern reflektiert, wird feststellen, dass Schwarz-Sehen in Deutschland alternativlos ist bzw. die geforderten rund 18 Euro "Monatsbeitrag" in keinster Weise ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis ist.
Die Frage ist nur, wie man sich künftig diese dreckige Schweinebande vom Hals halten soll!? Vor allem: Was passiert mit all den Haushalten, die nach dem derzeitigen Modell "doppelt" zahlen, weil mehrere Menschen mit jeweils eigenem Einkommen dort leben und, wie von der GEZ gefordert, jeweils individuell ihre Gebühren zahlen.
Gibt es schon erste Informationen, wie man sich diesem Abzocke-System auch in Zukunft entziehen kann? Eine Möglichkeit ist vielleicht, sich im Falle eines Umzugs nicht mehr um zu melden bzw. sich wieder zu Hause bei den Eltern eintragen zu lassen, obwohl man in Wirklichkeit ganz wo anders wohnt.
MfG
Die GEZ als solche ist ein bürokratischer Moloch und eine Datenkrake, die auch mit der Umstellung des Gebührenmodells bestehen bleiben soll. So stand es jedenfalls in diversen Tageszeitungen.
Der Informationsanspruch der Sender wird durch zahlreiche unnütze Programminhalte relativiert. Das nebulöse gezerrte um ZDF-Chefredakteur Brender macht deutlich, wie "neutral und unabhängig" das Staatsfernsehen von den Parteilisten ist.
Ich halte wie gesagt nichts vom "Geschäftsmodell" der öffentlich-rechtlichen Sender. Eigentlich ist es der Traum eines jeden Unternehmens: Ich sende jedem Haushalt in Deutschland unaufgefordert mein Produkt oder Dienstleitung zu. Und sollte jemand das "Angebot" mangels persönlichen Nutzens ablehnen, treibe ich das Geld einfach mit Hilfe meiner eigenen Inkasso-Firma ein, die ich aber wiederum auf Kosten meiner "Beitragszahler" unterhalte. Ein an Zynismus kaum mehr zu überbietende Vorgang, mit dem sich dieses System autark selbst am Leben erhält, abgekoppelt von jedweden marktwirtschaftlichen Tendenzen.
Das zeigt sich doch am hochauflösenden Fernsehen, dem HDTV. Während man hier bis 2015 auf eine Bildausstrahlung von 720p setzt, ist in anderen Ländern 1080p längst Quasi-Standard – und das seit Jahren. Eine technische Mogelpackung. Mit jährlichen Einnahmen von über 7,6 Milliarden Euro an Zwangsgebühren unterhält Deutschland eines der teuersten Rundfunk- und Fernsehsysteme der Welt und hätte eigentlich eine hervorragende Basis, um hochwertige Broadcasts zu realisieren. Doch mangels Wettbewerb ist es doch gar nicht notwendig, mit der Technologie mitzuhalten. Man kann ja dem Bürger das Geld auch so aus der Tasche ziehen.
Auch die Tatsache, dass Unternehmen abkassiert werden, obwohl der Unternehmer selbst als auch seine Mitarbeiter als Privatpersonen bereits ihren Beitrag zur Gebührenpflicht leisten, zeigen in eine eindeutige Richtung.
Wohin gehen denn diese sieben bis acht Mrd. Euro? Wie verteilt sich das Geld, wer profitiert davon und wie hoch ist überhaupt der tatsächliche Finanzierungsbedarf der Sender!?
Wieso verschlüsselt man die Sender nicht, sodass nur der zusieht, der zusehen möchte? Ich schaue im Monat maximal stundenweise fern, zahle aber den gleichen Betrag wie alle anderen. Wenn ich könnte, würde ich das Fernsehen sofort abmelden, weil ich es nahezu nicht nutze. Ich besorge mir meine Infos anderweitig. Aber einen TV brauche ich natürlich für gesellige DVD-Filmabende und ähnliches. Damit erwächst jedoch sofort ein Anspruch.
Ich kann nur jeden ausdrücklich beglückwünschen, der es geschafft hat, diesem Gebührenmodell und seinen Häschern zu entkommen.
Wer das theoretisch machbare und real verfügbare Leistungsangebot der öffentlich-rechtlichen Anstalten nüchtern reflektiert, wird feststellen, dass Schwarz-Sehen in Deutschland alternativlos ist bzw. die geforderten rund 18 Euro "Monatsbeitrag" in keinster Weise ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis ist.
Die Frage ist nur, wie man sich künftig diese dreckige Schweinebande vom Hals halten soll!? Vor allem: Was passiert mit all den Haushalten, die nach dem derzeitigen Modell "doppelt" zahlen, weil mehrere Menschen mit jeweils eigenem Einkommen dort leben und, wie von der GEZ gefordert, jeweils individuell ihre Gebühren zahlen.
Gibt es schon erste Informationen, wie man sich diesem Abzocke-System auch in Zukunft entziehen kann? Eine Möglichkeit ist vielleicht, sich im Falle eines Umzugs nicht mehr um zu melden bzw. sich wieder zu Hause bei den Eltern eintragen zu lassen, obwohl man in Wirklichkeit ganz wo anders wohnt.
MfG
Re: GEZ und Rundfunkgebühren
Jetzt werde ich wieder schreiben das es einen Abzockverein gibt dem es nur ums Geld geht,
mal sehen wer das diesesmal dementiert...
http://www.faz.net/artikel/C31013/rundf ... 90365.html
mal sehen wer das diesesmal dementiert...
http://www.faz.net/artikel/C31013/rundf ... 90365.html
Re: GEZ und Rundfunkgebühren
mhhhm,...ich frage mich wie diese armen, ARMEN sender auch zu geld kommen sollen. da sie ja nie werbung ausstrahlen , nur hochwertige und neutrale berichterstattung liefern und auch sonst ein blockbuster nach dem anderen läuft, sollten sie ruhig mehr knatter bekommen...die reichen sender verdienen ihr geld ja eh über nebenzweige mit blutdiamanten und koks...klar.
für jemanden der diesen mist nichtmal konsumiert, finde ich sämtliche forderungen die über 0,00 hinaus gehen relativ dreist...
die pauschalabgabe ist für mich die kirsche auf der "verbrecherschlagsahne"....staatliche abzocke geperlt mit vernichten von arbeitsplätzen...wen soll ich denn nun über die gegensprechanlage anschreihen, er möge sich einen vernünftigen job suchen?!?
für jemanden der diesen mist nichtmal konsumiert, finde ich sämtliche forderungen die über 0,00 hinaus gehen relativ dreist...
die pauschalabgabe ist für mich die kirsche auf der "verbrecherschlagsahne"....staatliche abzocke geperlt mit vernichten von arbeitsplätzen...wen soll ich denn nun über die gegensprechanlage anschreihen, er möge sich einen vernünftigen job suchen?!?
- DooMinator
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Re: GEZ und Rundfunkgebühren
Diesmal geb ich dir vollkommen RechtSAL wrote:Jetzt werde ich wieder schreiben das es einen Abzockverein gibt dem es nur ums Geld geht,
mal sehen wer das diesesmal dementiert...
http://www.faz.net/artikel/C31013/rundf ... 90365.html
Re: GEZ und Rundfunkgebühren
Ich hab neulich einen netten Spruch gelesen: Die GEZ darf also Gebühren einziehen, für ein Gerät, mit dem man ins Internet kann, auch wenn man überhaupt keinen Anschluss hat? Dann werde ich mal schnellstens Kindergeld beantragen. Ich habe zwar nicht vor, welche zu machen, aber die entsprechende Hardware ist vorhanden
Ich finde das ganz treffend
Ich finde das ganz treffend
Re: GEZ und Rundfunkgebühren
Also es gibt durchaus öffentlich-rechtliche Radio-Sendungen, die sehr gut sind. Ich kann "hr2 - Der Tag" wirklich sehr empfehlen, es gibt sogar Podcasts als MP3s:
http://www.hr-online.de/website/radio/h ... brik=14224
Die meiste Kohle wird wohl für die Phantasiegehälter von Jauch, Gottschalk und Co. draufgehen, und für teuer eingekaufte Filme, Serien, Übertragungsrechte... das anspruchsvolle Programm wird nur einen Bruchteil des Gesamtbudgets brauchen.
http://www.hr-online.de/website/radio/h ... brik=14224
Die meiste Kohle wird wohl für die Phantasiegehälter von Jauch, Gottschalk und Co. draufgehen, und für teuer eingekaufte Filme, Serien, Übertragungsrechte... das anspruchsvolle Programm wird nur einen Bruchteil des Gesamtbudgets brauchen.
Re: GEZ und Rundfunkgebühren
Wer kontrolliert die eigendlich
Wenn man 8 Jahre lang Millionen verzockt
Wenn man 8 Jahre lang Millionen verzockt