Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

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SAL
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by SAL »

Politikwissenschaftler?
Das sind doch die Typen, die noch nie in ihrem Leben eine Muschi geleckt haben,
und das eben so wie der Typ an allen anderen auslassen müssen.
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esn
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by esn »

SAL wrote:Politikwissenschaftler?
Das sind doch die Typen, die noch nie in ihrem Leben eine Muschi geleckt haben,
und das eben so wie der Typ an allen anderen auslassen müssen.
hmm...studiert vic nicht u.a. politologie? :lol:
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Vicarocha
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Vicarocha »

Erst muss man sich den spontanen Stumpfsinn bzgl. Politologen im Kommentarbereich von stigma-videospiele.de antun und jetzt wiederholt sich das Spiel hier... meine Fresse.
:roll: :kotz:
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LIH
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by LIH »

http://www.golem.de/news/computerspielp ... 91398.html

Alle Jahre wieder ...

Oder irre ich mich da? Da war doch schon mal irgend eine deutsche Preisverleihung bei der in letzter Minute Anno 1404 plötzlich mehr Preise abgeräumt hat als erwartet. :wink:
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cenobite
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by cenobite »

Ich meine mich zu erinnern, dass es beim Vorgänger, Crysis, genau das gleiche Spiel war.
Aber dieser Computerspielepreis interessiert doch eh niemanden so wirklich.
Würde er nicht durch solche Peinlichkeiten in die Medien gelangen, wüsste ich nicht einmal von seiner Existenz :roll:


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Vicarocha
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Vicarocha »

cenobite wrote:Ich meine mich zu erinnern, dass es beim Vorgänger, Crysis, genau das gleiche Spiel war.
ceno
Nope: Der Preis wurde am 31.03.2009 zum ersten Mal verliehen, an im Vorjahr veröffentlichte Spiele; Crysis ist aber von 2007. ;-)
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by cenobite »

Ich hab gerade nochmal nachgesehen, beim ersten Mal war das komplette Genre der First-Person-Shooter von den Nominierungen ausgeschlossen :roll:

Hier ist auch der Artikel, den ich im Kopf hatte bzgl. Crysis:
Kommerziell erfolgreiche Spiele, die aber aus politischer Sicht - Stichwort: Killerspiel-Debatte - problematisch sind, befinden sich nicht unter den Nominierten.

Das hat nach Meinung von Malte Behrmann, Geschäftsführer des Branchenverbandes Game, aber auch praktische Gründe. Auf den ersten Blick eignet sich etwa die Ego-Shooter-Reihe Crysis von Crytek für eine Nominierung. Das geht aber nicht, so Behrmann: "Crysis ist nicht 2008 erschienen, sondern nur Crysis Warhead. Und das wurde bei Crytek Budapest entwickelt."

Da es jedoch um Innovation und somit auch um Technik geht, hätte die in Deutschland entwickelte und für Crysis Warhead verbesserte 3D-Engine von Crytek durchaus berücksichtigt werden können. Auch wäre es möglich gewesen, auf Nominierungen für den Innovationspreis zu verzichten.

Quelle: golem.de
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Zombie »

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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Zombie »

Hatred :shock:

Das wird wieder ärger geben :roll:

schließe mich hier @StoOnieCHvor an

"Das ist genau so ein Spiel bei dem Psychologen wieder einen Vorwand haben die Videospielindustrie für Amokläufe in Reallife verantwortlich zu machen!" :blueeye:
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by bionixxx »

Hab auch schon gewettet, das steam da abspringt....von konsolen brauchen wir nicht reden...gut. stünde ner drm freien retailfassung nix im weg :twisted: ...
Ganz im ernst. Hab ne menge ingameszenen gesehen und selbst ich, empfinde das gezeigte als sinnentleerte provokation. Falls physisch, wäre es mir lediglich die sammlung wert, da manhunt seinen moralischen meister gefunden hätte, aber spielen müßte ichs nicht. Ist selbstredent wasser auf die mühlen aller, die gänzlich alle shooter einstufen wie das ding...nur das sie diesmal recht hätten....bin mal gespannt was da noch passiert....
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bionixxx
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by bionixxx »

...und schon sieht alles wieder anders aus

Naja, keine kinder und keine tiere töten...das dürfte dann der erste fanmod werden. Nebst gesonderten ehtnischen gruppen...ich weiß nicht, ich fand das erste mal den standpunkt von steam okay.
Heute morgen hatte ich noch gelrsen, das die entwickler sich hinter argumenten wie "wieso ist postal dann erlaubt" verstecken...nun, liebe vollpfosten, postal tut was es tut augenzwinkernd, erheblich surrealer und in einem schwachsinnigen kontext. Ihr habt ein spiel von a-löchern für a-löcher gebastelt....wie ich hörte gibt es noch zusammenhänge zu einigen rechtsextremisten im entwicklerhause... -10xp aufs sympathiekonto...
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Monroe
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Monroe »

Zum Thema Hatred:

Ich verstehe ehrlich gesagt die Reaktionen vieler Gamer auf dieses Spiel nicht wirklich...

Ja es ist ein heikles Thema und ja ich war auch etwas verdutzt, nachdem ich den Trailer gesehen hatte, aber von meiner Seite aus hat es definitiv eine Daseinsberechtigung.

Was mich persönlich auf die Palme bringt, sind dann Aussagen wie z. B.:

"Das Spiel sieht nicht besonders gut aus und es wird bestimmt keinen Spaß machen, monoton sein und schnell langweilig werden."

Das kommt besonders von solchen Leuten, die sich nicht gegen ein Release aussprechen, aber sich gleichzeitig auf diese Art distanzieren wollen.

Es ist ferner absolut beachtlich, dass jede Zauberkugel die selbe Vorhersage macht! Das Spiel wird kurz gesagt total scheiße(langweilig) sein...
Ich für meinen Teil werde mal abwarten und schauen was das Spiel gameplaytechnisch zu bieten hat. Das könnte z. B. ein Rogue-like Amoksimulator mit zahlreichen interessanten Gameplayelementen werden. Aber für viele scheint der bisher veröffentlichte Trailer Review-Qualität zu haben und für eine Meinungsbildung ausreichend zu sein...

Da erwarte ich von der Spielerschaft deutlich mehr Offenheit und Fairness für das eigene ach so geliebte Medium. Ich finde es einfach schade, dass viele Spieler sich distanzieren, obwohl sie gerade jetzt zeigen müssten, dass nicht nur das toleriert wird, das innerhalb persönlicher Grenzen liegt.
bionixxx wrote:liebe vollpfosten, postal tut was es tut augenzwinkernd, erheblich surrealer und in einem schwachsinnigen kontext.
Wurde das "Augenzwinkern" nicht erst in Teil 2 eingeführt? Ich dachte Postal war deutlich weniger "lustig".
bionixxx wrote:wie ich hörte gibt es noch zusammenhänge zu einigen rechtsextremisten im entwicklerhause
Ich hab gelesen, dass diese Info wohl so nicht zutrifft. klick mich
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esn
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by esn »

ein ganz gewöhnliches spiel wie jedes andere auch. wer battlefield 3 zocken kann, der kann auch das zocken.
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by zombie-flesheater »

Ich freu mich drauf... wie schon lange auf keinen Titel mehr. Wenigstens duerfte ich damit wohl nicht ueberfordert sein :mrgreen:
Postal 1 war uebrigens noch komplett frei von Humor oder Ironie, also Vergleiche in die Richtung passen schon mal...
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bionixxx
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by bionixxx »

um endgültig etwas dazu sagen zu können würde ichs auch spielen, keine frage. und sammeltechnisch hätte es auch seine berechtigung. nur finde ich, sollte es wirklich ein rein highscore basiertes wettschnetzeln sein, das es dumpf-plakatives skandalgehasche wäre und eben an niederstes publikum appeliert, denn estwa 10 von 10000 spielern werden differenziert versuchen, sich eine meinung zu bilden, der rest feiert den "amoklauf"...
etwa genau so entzückt wäre ich über ne selbstmordattentäter simulation....sagen wir, es sind dinge die ich so spielerisch nicht würdigen würde, selbst wenn sie gut sind, weil das setting zu billig ist. selbst wenn "kz manager" ne tolle aufbausim wäre oder "raped by the wohle village" ne nette nebengeschichte hätte, sprächen sie mich nicht an. gleiches gillt hier.es gibt bei mir themenbereiche, die gehören geschickt eingebettet um als kontroverse kunst mich, persönlich, anzusprechen. Amoklauf, wäre in einem schizophrenen setting, mit wechel zwischen drangsalierung und gedankenwelt und einem ansatz von quintessenz der handlungsabläufe intressant. Startet ein arcadeshooter, in dem die einzige herrausforderung ist nicht alle 3 minuten von der polizei erschossen zu werden und sonst kreischende, unbewaffnete npc's, in zoom-cutszenes über den haufen zu ballern, dann gleicht die themenwahl einem unausgeglichenen spinner der sich mittags nackt auf demmarktplatz auszieht, mit kacke einreibt und ins megaphon brüllt "hier bin ich!!!!". und wenn ein major publisher abspringt, denke ich es ist in so einem fall sein gutes recht....scheinbar wird es ja doch nicht der fall sein. ohne physisches trägermedium ist der titel für mich eh vom tisch...

Also long story short. Ich habe nichts gegen ein solches thema. Oder mechanismen in spielen die das gezeigte bieten, ABER ich habe was gegen plakativ, primitives ansprechen niederster gta-amok kiddys. Ich empfinde es als konsument peinlich ein solch heikles thema ungeschickt verpackt, lediglich für pr zwecke kontrovers in die welt zu posaunen. Andere indi-studios müssen sich mühe geben um erfolgreich zu sein, hier veruchts jemand in meinen augen mit "steine schmeißen"....und genau da, ist die thematik amoklauf, meiner meinung nach, schon zu heikel, zumal das umbringen unschuldiger für mich zu wenig anspruch hat, wo es doch genug schuldige gibt :twisted: ....

Sollte es wirklich ein stumpfer highscore-arcadeshooter sein, ohne jeden ramen, dann wäre es der "serbian film" der spielwelt...dümmlichst an die wand gefahrenes produkt, bei guter grundlage, wegen mangelnder filligranität und intresse mehr zu sein.
Last edited by bionixxx on Thursday, 18. December 2014, 06:03, edited 1 time in total.
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bionixxx
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by bionixxx »

ohh, korrektur meinerseits...es erscheint auf steam, dann hat selbst ne retailversion keinen anreiz gekauftt zu werden. schade...für ne ce wäre ein ganzes füllhorn an ideen in meinem kopf. :twisted:

Nochmal kurz ein paar worte nachgeschoben, ich lasse mich selbstredent davon überzeugen, das das spiel mehr sein kann, als das was es laut trailer sein will. Aber ansonsten wäre der fremdcharme in mir einfach zu groß, als das ich es gut finden könnte, da zu plump und "attention-whore"-ig um mein intresse zu wecken. Der ost hingegen dürfte toll werden :blueeye:

Nur zum verständniss, ich bin über die jahre immer weniger menschenfreund und globalsympathisant geworden, jeden tag steigt die prozentzahl der leute die von mir aus platzen können, weltweit, wegen fanatischer religionen, totalitärer systeme, oder einfach, weil sie arschgeigen sind^^....aber ein amoklauf ist für mich immer ein zeichen von geister und physischer schwäche, da wahrlos wehrlose leute, zielloser gewalt zum opfer fallen. Ich mag kausalität, gründe, gegenreaktionen....willkürlich den schwächsten rauspicken ist trivial und peinlich. Also mir gehts eher um das bräsige erbetteln von aufmerksamkeit in dem kontext, das ich dem publisher nicht gönne und weswegen ich, die mit sicherheit anders gearteten skrupel der vertriebsplattform, als solche gutheißen kann.
Btw, postal 1 hab ich vor über 10 jahren mal kurz angespielt, muss gestehen meine erinnerung bezieht sich eher auf den zweier. Aber weder 1 noch 2 sind gute spiele,...zwei hatte bestenfalls trash-charm...
Who cares, nu sind mir aufm klo wieder die beine eingeschlafen....toll :sos:
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LIH
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by LIH »

Man kann wohl froh sein, dass Gabe Newell da nun ein Machtwort gesprochen hat. Als eine bekannte Größe der Spieleindustrie scheint jetzt wohl auch niemand sich gegen ihn auszusprechen. Dann sollte das Thema bis zum release erstmal vom Tisch sein.

Ehrlich gesagt, mich hat der Trailer auch irritiert, etwas geschmacklos finde ich es schon, aber verbieten würde ich das nicht.
Mich würde Hatred höchstens vom Gameplay als Twin-Stick Shooter interessieren, ansonsten habe ich da nun kein Interesse.
Die Chancen sind vielleicht nicht groß, aber es könnte ja auch sein, dass hinter Hatred auch mehr steckt, als man auf dem ersten Blick sieht. Auch Spec Ops: The Line wurde im Grunde als stumpfer Militär Shooter verkauft. Die Entwickler hätten auch jedem Erstkäufer das Spiel und das Erlebnis am Ende vermasselt, wenn sie da groß was verraten hätten.
Vielleicht passiert ja auch was besonderes/auffälliges, wenn man Hatred spielt, aber auf niemanden schießt?!?

Wenn man die Elemente von Hatred zerlegt, dann schockiert das Spiel eigentlich auch nur als Summe seiner Teile. Was Gore, Verstümmelung und Brutalität angeht, dürfte Killing Floor und andere Titel sicher einen Schritt weiter gehen. Was die Anzahl an unschuldigen Opfer angeht, so dürfte Defcon der absolute Spitzenreiter sein.
Auch hier gibt es im Grunde kein anderes Ziel, als möglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reißen. Aus welchem Grund, mit welchem Ziel, mit welcher plakativen Aussage? Völlig egal. So können in kürzester Zeit Milliarden Pixelleben ausgelöscht werden, aber zum Release von Defcon hat sich niemand beschwert.
Man könnte meinen der Spruch stimmt, der von Stalin stammt, oder ihm in den Mund gelegt wird:
Der Tod eines Mannes ist eine Tragödie, aber der Tod von Millionen nur eine Statistik.
Ich glaube Defcon wurde ganz im Gegenteil als Anti-Kriegsspiel gelobt und in den höchsten Tönen gelobt. (ich will übrigens Defcon nicht madig reden, ich halte es selber für ein gutes Spiel mit subtiler, wichtiger Aussage)
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by zombie-flesheater »

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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by LIH »

Schon länger her, dass Killerspiele in der Presse dämonisiert wurden.
Dank islamischen Terrorismus gibt es aber doch wieder Grund dafür, zumindest laut der faz.

Gut, der Autor ist schon mal nicht so dumm Amokläufe und Attentate allein auf gewalthaltige Videospiele zurückzuführen. Aber trotzdem seit ihr pösen Killerspieler nun weitaus anfälliger für Terrorismus, islamische Propaganda und den Märtyrertod mit anschließendem respawn im Paradies. :blueeye:
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Vicarocha »

Falls es hier noch jmd. interessiert:
http://vdvc.de/blog/2015/12/17/verfassu ... -131-stgb/
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by bionixxx »

Kurz, verlinken zu indizierten/beschlagnamten medien = richtig böse (anstelle von ein bischen)?....sorry vic, mit kater konnte ichs grade nur querlesen.
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by Vicarocha »

bionixxx wrote:Kurz, verlinken zu indizierten/beschlagnamten medien = richtig böse (anstelle von ein bischen)?....sorry vic, mit kater konnte ichs grade nur querlesen.
Neee... kurz: Wir haben Verfassungsbeschwerde beim BVerfG gg. § 131 StGB eingelegt.
Bin mal gespannt, mit welcher kuriosen Begründung das Gericht unsere Beschwerde ablehnt... 8)
Interessanterweise ist das die erste Beschwerde gegen die Norm überhaupt, wer hätte das gedacht (dank der Gesetzesänderung hatte sich uns Normalbürgern ein Fenster für diese Beschwerde geöffnet... andernfalls häten wir erst selbst gg. die Norm verstoßen und Haft- u./o. Geldstrafen riskieren müssen, um dagegen vorzugehen).
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by bionixxx »

Ahhhh, okay. Ich hatte den link überflogen und dann den querverweis auf die alte news gelesen, so summiert klang es, als wäre 131 still und heimlich bei dem faktor "bewerbungsverbot" (mehr, als er eh schon ist) eskaliert.
Ja gute sache, da kann man nur die daumen drücken. Allerdings tippe ich mal auf deinen "abstrusitätengrund", der den ausgang der geschichte bildet. (Aber wie sagte schon blumentopf? :"fuck the system, wenigstens nen bischen...") :respekt:
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DumiorQyx76
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Re: Der zentrale "Killerspiel-Verbots" Thread

Post by DumiorQyx76 »

Zu obigem Thema, es gibt in Deutschland keine Sammelklagen..
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