zombie-flesheater hat geschrieben:Habe gerade 9 Stunden Just Cause 2 hinter mir.
Das Game wurde hier ja doch durch die Bank weg recht gelobt, aber irgendwie kann ich mich den positiven Stimmen nicht anschliessen ...
Ich bin ja sonst niemand, der anderen vorschreibt was sie zu mögen haben und warum, aber ich glaube du bist einfach der Timm Thaler der Neuzeit und hast deine Freude an einfachen und spaßigen Videospielen verkauft.
Der Haken wird langweilig? Hast du denn schon mal nen Gegner an ein Windrad gehängt? Hast du schon mal einen Gegner an ein Flugzeug gehängt und damit im Tiefflug durch die Gegend geflogen? Hast du mal ne Statue an einen Bus gehängt und mit dem Bus die Statue abgeräumt und mit den Trümmern weitere Menschen weggefegt? Nen Auto an ein Flugzeug hängen und mit in die Luft nehmen? Nen Fahrzeug an einen Hubschrauber hängen und über einen Gegner ausklinken? Hast du schon mal einen Gegner an eine Gasflasche gehängt und die Gasflasche beschossen, sodass sie wie wild durch die Gegend rauscht und letztendlich explodiert? Hast du mal ne Gasflasche beschossen und dich dann gleich darauf selbst dran gehängt um wie wild durch die Gegend zu sausen?
Ach es gibt so viele Möglichkeiten mit dem Haken, da kann sich nichts abnutzen.
Das mit der empfindlichen Fahrphysik bei hohen Geschwindigkeiten kann ich aber verstehen und habe ich auch selber kritisiert.
Wegen Munitionsknappheit, einfach mehr Granaten und Sprengstoff nutzen. Und weißt du schon, dass man die stationären Geschütze abnehmen kann und durch die Gegend tragen kann? Ich hab das erst spät mitbekommen. Die Dinger haben jedenfalls ordentlich Feuerkraft und unendlich Munition, also super geeignet um ne Basis, oder große Gegnermassen auseinander zu nehmen.
Die Story ist halt so abgedreht wie der Rest des Spiels, dumpfe Action, dumpfe Sprüche, einfacher Verlauf, mir hats gefallen.
Die fehlende Missionsmarkierungen in der Schnellreisemap ist auch ein valider Kritikpunkt, aber ich hab das immer als Herausforderung gesehen um meine "Hang glider Fähigkeiten" zu verbessern. Nach eine Weile ist man damit schneller als mit den meisten Autos und Hubschraubern.
Was die Upgrades angeht, einfach die üblichen Brot und Butter Waffen upgraden und gut ist (ich glaube das schwere MG, das normale Gewehr und SMG). Vielleicht merkt man von einem zum anderen Upgrade nicht so viel, aber ich hab meine Waffen häufig mit einem mal voll ausgebaut und da merkt man schon einen deutlichen Unterschied.
Nun zu meinen letzten Titeln:
Hab den DLC
RAGE: The Scorchers beendet. Nach einem halben Jahr musste ich erst mal wieder in die Steuerung rein kommen, aber wenn man drin ist, fühlt sich das Spiel wieder richtig geil an. Das hatte ich schon beim Hauptspiel gesagt, das Gunplay und insgesamt das Gameplay fühlt sich einfach richtig gut an. Alle Waffen sind toll balanciert und die Shotgun macht einfach Spaß. Im neuen DLC gibt es ein paar neue Gegner und eine neue Waffe. Ich selbst habe den DLC natürlich nach der letzten Mission des Hauptspiels gestartet. Ich weiß nicht ab wann der Abschnitt sonst zur Verfügung steht, aber ich würde sagen sobald man den Raketenwerfer und das SMG hat kann man locker den DLC bestreiten.
Tja, mehr kann man zum DLC auch schon gar nicht sagen, es gibt 3 Umgebungen zu besuchen und somit etwa 2 Stunden Spielspaß, aber keine weitere Story zum Ende des Hauptspiels, sondern einfach einen weiteren Nebenquest. Wer RAGE mag kann bedenkenlos zugreifen.
Daneben gab es noch
Thunder Wolves.
Ein absolut unkomplizierter, spaßiger Heli Shooter. Ich würde sagen die Steuerung ist fast noch einfacher als in GTA San Andreas. Man steuert hauptsächlich mit WASD und Maus und hat noch ein paar Tasten für Höhgensteuerung, Raketenauswahl, Flares und Turbo. Wie es aussieht lässt sich das Spiel auch gut mit einem Xbox Gamepad steuern. Die Missionen (13 Stück zwischen 10-15 Minuten) bieten einfache Action. Die meiste Zeit muss man einfach auf alles schießen was sich bewegt und wenn es sich nicht bewegt, egal, trotzdem drauf halten.
Gegner werden auf verschiedene Art rot markiert, je nachdem um was es sich handelt. Aber auch allerlei Gebäude, Bäume und andere Objekte lassen sich dem Erdboden gleich machen. Abwechslung gibt es trotzdem, indem man manchmal Freunde beschützt, einen Zug begleitet, Kisten aufnimmt oder gegen Bossgegner antritt. Auch Railshooter- und Geschützturmabschnitte sind vertreten, aber selbst die sind spaßig und dauern nie zu lange.
Die Story ist mit den ständigen Jahreswechseln von den 70ern bis zu den frühen 90ern etwas zu verwirrend, aber letztendlich auch einfach gestrickt und dem hirnlosen Geballer durchaus entsprechend.
Dem Ersteindruck von
Total Biscuit kann ich so im Großen und Ganzen zustimmen.
Die Grafik ist für die geringe Größe des Spiels eigentlich ausreichend gut, aber die PC Version hat kein Antialiasing und gerade im Hauptmenü sieht man das deutlich. Leider kann ich mit meiner AMD Karte auch kein Antialiasing erzwingen, denn dann gibt es andere Grafikfehler. Schade, vielleicht gibt es aber dafür noch einen Patch, Kantenglättung ist doch sonst überall Standard.